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Garmin Forerunner 225 Test – GPS Laufuhr mit Pulssensor

Die Garmin Forerunner 225 Laufuhr wurde heute von Garmin angekündigt. Und im Gehäuse bringt sie etwas mit, was sich viele fitnessmodern.de-Leser immer wieder von Garmin wünschen: einen integrierten optischen Pulssensor. Und ein GPS-Empfänger sowie ein Activity-Tracker sind ebenfalls verbaut, so dass mit der Forerunner 225 für viele ein sehr interessanter Fitness-Tracker speziell für Läufer in den Handel kommt.

Garmin Forerunner 225 Funktionen und Schnelleinstieg (tl;dr)

Nachfolgend ein schneller Überblick der wichtigsten Eigenschaften des Fitness-Trackers Garmin Forerunner 225 für diejenigen, die es eilig haben.

Gerätetyp: GPS Laufuhr mit eingebautem Pulssensor und Activity-Tracker.

Sportarten: Laufen und Aktivitätserfassung.

24×7 Activity-Tracker: Schritte, Kalorien, Distanz, Tagesziele, vollautomatisches Schlaftracking.

Alltagstauglichkeit: Die Uhr wirkt sportlich und schick und ist dadurch auch für den Alltag geeignet.

Schnittstellen, Untersützung für weitere Fitness-Sensoren: ANT+, Bluetooth Smart, integrierter Beschleunigungssensor, Laufsensoren sowie HR-Brustgurte lassen sich einbinden.

Synchronisation: drahtlos via Bluetooth Smart. Außerdem via USB.

Akkulaufzeit:

  • Bis zu 6 Wochen im Uhrmodus
  • bis zu 4 Wochen im Uhrmodus mit Aktivitätsanzeige
  • 7 bis 10 Stunden im kontinuierlichen GPS-Modus bei Verwendung der Herzfrequenzmessung am Handgelenk

Display: Farbdisplay (180 x 180 Pixel Anzeigeauflösung, 25,4 mm Durchmesser). Sehr gut ablesbar.

Software: Garmin Connect App, Connect Trainingsplattform (Webservice für den Browser).

Alarme: Vibration, akustisch, visuell.

Sonstiges:

  • Integrierter Beschleunigungssensor speichert Distanzdaten beim Training im Gebäude (kein Laufsensor nötig).
  • Wasserdicht bis 5 ATM (50 Meter), laut Hersteller für das Schwimmen, Schnorcheln in flachem Wasser und ähnliche Aktivitäten geeignet.
  • Sehr leicht: 54 g

UVP: Der UVP-Preis beträgt EUR 299,- €.

Allgemeines und Highlights

Die Forerunner 225 ähnelt von der Grundfunktionalität der sehr beliebten Garmin Forerunner 220. Die neu hinzugekommene Activity-Tracker-Funktion ist aus der Garmin Vivo-Produktlinie bekannt (hier beispielsweise aus unserem Garmin Vivoactive Testbericht). Das Highlight ist aber sicher der optische Pulssensor, den es bislang in keinem Garmin Produkt gab. Insgesamt sind folgende Merkmale besonders erwähnenswert:

  • integrierter Pulssensor
  • GPS-Empfänger
  • Activity-Tracker (Schritte, Distanzen, Kalorien, Tagesziele, Schlaftracking, Weckalarm)
  • Farbiges Display
  • Integrierter Beschleunigungssensor (speichert Distanzdaten beim Training im Gebäude)
  • Online-Funktionen: Automatische Uploads auf Garmin Connect, Live-Tracking, Weitergabe über soziale Medien
  • Kompatibel mit Trainingsplänen von Garmin Connect
Garmin Forerunner 225
Garmin Forerunner 225

Die GPS Laufuhr verfügt über 5 Tasten links und rechts am Gehäuse. Eine Taste für die Hintergrundbeleuchtung und zum Ein-/Auschalten. Zwei (Up und Down) für das Wechseln zwischen den Display-Seiten. Die rote Aktionstaste, die Aktivitäten startet und Aktionen bestätigt. Und eine Zurück-Taste.

FR225 – Pulsmessung ohne Brustgurt

Zum ersten Mal setzt Garmin einen optischen Pulssensor ein. Die Technik kommt vom Hersteller Mio Global. Mio stellt eigene Pulsarmbänder und Pulsuhren her (hier beispielsweise unser Mio Fuse Test) und hat die Technik hinter der optischen Pulsmessung zusammen mit Philips entwickelt. Mios Pulsmessung gilt als zuverlässig und bewährt.

