Wearables News

Digitale Fitness-Trends 2017 – Worauf wir uns freuen können

Wie zu jedem Jahresende werfen wir einen Blick auf die sich anbahnenden Fitness-Trends, diesmal für das Jahr 2017. Im Jahr 2016 waren es beispielsweise Tracker mit obligatorischem Pulssensor wie das Fitness-Armband Fitbit Charge 2 oder smarte Multisportuhren wie die Garmin Vivoactive HR, die TomTom Spark Cardio oder auch Polars Android Sportuhr M600, die für Schlagzeilen sorgten. Aber auch vernetzte Radcomputer wie der Wahoo Elemnt oder kabellose Sport-In-Ears breiten sich weiter aus.

Fitness in virtuellen Welten

Die Fitness-Messe FIBO 2016 deutete bereits an, dass Virtual Reality Technologien vielversprechend mit Fitness verknüpft werden können.

Body Bike 360 - Virtual Reality Fitness
Body Bike 360 – Virtual Reality Fitness

Das Body Bike 360 oder ICAROS sind hier zwei erfolgreiche Vertreter, zeigen das Potenzial virtueller Welten im Fitness und machen Lust auf mehr.

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Der VR-Trend dürfte weitergehen und -entwickelt werden. Einsatzgebiete werden vor allem entsprechend ausgestattete Fitness-Studios sein. Aber auch für zu Hause sind Einsatzszenarien vorstellbar, da Hersteller wie HTC kräftig daran arbeiten auch den störenden Kabelsalat zu eliminieren.

So soll HTCs Nachfolger der erfolgreichen VR-Brille Vive bereits auf der CES 2017 vorgestellt werden, wenn man dieser Meldung glauben mag. Besondere Merkmale der Vive 2 sind eine höhere Refresh-Rate (120 statt 90 Hz), zwei 4K-Displays und eine kabellose Verbindung zum PC. (Gerücht stimmt wohl leider nicht) Somit ist für mehr Bewegungsfreiheit gesorgt, was gerade für sportliche Szenarien vorteilhaft ist. Größtes Hindernis hier: die Anschaffungskosten, die bei mehreren tausend Euro liegen kann, wenn man noch keinen aktuellen und leistungsfähigen PC hat.

Wer sich mehr für das Thema Virtual Reality interessiert wirft am besten einen Blick in unserem damaligen  FIBO 2016 vor-Ort Bericht.

Smarte Schuhe

Wir warten schon länger auf den Durchbruch smarter Schuhe, insbesondere Laufschuhe. Denn es ist fast schon logisch Laufsensoren gleich in die Schuhe zu packen, um möglichst präzise Laufdaten sowie -metriken aufzuzeichnen. Außerdem sind sie für Sportler interessant, die eine Uhr am Handgelenk nicht mögen.

Bei smarten Sportschuhen fällt oft der Name des Herstellers Under Armour. UA hat bereits den Speedform Gemini 2 Record-Equipped (RE) Laufschuh (Amazon Produktlink) rausgebracht, der Echtzeitdaten an das Smartphone sendet. Unter den Daten befinden sich Geschwindigkeit, Strecke (mittels GPS im Schuh), Schritte und Schrittfrequenz. Mit dem Nachfolger-Modell Gemini 3, das wohl zur CES 2017 genauer vorgestellt wird, wird unter anderem auch ein Jump Test zur Verfügung stehen, dessen Ergebnisse aussagen können, ob die Beine des Läufers zu schwer und müde für einen längeren Lauf sind.

Wir sind gespannt auf die demnächst startende CES 2017, denn Kevin Plank von UA (Gründer und CEO) wird einer der Keynote Speaker sein und dort hoffentlich aus dem Nähkästchen plaudern sowie die Connected Health Visionen des Unternehmens darstellen. Dies allein zeigt, dass gerade die Sportbranche auf dem Weg ins digitale Zeitalter ist.

Smarte Sport-Kopfhörer

Der Trend smarter Sportkopfhörer ist unverkennbar. Jabra ist einer der Hersteller, die sich hier besonders hervortun. Mit den Jabra Sport Pulse Wireless (unser Review) hat der Hersteller bereits das Potenzial solcher In-Ears aufgezeigt und demonstriert, dass sie das Training unterstützen und in Echtzeit teils steuern können. Die Pulsmessung ist gleich im In-Ear integriert und erfolgt über das Ohr. Auch Bose bietet mit den SoundSport Pulse (Amazon Produktseite) ein ähnliches Produkt an.

Ein Upgrade zu jetzigen kabellosen In-Ears wird 2017 der gänzliche Verzicht auf jegliche Kabel, also auch das Kabel zwischen den zwei In-Ears, sein. Jabra bietet mit den Jabra Elite Sport (Amazon Produktseite) auch hier eine Lösung an. Der Hersteller Bragi bietet mit The Dash (Amazon Produktseite) ebenfalls True Wireless In-Ears für Sportler an.

Android Wear 2.0 und Smartwatches

Google hat die Veröffentlichung von Android Wear 2.0 auf 2017 verschoben. Das Upgrade bringt neben besserer Kompatibilität zu Apple-Geräten (der Hersteller Polar kann im Rahmen seiner Smartwatch M600 ein Liedchen hiervon singen) auch Verbesserungen im Fitnessumfeld mit, wie etwa eine automatische Aktivitätserkennung. Erkennt das Gerät beispielsweise, dass man aufs Rad steigt, so öffnet es automatisch die Strava oder andere Rad-Apps.

Wir sind jedenfalls auf die neuen Smartwatches gespannt, die immer mehr Fitness-Unterstützung mit sich bringen.

Weitere Trends

  • Fitbit hat ja neulich Pebbles Software-Komponente aufgekauft. Deshalb hoffen wir, dass Fitbit hier bereits 2017 eine im Vergleich zu jetzigen Fitbit Trackern verbesserte Fitbit Smartwatch auf den Markt bringt.
  • Der LVL Hydration Monitor soll 2017 auf den Markt kommen. Wir haben uns bereits via Kickstarter ein Gerät gesichert. Das ist nicht mehr möglich, allerdings kann über die Hersteller-Webseite schon vorbestellt werden. Besonderes Merkmal des Trackers: Messung des Pulses und des Wasserhaushalts des Körpers. Dadurch sollen unter anderem Aussagen über Schlafqualität, Stimmung, Ausdauer, Gewichtsverlust möglich sein.

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Ein Kommentar

  1. Als passionierter Läufe hoffe ich auf einen Durchbruch bei smarten Schuhen. Da liegt noch vieles brach. Doch ich glaube in ein paar Jahren wird es fast nur noch smarte Schuhe geben. Die Technik wird auch das Lauf revolutionieren.

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