So testet und bewertet fitnessmodern.de Sportuhren und Smartwatches

Ein Einblick in unsere Praktiken für Tests und Bewertungen

Bei fitnessmodern.de verfolgen wir einen praktischen Testansatz, um ein Gerät in möglichst realen Szenarien zu testen. So können Produktbewertungen sich oftmals als anspruchsvoll und individuell gestalten. Deswegen haben wir ein einheitliches System für eine möglichst konsistente Bewertung entwickelt. das eine verlässliche Bewertung gewährleistet, ohne die persönliche Note unserer Rezensenten zu vernachlässigen. Hier erhalten Sie eine detaillierte Übersicht über unsere Bewertungsmethoden und -kriterien.

Fitbit Sense: Zusammenfassung Aktivität
Fitbit Sense: Zusammenfassung Aktivität

Grundlagen der Bewertung

Wie erwähnt, legen wird großen Wert auf authentische und praktische Produkterfahrungen. Sie resultieren aus umfangreichen und langanhaltenden (in der Regel länger als 10 Tage bis hin zu Monaten) Tests und der Integration der Produkte in den Alltag unserer Tester, um ein praxisnahes Bild des Geräts und seiner Anwendung zu erhalten.

Garmin Fenix 3 an Garmin Fahrradhalterung
Garmin Fenix 3 an Garmin Fahrradhalterung

Leistungs- und Akkutests

Wir verbinden praktische und objektiven Erfahrungen, um eine ausgewogene Bewertung, vor allem in Bezug auf die Leistung und Akkulaufzeit, zu erzielen. Unsere Resultate sind das Produkt intensiver Vergleiche, praktischer und sportlicher Aktivitäten (zum Beispiel Lauftests im Freien) und spiegeln die tatsächliche Nutzererfahrung wider. Wir testen zum Beispiel die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit mit den Standardeinstellungen und schauen, ob der Hersteller sein Versprechen hält, ob die Angaben für ein praktisches Szenario gelten oder lediglich unter Laborbedingungen.

Garmin Uhr: Schwimmen
Garmin Uhr: Schwimmen

Wir testen die Akkulaufzeit aber auch mit den Einstellungen, die vermutlich die große Nutzermasse auch verwenden würde, nachdem sie das Gerät kennengelernt haben. Beispiel: Bei vielen Sportuhren ist die Werkseinstellung „Smart Recording“ für GPS-Aufzeichnungen eingestellt. Wir ändern diese wie die meisten Nutzer in ein „1-Sekunden“-Aufzeichnungs-Intervall, um eine möglichst präzise GPS-Aufzeichnung zu erhalten. Diese geht zu Lasten der Akkulaufzeit. Ein anderes Beispiel ist die Always-On-Option bei vielen Smartwatches, die dramatisch schlechtere Akkulaufzeiten bietet, wenn sie aktiviert wird. Man findet aber selten offizielle Angaben darüber, wie lange der Akku dann tatsächlich hält. Wir testen auch das in der Regel. Ein weiteres Beispiel ist die Werkseinstellung für die Displayhelligkeit, die entscheidend für die Akkulaufzeit sein kann.

Unser Bewertungssystem

Jedes Produkt erhält eine Sternanzahl (1-5 Sterne) basierend auf unterschiedlichen Kriterien, und wir behalten uns vor, diese auch nach der Veröffentlichung anzupassen. Ein Stern würde in etwa einem vollkommenen Fehlschlag, 5 Sterne der Referenzklasse entsprechen. Dadurch, dass wir die Geräte über eine längere Dauer testen, bekommen wir auch von Software-Updates Wind und können das Gerät neu bewerten. Oft verbessert sich dabei nämlich zum Beispiel die Akkulaufzeit oder die Bedienung des Geräts. Das würde zu einer besseren Bewertung nachträglich führen.

Amazfit Balance: Armband bei großen Händen knapp
Amazfit Balance: Armband bei großen Händen knapp

Dabei betrachten wir jede Bewertung im Kontext der Herstellerversprechen, der Zielgruppe und wenn möglich und sinnvoll im Vergleich zu vergleichbaren anderen Produkten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Es macht zum Beispiel aus unserer Sicht wenig Sinn die Akkulaufzeit eines kleinen Fitness-Armbands mit der Akkulaufzeit einer wuchtigen Outdoor-Sportuhr zu vergleichen. Eine Einsteigeruhr für Läufer zum Beispiel sollte besonders anwenderfreundlich und selbsterklärend zu bedienen sein, während eine hochpräzise GPS-Aufzeichnung hier weniger wichtig ist. Bei einer Profi-Laufuhr kann man erwarten, dass ein Anwender auch mit komplexeren Einstellungen gut zurecht kommt, die gebotenen Einstellungsoptionen aber möglichst umfangreich und die gemessenen GPS-Daten möglichst zuverlässig und sehr präzise sind, damit darauf aufbauende Trainingsdaten aussagekräftig werden.