Garmin Forerunner 225 - Optischer Pulssensor
Garmin Forerunner 225 – Optischer Pulssensor

In unserem FAQ-Artikel zur optischen Pulsmessung beantworten wir allgemein viele Fragen zur Technik und worauf zu achten ist. Kurz und knapp gesagt strahlt ein optischer Sensor Licht auf die Haut und misst dann die reflektierte Lichtmenge. Der Sensor erkennt am Handgelenk leichte Schwankungen im Blutvolumen infolge des Herzschlags (Herzzyklus) und leitet daraus den Puls ab.

Garmin hat sich bei der Forerunner 225 etwas besonderes einfallen lassen. Ein Gummiring (Lichtdichtung) auf der Rückseite des Geräts liegt auf der Haut auf und soll verhindern, dass Umgebungslicht bis zum Pulssensor vordringt und die Messung erschwert oder verfälscht. Dies ist insofern interessant, als dass bislang kein Hersteller auf diese Idee gekommen ist.

Garmin Forerunner 225 - Gummiring
Garmin Forerunner 225 – Gummiring

Es ist vorstellbar, dass nach 2-3 Jahren regelmäßiger Nutzung das Gummi abgenutzt sein wird. Garmin war schlau genug den Gummiring nicht fest an das Gehäuse zu fixieren. Dadurch lässt es sich sehr leicht vom Gehäuse trennen und so bei Abnutzung ersetzen. Eine Ersatz Lichtdichtung (Light Seal) kostet aktuell etwa knapp 5 EUR.

Laufen mit der FR225

Man kann mit der Forerunner einfach drauf loslaufen oder mit Garmin Connect Trainings planen und diese auf das Gerät übertragen. Dabei kann entweder ein individuelles Training mit Zielvorgaben (wie HF-Bereich, Pace, Geschwindigkeit oder Schrittfrequenz) für jeden Trainingsabschnitt sowie für verschiedene Distanzen, Zeiten und Kalorienwerte erstellt werden.

Oder der Nutzer lädt sich vorgefertigte Trainingspläne, die wiederum bis ins Detail bearbeitbar und anpassbar sind:

Garmin Connect Trainingspläne
Garmin Connect Trainingspläne

Nach der Auswahl kann der Trainingsplan in den Kalender importiert werden, der dann auf die Forerunner 225 geladen werden kann. Nach der Übertragung auf die Laufuhr steht der gesamte Trainingskalender inkl. den Trainingseinheiten lokal auf dem Gerät zur Verfügung.

Forerunner 225 - Trainingskalender aus Connect
Forerunner 225 – Trainingskalender aus Connect

Für unseren Lauftest wählten wir den Niveau I (5 Kilometer) Trainingsplan und übertrugen diesen auf das Gerät, wo er dann im Hauptmenü unter „Training“ → „Trainingskalender“ zur Verfügung steht und gestartet werden kann.

Forerunner 225 - geplantes Training
Forerunner 225 – geplantes Training

Man kann sich übrigens die Inhalte und die Details der Trainingsabschnitte auch genauer anzeigen lassen.

Trainingsdetails
Trainingsdetails

Wird eine Einheit über die rote Aktionstaste (rechts oben) ausgewählt, wird die Datenseite eingeblendet und der Pulssensor eingeschaltet. Außerdem beginnt die Satelliten-Suche, die Garmin-typisch in Sekundeschnelle abgeschlossen ist. Vor allem, wenn man schon an einer Lokation war. Die Balken für das Satellitensignal werden grün angezeigt.

Forerunner 225 Test - Laufen
Forerunner 225 Test – Laufen

Die Laufeinheit beginnt erst, wenn die rote Aktionstaste erneut gedrückt wird. Hat die Forerunner 225 den Puls erkannt, zeigt ein grünes Herzchensymbol in der oberen Symbolleiste, dass der Puls erkannt wurde und die Herzfrequenzseite (über die linke untere Taste erreichbar) den aktuellen Puls. Befindet der Nutzer sich in einem definiertem HR-Bereich wird auch dieser angezeigt (im Bild unten „Einlaufen“). Die HR-Bereiche können individuell angepasst werden.

Forerunner 225 Herzfrequenz-Seite
Forerunner 225 Herzfrequenz-Seite

Ist der Nutzer bereit kann die Laufeinheit durch erneutes Drücken der Aktionstaste gestartet werden.

Während der Einheit signalisiert die Pulsuhr durch Vibrations- und akustische Alarme, wenn bestimmte Schwellwerte oder definierte Alarme eintreten. Dies können ein zu hoher Puls oder Lauf- und Pace-spezifische Werte sein. Außerdem signalisiert die Forerunner 225 in einer Art akustischem Countdown (5x Piepen), wenn der nächste Trainingsabschnitt beginnt.

Nach dem Lauftraining drückt man wieder die Aktionstaste, um den Timer anzuhalten/pausieren. Danach kann zwischen Weitermachen oder Speichern gewählt werden. Speichert man ab, wird eine Zusammenfassung der Einheit angezeigt. Natürlich kann die Einheit auch verworfen werden, um das Training zu löschen. Wurden neue Rekorde aufgestellt, wird man mit einer von vielen Medaillen belohnt, so wie beispielsweise der folgenden:

FR225 Rekord - schnellste Kilometer Zeit
FR225 Rekord – schnellste Kilometer Zeit

Eine gespeicherte Einheit kann man nun via Smartphone oder einem USB-Port am PC mit dem Garmin Express Tool nach Connect übertragen, wo dann reichhaltige Analyse- und Auswerte-Optionen zur Verfügung stehen.

Forerunner 225 Genauigkeit bei Pulsmessung, GPS und mehr

Um die Genauigkeit insbesondere bei der Pulsmessung beurteilen zu können lassen wir die Forerunner 225 gegen Garmins Top-Produkt Fenix 3 antreten (unser Garmin Fenix 3 Test). Während die FR225 bei einem Testlauf den Puls mittels ihres optischen Sensors ermittelt, läuft parallel die Fenix 3, die die Herzfrequenz mittels Garmins Premium HR-Gurt HRM Run erfasst. Der HR-Brustgurt gilt als sehr genau. Die Eckdaten wie Laufdauer, -distanz und so weiter können weiter unten in der Vergleichs-Tabelle abgelesen werden.

Garmin Forerunner 225 vs Fenix 3

Die grafische Auswertung in Garmin Connect für die Forerunner 225 sieht wie folgt aus:

FR 225 - grafische Auswertung
FR 225 – grafische Auswertung

Die Fenix 3 liefert folgendes Bild ab:

Fenix 3 - grafische Auswertung
Fenix 3 – grafische Auswertung

Dem ersten Anschein nach gibt es große Übereinstimmungen bezüglich der gemessenen Werte für Höhenmeter, Pace, Herzfrequenz sowie Schrittfrequenz. In Connect hat man die Möglichkeit Aktivitäten auch gezielt miteinander zu vergleichen:

Garmin Forerunner 225 vs Fenix 3
Garmin Forerunner 225 vs Fenix 3

Auch Zwischenzeiten werden verglichen:

Garmin Forerunner 225 vs Fenix 3 - Zwischenzeiten
Garmin Forerunner 225 vs Fenix 3 – Zwischenzeiten

In der ersten Tabelle fallen lediglich größere Unterschiede bei den gemessenen Höhenmeter auf. Die Höhenmeter lassen sich aber in Connect mittels der Option „Höhenkorrekturen“ nachträglich korrigieren. Die Daten der Höhenmeter stammen dann nicht vom Gerät selbst, sondern von Vermessungsdiensten.

Bei Distanz, Pace, Durchschnittsgeschwindigkeit und der mittels Beschleunigungssensor ermittelten Schrittfrequenz herrscht weitestgehend Einigkeit.

FR225 Pulssensor vs HR-Brustgurt im Detail

Bei der Durchschnitts-HF und Max-HF sind identische Werte ermittelt worden. Schaut man sich die ermittellten HR-Werte der Forerunner 225 und der Fenix 3 genauer an und überlagert die Diagramme, erkennt man dann auch die kleinen Unterschiede, die insbesondere darin bestehen, dass der optische Sensor etwas langsamer auf Änderungen reagiert und der Premium HR-Brustgurt detailliertere Abstufungen liefert. Insgesamt schneidet der Pulssensor aber gut ab.