Suunto Spartan Ultra Test Laufen
Suunto Spartan Ultra Test Laufen

Zu den wichtigsten Bewertungskriterien eines Gerätes gehören unter anderem die Kategorien Ergonomie und Design, Akkulaufzeit, Display und Bedienung, Software, Autonomie sowie Praxistauglichkeit und -genauigkeit.

ERGONOMIE UND DESIGN

Beispiele:

  • Vergleich zum Vorgänger und Konkurrenz
  • Hardwareeigenschaften, Materialien, Tragekomfort, Robustheit, Armbänder
  • Anschlüsse, Lademöglichkeiten
  • Ist das Gerät unauffällig, praktisch, komfortabel?
  • Geräte, die unsere Aktivitäten 24×7 tracken und sich als Gesundheitsuhr o.ä. bezeichnen, sollten eine lange Akkulaufzeit (> 5 Tage) bieten, mindestens leichtgewichtig, komfortabel, spritzwassergeschützt, am besten wasserdicht sein. Denn sie sollten problemlos über einen längeren Zeitraum 24×7 getragen werden können, um ohne Messausfälle Gesundheitsdaten aufzuzeichnen, weil zahlreiche Funktionen auf Basis dieser Daten aufbauen.

DISPLAY UND BEDIENUNG

Beispiele:

  • Displayeigenschaften, Ablesbarkeit in verschiedenen Situationen
  • Benutzeroberfläche
  • Wischgesten, Tasten
  • Logik der Bedienung, wie komme ich von a nach b

SOFTWARE / APP / ANWENDUNG

Beispiele:

  • Hilft die App mit den gemessenen Daten oder gibt sie dieser nur wieder?
  • Erkennt sie Zusammenhänge und Trends, weist darauf hin und liefert Tipps, Erklärungen und Hinweise?
  • Bewertung der App: Mit welchen Betriebssystemen ist das Gerät kompatibel?
  • Intuitiv oder komplex?
  • Funktioniert eine Datenübernahme?
  • Können Daten mit anderen Apps geteilt werden?
  • Firmware des Gerätes: Gibt es auffällige und wiederkehrende Bugs und so weiter
  • Gibt es regelmäßige Updates? Die Softwarepflege seitens des Herstellers ist für uns ein wichtiger Faktor
  • Hat beispielsweise eine Laufuhr grundlegende Funktionen wie Geschwindigkeits- und Distanzmessung, Autopause, Intervall-Timer, einen manuellen Rundenzähler?

PRAXIS UND GENAUIGKEIT

Beispiele:

  • Welche Daten und Metriken sammelt das Gerät
  • Funktionen und Features im Alltag
  • Trainingsmöglichkeiten
  • Präzision GPS- und HR-Sensor. In der Regel messen wir bei einem integrierten optischen HR-Sensors mit einem externen HR-Brustgurt der Referenzklasse gegen
  • Optionen für die Kopplung von externen Sensoren

AUTONOMIE

Beispiele:

  • Die Akkulaufzeit variiert zwischen den Modellen stark, obwohl sie vergleichbare Funktionen bieten. Die größtmögliche Unabhängigkeit von einem Ladegerät oder einem Smartphone ist entscheidend und bestimmt zum Teil in welchem Umfang die zur Verfügung stehenden Funktionen verwendet werden können
  • Wichtig ist auch für welche Einsatzszenarien das Gerät gedacht ist. Eine Outdoor GPS-Uhr sowie eine Gesundheitsuhr sollten mindestens 5 Tage ohne erneute Akkuaufladung durchhalten.
  • Hat das Gerät je nach Zielgruppe wichtige Sensoren integriert (wie GPS, barometrischer Höhenmesser, Kompass, NFC-Chip, Musikspeicher und so weiter) oder ist es auf externe Hilfe angewiesen?
Puuh, geschafft: knapp 45 Minuten locker gelaufen
Puuh, geschafft: knapp 45 Minuten locker gelaufen
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"