Garmin Forerunner 225 vs Fenix3 - HR Überlagerung
Garmin Forerunner 225 vs Fenix3 – HR Überlagerung Pulssensor vs HR-Brustgurt

GPS-Genauigkeit

Beim Testlauf bestand die Strecke aus unterschiedlichen Abschnitten, bei denen unter anderem unter dichten Bäumen sowie unter Brücken gelaufen wurde. Hier ein Auszug der aufgezeichneten Strecke:

FR 225 - Auszug Laufstrecke
FR 225 – Auszug Laufstrecke

Damit sich jeder ein genaueres Bild machen kann, haben wir die Einheit in Garmin Connect öffentlich gemacht: Hier der Link:

Die aufgezeichnete Strecke entspricht so ziemlich der tatsächlich gelaufenen Strecke, natürlich mit der allgemein bekannten Ungenauigkeit der allermeisten GPS-Empfänger für den Endverbrauchermarkt. Die Genauigkeit des GPS-Empfängers kann also als gut bezeichnet werden und ist besser als bei manch einem Mitkonkurrenten.

Viele Daten wie GPS-Daten samt Pulsdaten lassen sich übrigens auch exportieren (Original (FIT), TCX, GPX, CSV für Zwischenzeiten, Export nach Google Earth). Hier ein Beispiel für den Export ins GPX-Format und Import in den Webservice mygpsfiles:

GPX Import in mygpsfiles
GPX Import in mygpsfiles

Activity-Tracker der FR225

Alle ermittelten Aktivitätsdaten des Activity-Trackers lassen sich durch die Up-/Downtasten in je einer separaten Seite ablesen. So gelangt der Nutzer auch zur Seite für die Pulsanzeige. Um den aktuellen Puls anzuzeigen wechselt man zu dieser Seite und wartet ein paar Sekunden. Daraufhin wird der aktuelle Puls für etwa 30 Sekunden angezeigt. Der Pulssensor schaltet sich nach den 30 Sekunden ab.

Der Activity-Tracker der Forerunner 225 zeichnet 24×7 Schritte, zurückgelegte Distanz und verbrauchte Kalorien auf.

verbrauchte Kalorien
verbrauchte Kalorien

Außerdem kann ein Tagesziel definiert oder dynamisch von der Uhr vorgegeben werden. Dynamisch bedeutet dabei, dass das Tagesziel an den Nutzer angepasst ist und von der Erreichung der Vortagesziele abhängt.

Forerunner 225 - Tagesziel
Forerunner 225 – Tagesziel

Wie nah man dem Tagesziel ist zeigt übersichtlich ein Kreis auf dem Display:

gelaufene Schritte
gelaufene Schritte

Und die zurückgelegte Distanz am Tag:

zurückgelegte Distanz
zurückgelegte Distanz

Neben den genannten Funktionen verfügt das Gerät auch über eine Inaktivitätsfunktion, die bei zu langem Sitzen mittels eines Inaktivitätsalarms den Nutzer daran erinnert sich mal wieder zu bewegen. Nach einer Stunde der Inaktivität werden die Meldung „Los!“ und eine rote Leiste angezeigt. Das Gerät gibt auch einen Signalton aus oder vibriert, wenn diese Funktionen aktiviert sind. Um den Inaktivitätsalarm zurückzusetzen, bewegt man sich ein wenig (mindestens ein paar Minuten).

Forerunner 225 - Du sitzt zu lange. Das ist nicht gut für deinen Stoffwechsel. Also Los!
Forerunner 225 – Du sitzt zu lange. Das ist nicht gut für deinen Stoffwechsel. Also Los!

Eine weitere Activity-Tracker-Funktion ist das Schlaftracking. Erfreulich ist, dass das Gerät recht zuverlässig vollautomatisch erkennt, wann der Nutzer schläft. Das Gerät verwendet dafür den Beschleunigungs-Sensor, um mittels der Bewegungen des Arms festzustellen, wann der Nutzer einschläft. Ein Wecker ist übrigens auch einstellbar. Allerdings ist leider nur eine Weckzeit programmierbar.

Alle Daten des Activity-Trackers werden dann mit Garmin Connect synchronisiert und können dort ausgewertet werden.

Im Webservice ist die Aufschlüsselung der Daten aus dem Schlaftracking deutlich aussagekräftiger, da auch die Schlafphasen (Leichter Schlaf, Tiefschlaf, Wachzeiten) angezeigt werden:

FR225 Schlaftracking - Schlafphasen
FR225 Schlaftracking – Schlafphasen

Häufig gestellte Fragen und Sonstiges

  • Unterstützt die Garmin Forerunner 225 Garmins Connect IQ?
    • Nein, Connect IQ Apps können nicht auf das Gerät übertragen werden.
  • Unterstützt die Forerunner 225 Smartphone Benachrichtigungen?
    • Nein.
  • Zeichnet das Gerät den Puls 24×7 auf?
    • Das Gerät zeichnet den Puls bei Laufaktivitäten kontinuierlich auf, sonst kann jederzeit der aktuelle Puls für etwa 30 Sekunden angezeigt werden.
  • Ist der Forerunner wasserdicht?
    • Ja, 5 ATM (entspricht 50 Meter Prüfdruck). Somit ist das Gerät für das Schwimmen, Schnorcheln in flachem Wasser und ähnliche Aktivitäten geeignet.
  • Kann auch ein HR-Brustgurt gekoppelt werden?
    • Ja, via ANT+.
  • Werden Laufsensoren unterstützt?
    • Ja, via ANT+.

Folgendes Herstellervideo stellt die Garmin Forerunner 225 kurz vor:

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Mehr Informationen

Videoquelle: Garmin

Garmin Forerunner 225 Preis / kaufen

Die Garmin Forerunner 225 ist ab sofort im Handel erhältlich. Der UVP-Preis beträgt EUR 299,- €:

Garmin Forerunner 225 Test – Fazit

Wir konnten uns inzwischen einen guten Überblick über die Laufuhr verschaffen. Und wie in diesem Garmin Forerunner 225 Test gut zu sehen ist, schneidet sie in ihrer Hauptdisziplin, dem Laufen mit GPS-Unterstützung, wie ihr Vorbild Forerunner 220 gut ab. Aber auch die neuen Funktionen wie der Pulssensor und der Activity-Tracker konnten überzeugen und waren ebenfalls präzise und zuverlässig. Das sehr gut ablesbare Display und die gute Akkulaufzeit sollten auch nicht übersehen werden.

Garmin Connect bietet viele Features, die auf die FR225 übertragen werden können. Läufer werden bei der Erstellung, Übertragung und Verfolgung von individuellen Trainingsplänen unterstützt. Intervalltrainings sind auch möglich.

Garmin Forerunner 225 Erfahrungsbericht Fazit

  • zuverlässiger Pulssensor
  • Activity-Tracker mit vollautomatischem Schlaf-Tracking
  • schnelles GPS-Signal
  • gut ablesbares Display
  • gute Akkulaufzeit
  • funktionsreiche App/Software (Garmin Connect)
  • Erstellung/Verfolgung von individuellen Trainingsplänen
  • etwas fummelige Ladeklemme
  • Vibrationsalarm könnte stärker sein
Kompatibel mit

  • Android ab 4.3 und Bluetooth Smart
  • iOS 8.0 ab iPhone 4S

Wir nehmen an, dies war Garmins Einstieg in die optische Pulsmessung und dass zukünftige Modelle ebenfalls den Puls ohne Brustgurt ermitteln werden.

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39 Kommentare

  1. Ich stehe gerade im Marathontraining und würde die Garmin Forerunner 225 super gerne testen, da ich gerade ein Auge auf sie geworfen habe! Falls ihr noch Tester sucht, ich würde mich sehr gerne zur Verfügung stellen!

  2. Oh, 229 Euro, da ist wohl ein Tippfehler, bei Amazon ist UVP 299. Bin sehr auf euren Test gespannt. Würde das Teil auch gern testen 😉

  3. Hallo zusammen, habe eure Seite gefunden da ich auf der suche nach einer solchen Uhr bin. Da ich mit Runtastic einen Trainingsplan abarbeite würde mich die Möglichkeit einer Verbindung dazu ineressieren. Wird das aus eurem Test auch ersichtlich? Vielleicht kann man soetwas mit aufnehmen! Gerne helfe ich auch beim testen der Uhr mit…!!! 🙂

    1. Schauen wir uns evtl. demnächst an. Angeblich soll Runtastic Daten von Garmin Geräten und exportierte gpx-Files übernehmen können. In die andere Richtung (Runtastic → Garmin Connect) wird das schwierig…

      1. Hi,

        hat sich inzwischen etwas getan? ich fänd es klasse wenn ich meine Daten auf Runtastic übertragen könnte.

  4. Hallo,
    ich bin Sportwissenschaftler und interessiere mich für den Praxis Test, wann kommt hier was?. Wollte Fragen ob die Uhr durch GPS auch Höhenmeter angibt und ob der Aktivity Tracker den Puls aufzeichnet und speichern kann z.B. bei einer Kraftrainingseinheit.

    Beste Grüße

    1. Der Praxistest wird in den nächsten Tagen hier integriert. Der Activity Tracker zeichnet dem ersten Anschein nach den Puls nicht dauerhaft auf (keine Option dazu gefunden). Der Puls an sich lässt sich aber jeder Zeit durch Aktivieren des Pulssensors für etwa 30 Sek. ablesen. Möchte man den Puls dauerhaft anzeigen, könnte man für das Krafttraining einfach die Lauf-App starten und die Trainingsseiten/anzuzeigende Datenfelder individuell konfigurieren. GPS kann man ausschalten, um den Akku zu schonen…

  5. Seid ihr sicher mit der Garmin IQ Anbindung (angegeben unter Software beim Schnelleinstieg)? Das habe ich sonst bisher noch nirgends gelesen. Eher das Gegenteil wird bemängelt, nämlich das der FR225 eben nicht diese innovative Funktion unterstützt. Bitte noch einmal nachprüfen.

  6. Hallo,
    eine frage, welche is besser tomtom runner cardio oder die forerunner 225?
    Hat die tomrom der gleicher pulssensor von Mio?
    Für den Gps I glaube tomtom besser ist, weil tomtom hat Gps + glonass. Ist das correct?
    Tot mir leid für mine deutsch!
    Marco

    1. Das ist schwer zu sagen…die Geräte sind sich vom Typ her ähnlich. Man sollte schauen, welche Features man braucht. Beide haben einen Pulssensor von Mio. Die FR225 hat aber beispielsweise den 24×7 Activity-Tracker, die TomTom nicht. Auch ist Garmins App/Webservice sehr gut. Die TomTom ist dafür etwas günstiger.

      Ob die TomTom bessere GPS-/Glonass-Aufzeichnungen liefert, müsste in einem Direktvergleich unter gleichen Bedingungen getestet werden.

  7. Hi, toller test und super bericht, war bestimmt viel arbeit. ich habe die uhr auch gerade zum testen. ich finde die uhr leider etwas groß und das display dafür zu klein. ist kleiner als es aussieht. schade ist auch, das sie den puls nicht den ganzen tag aufzeichnet wie die fitbit oder iwatch. die uhr ist wirklich nicht schlecht, aber die website von garmin ist der knaller, vielleicht sollten sie erst mal fertig werden, bevor sie online gehen. es fühlt sich nach beta an und viele funktionen gehen auch noch nicht. warten wir mal ab was garmin drauß macht. fitbit läuft da schon wesentlich runder.

    1. Hi, Johnny ich (besitzer einer Fitbit) habe eine Frage, weißt du wie es funktioniert wenn man nicht den Trainingsmodus angeschaltet hat und trotdem sich auf irgendeine weise bewegt wird dies dann trotzdem angezeit oder auch aufgenommen, denn bei meinem Fitbit ist es so, dass der Puls den ganzen tag aufgezeichnet wird und somit auch die Aktiven Minuten gezählt werden.

  8. Hallo,

    euer Test ist gut und entspricht in vielen Teilen auch meiner bisherigen Erfahrungen mit dem FR225.

    Allerdings ist für mich das Schlaftracking ziemlich ungenau bzw. für mich nicht nachvollziehbar.

    Beispiel: Nach einem 12 km Lauf am Abend habe ich die Uhr zum Duschen (ca. 10 min) abgenommen. Da war es ca. 20:50 Uhr. Danach habe ich sie wieder umgetan und den Lauf, war mein erster Lauf mit dem FR225 (und zum Verifizieren der HF-Werte noch gleichzeitig mit dem FR305) ausführlich am PC ausgewertet. Danach habe ich noch Zähne geputzt etc. und bin etwa 22:30 Uhr ins Bett.

    Am nächsten Morgen zeigte mir der Schlaftracker eine Schlafenszeit von 20:50 – 6:10 Uhr an.

    Aber wie gesagt, die (für mich wesentlichen) Trainingsfunktionen klappen gut.

    1. Versuche mal bitte in Garmin Connect (Webportal) deine übliche Schlafenszeit einzustellen, vielleicht hilft das der Uhr den Schlafanfang besser von anderen (nicht-)Aktivitäten zu unterscheiden: Connect Menü → Gerät → Forerunner 225 → Einstellungen → Benutzereinstellungen → Normale Schlafenszeit

      1. Danke für den Tipp. Hatte ich aber bereits eingestellt – nämlich auf 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr. Wie gesagt, die Uhr zeigt trotzdem nichts genaues an. Allerdings kann man dies ja händisch noch nachbearbeiten. Und so wesentlich ist die Funktion (zumindest für mich) nicht. 🙂

        Finde es aber super, dass ihr versucht zu helfen, wo es geht. Großes Lob.

  9. Danke für den Test – hab auch aufgrund Eures Tests die forerunner 225 bestellt und hab sie gestern bekommen – und bin begeistert. einziger Wermutstropfen: anscheinend kann man abseits von Lauf- und Triathlontrainings keine anderen Trainingsarten auf die Uhr hochlagen. Erstellt man z.b. in Garmin Connect ein Rad- oder Fitnesstraining, so wird dies nicht mit der Uhr synchronisiert und ist damit auf der Uhr nicht abrufbar. Schade – oder mach ich da was falsch?

    1. Anscheinend nimmt die FR225 nur Trainings vom Typ Laufen an. Eventuell hilft es, einfach ein Lauftraining zu erstellen und dieses dann umzubenennen, wenn es darum geht die Trainings namentlich unterscheiden zu können.

  10. Also zuerst einmal: Toller bericht, nicht zu lang, es steckt alles drin. ich hätte jedoch noch Fragen und würde mich sehr über eine Antwort freuen.

    – Kann man den Pulssensor auch deaktivieren oder ist der „always on“?
    – Kann man auch Triathlon-Trainingspläne per Garmin laden?
    – Gibt es überhaupt eine Multisport-Funktion, oder eine Art Tri-Modus?

    Vielen Dank
    M

    1. Danke! Gerne beantworten wir die Fragen:

      > Kann man den Pulssensor auch deaktivieren oder ist der „always on“?
      Der Pulssensor lässt sich direkt im Menü der Uhr deaktivieren.

      > Kann man auch Triathlon-Trainingspläne per Garmin laden?
      Lassen sich zwar in Connect planen (via „Trainingspläne“) und auf das Gerät übertragen. So wie es aussieht werden von der FR225 aber nur die reinen Laufeinheiten (wie Steigerungslauf, Langer Lauf, Tempolauf, …) übernommen und in der Kalender eingetragen. D.h. Schwimm- oder Radeinheiten werden nicht übernommen.

      > Gibt es überhaupt eine Multisport-Funktion, oder eine Art Tri-Modus?
      Nein, die gibt es nicht.

    2. Als stolzer Besitzer des FR225 kann ich die Aussagen von Fitness Modern nur bestätigen.

      Im Standby (Uhrenmodus) wird der Pulssensor nur aktiviert, wenn man direkt anwählt und dann misst er für ca. 15 Sekunden den Puls und schaltet sich danach wieder ab. Im Sportmodus ist er permanent aktiv, außer man deaktiviert die optische HF-Messung, z.B. um die Herzfrequenz über einen Brustgurt ermitteln zu lassen. Bis diesbezüglich also sehr flexibel.

      Weniger flexibel bzw. gar nicht flexibel ist man in der Auswahl der Sport-Modi, denn hier unterstützt der FR225 als reine Läufer-Uhr NUR das Laufen. Hast du eine andere Einheit, z.B. Walking, Wandern oder Rad fahren absolviert, lässt sich dies im Nachhinein im Garmin Connect anpassen.

      Kurz um: Die Uhr liefert sehr zuverlässig das, wofür sie gemacht wurde. Mehr nicht.

      Grüße.

  11. Ich möchte mir auch endlich ein Fitness-Tracker/Uhr zulegen. In Auge gefasst habe ich dei FitBit Charge HR, Surge und jetzt hat die neue garmin meine Interesse geweckt.
    Würdet Ihr auch besser zur FitBit Charge HR greifen oder lohnt sich der Griff für kann 100€ mehr zu fitbig surge

    1. Ich selbst besitze die Charge HR und würde ihnen sagen, der Griff zur Surge lohnt sich sehr, denn die HR hat immer wieder aufhänger und ist auch durch den nicht vorhanden GPS und die „aktiven Minuten“ die immer falsch gemessen werden definitiv nicht besser als die Surge.

  12. Kann man auch Trainingspläne anderer Portale, wie z.B. runtastic laden und seine Daten auf Runtastic uploaden?
    Das wäre für mich das letzte, entscheidende Kaufkriterium.

  13. Danke für den tollen Bericht. Ich habe die Uhr seit sechs Wochen und hab folgende Anmerkungen.

    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den Funktionen, jedoch klappt das Koppeln mit meinem Smartphone mehr als schlecht, nämlich automatisch überhaupt nicht. Ich muss die Uhr einmal ausstellen, dann geht es……meistens….auch nicht immer. 🙁
    Im Verhältnis zum Display finde ich die Uhr zu groß und die Helligkeit empfinde ich nicht als ausreichend. Kann man das vielleicht ändern? Gibt es noch einen genialen Tipp zum Koppeln?

    1. Hallo, vielleicht hilft dir folgendes beim Koppeln… Ich nutze ein Samsung Galaxy SIII neo und hatte bis vor kurzen nie Probleme beim Synchronisieren zwischen FR225 und Smartphone. Nur kam dann ein Update der Garmin Connect App heraus und der Ärger begann…

      Sehr gute Erfahrung habe ich mit folgender Herangehensweise beim Synchronisieren gemacht (Voraussetzung Bluetooth an beiden Geräten ausgeschalten und Garmin Connect App geschlossen):
      1. Bluetooth am Smartphone einschalten, danach erscheint im Android ein Fenster, dort „Sichtbar machen für andere Geräte“ und auf Scannen klicken
      2. Bluetooth an der FR225 aktiveren
      3. Garmin Connect App öffnen
      Zuvor sollten die Geräte naturlich schon einmal verbunden bzw. gekoppelt wurden sein. (Quasi die Prozedur mit dem Code etc.) Außerdem muss zwingend Internet am Smartphone verfügbar sein, da die Daten gleich in die große Garmin Connect „Datenwolke“ geschickt werden. Auf dem Smartphone wird nämlich groß nichts gespeichert.

      Hoffe es hilft. Grüße.

  14. Hallo, bin auf der Suche nach Pulshr ohne Brustgurt zum biken!

    Kann man die 225er dafür nutzen? Da es eigentlich keine Alternativen gibt!?

    Gps + Puls ohne Gurt

    Gruss Alex

  15. Sehr ausführlicher Test! Leider tauchen Hinweise zu den Kinderkrankheiten der Uhr erst in den Kommentaren auf. Ich bin nach meinem Review zwar immer noch begeistert von der 225 und würde sie nicht wieder her geben wollen. Aber hin und wieder nerven mich schon die Peaks in der Herzfrequenz am Anfang eines Laufes. Also… WENN die überhaupt auftauchen. Zum Glück hat Garmin die Bluetooth-Problematik schnell in den Griff bekommen – wenn man denn den Trick kennt. 😉

  16. Ich habe die FR225 erst vor kurzem gekauft, bin soweit auch zufrieden. Ich möchte aber gerne wenn ich eine Zwischenzeit stoppe, dass es mir dann nur die Zeit in der „neuen Runde“ anzeigt auf dem Display und nicht nur die Gesamtzeit. Gibt es eine Möglichkeit dies einzustellen?

  17. Hi, Danke für den Bericht, ich habe das Nachfolgemodell gekauft, die Forerunner 235 und bin bisher super zufrieden damit, Ich wundere mich derzeit lediglich über die Schrittanzeige. Während auf meiner Uhr die Anzahl der gemessenen Schritte bei etwa 11.200 liegt, wird mir für den Tag bei gamrin connect nach Synchronisaiton nur ein Ziel von 6.400 Schritten angezeigt.
    Woran liegt das? Ich war eine etwa 5km lange Runde laufen – die UHr hat die Schritte dort natürlich mitgezählt – werden diese bei der Aktivitätsanzeige in garmin connect herausgenommen (da höherer Puls bzw. Aktivität)?

    1. Ja, genau: in Connect werden die Schritte getrennt angezeigt. Die vom Activity-Tracker gezählten Schritte enthalten nicht die von absolvierten Trainingseinheiten. Das automatische Ziel wird meines Wissens dann aufbauend auf den Schritten des Activity-Trackers berechnet.

  18. Kann man mit der Uhr auch eigene Zwischenzeiten nehmen. Also z.B. neben den Zeiten pro km auch die Zwischenzeit an Punkt x. Ich finde dazu nichts, selbst nach Überfliegen der Bedienungsanleitung.

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