Im Garmin Vivofit 4 Test schauen wir uns den jüngsten Spross der Vivofit Modellreihe an. Bekannt ist die Vivofit-Reihe für ihre minimalistische Ausstattung sowie einer überragenden Batterie-Laufzeit von ca. einem Jahr. Ist die Batterie leer, wird sie gegen eine andere Batterie ausgetauscht. Zu den neuen Features gehört u.a. ein dauerhaft aktives Farb-Display, ohne dass dieses die Batterielaufzeit schmälern würde, sagt der Hersteller.
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Garmin Vivofit 4 Test – Äußeres Erscheinungsbild
Das Garmin Vivofit 4 ist ein äußerst minimalistisches Gerät, was sich in jeder Hinsicht widerspiegelt. Träger können den Tracker als tägliche Uhr sowie Aktivitätstracker und Schrittzähler verwenden. Außerdem ist das Gerät auch mit einem Countdown-Timer und einer Stoppuhr ausgestattet.
Auch der Inhalt der Verpackung enthält nur das Nötigste:
Dadurch, dass das Garmin Vivofit 4 nicht aufgeladen werden muss, liegt natürlich auch kein Ladekabel bei. Die Batterie wird bei Bedarf einfach gegen eine neue ausgetauscht.
Die Verarbeitung und das Design des Garmin Vivofit 4 machen einen sehr guten Eindruck. Der Verschluss ist realisiert wie bei einer klassischen Uhr, was die Handhabung vereinfacht.
Das Silikonarmband ist angenehm zu tragen und anschmiegsam. Das austauschbare Armband ist sehr robust und stabil gebaut und verspricht eine lange Lebenszeit. Die für Garmin Tracker typische Wasserdichtigkeit von 5 ATM (Gerät für das Schwimmen geeignet) besitzt auch das Garmin Vivofit 4.
Bedient wird das Garmin Vivofit 4 mit lediglich einer im Display integrierten Taste. Das fortwährend aktive transflektive 8-farbige MIP-Display (Memory in Pixel) ist fast immer sehr gut ablesbar. In dunklen Umgebungen muss mittels Tastendruck die Hintergrundbeleuchtung aktiviert werden, um das Display abzulesen.
Garmin Vivofit 4 Features im Überblick
Bevor wir im Garmin Vivofit 4 Test in die Details eintauchen, dies sind die vom Hersteller genannten Features des Vivofit 4:
- Dauerhaft aktiviertes Farbdisplay und schlanke Form
- Über ein Jahr Batterielaufzeit
- Personalisierbares Displaydesign durch Farbthemen, Watch Faces und individuelle Textbausteine
- Grundmodell erhältlich in Weiß (Größen S/M), Schwarz (Größen S / M / L) oder Schwarz gesprenkelt (Größen S/M)
- Klassische Fitness-Tracker Funktionen, wie Schrittzähler, Intensitätsminuten und Schlafanalyse
- Move IQ für die automatische Zeiterfassung verschiedener Sportarten
- Wetterinformationen und Find my Phone-Funktion
- Wechselarmbänder in merlot- oder marine-farben gesprenkelt (Größen S / M)
Der Tracker im Alltag
Das Vivofit 4 wird den ganzen Tag lang getragen und ist mit einem Garmin Connect Konto verknüpft. Nach der Synchronisierung können aufgezeichnete Daten wie Schritt- und Schlafdaten analysiert, Gesamtwerte angezeigt und Einblicke in die eigenen Aktivitäten gewonnen werden. Das Garmin Connect Konto verwendet man auch, um an Challenges teilzunehmen und gegen Freunde anzutreten.
In unserem Garmin Vivofit 4 Test verknüpfen wir das Gerät mit einem Apple iOS-Smartphone (iPhone 8 Plus) ohne Probleme:
Außerdem kann man Geräteeinstellungen individuell anpassen, wie etwa Ziffernblöcke in unterschiedlichen Varianten, verschiedene Farbthemen oder einen persönlichen Motivationsspruch einstellen. Außerdem lassen sich sichtbare Seiten, die Häufigkeit der automatischen Synchronisierung und einiges mehr anpassen. Bereits bei der Kopplung mit dem Smartphone können viele Einstellungen vorgenommen werden:
Das Gerät speichert die Schritte pro Tag, Schlafstatistiken sowie Fitnessaktivitäten mit Zeitangabe für bis zu 4 Wochen. Spätestens dann muss eine Synchronisation mit der App angestoßen werden, sonst könnten aufgezeichnete Daten verloren gehen. Automatische Fitness-Ziele motivieren aktiv zu bleiben. Sie basieren auf den Aktivitäten des Vortags und geben täglich neue individuelle Schrittziele vor. So treibt das Garmin Vivofit 4 schrittweise zu einem gesünderen Lebensstil an, achtet aber auf den aktuellen Aktivitätsgrad des Trägers. Das verhindert, dass zu hohe und unerreichbare Ziele gesetzt werden, die demotivierend sein können.
Das Garmin Vivofit 4 speichert nicht nur Schrittzahl, Distanz, Kalorienverbrauch und Schlafdaten, sondern behält auch Zeiten der Inaktivität im Auge. Ein Piepston signalisiert nach einer Stunde die Inaktivität und erinnert daran, wenn es Zeit für Bewegung ist. Das kann etwa langes Sitzen vermeiden, das sich negativ auf die Stoffwechsellage auswirken kann.
In unserem Garmin Vivofit 4 Test haben wir die Erfahrung gemacht, dass der Tracker vor allem bei der Schrittzählung eher mehr Schritte als weniger zählt. So werden wegen der Handbewegung auch während des Zähneputzens fleißig Schritte gezählt, obwohl man auf der Stelle steht. Der Schrittzähler sollte also eher als Aktivitätszähler betrachtet werden. An dieser Stelle sei dann noch erwähnt, dass sich unserer Erfahrung nach die meisten Fitness-Armbänder ähnlich verhalten.
Um die Daten auf dem Vivofit 4 mit der App zu synchronisieren wird seine Taste etwas länger gedrückt gehalten und die Synchronisierung beginnt und ist zügig durchgeführt. Eine automatische Synchronisierung findet nicht statt, da dies die eine dauerhafte Verbindung zum Smartphone erfordert und die Batterie sehr schnell leersaugt. Vergleichbare Tracker bieten zwar eine automatische Synchronisierung, halten aber nur ca. 4 bis 7 Tage. Das Vivofit 4 läuft etwa ein Jahr durch.
Garmin Vivofit 3 vs Garmin Vivofit 4
Folgende Vergleichstabelle stellt die wichtigsten Unterschiede des Vivofit 4 zum Vorgänger Vivofit 3 gegenüber:
Garmin Vivofit 4 | Garmin Vivofit 3 | |
---|---|---|
Gewicht | S/M: 25 g L: 25,5 g |
M: 26 g XL: 28 g |
Display | transflektives 8-farbiges MIP-Display (Memory in Pixel) 88 x 88 Pixel |
transflektives MIP-Display (Memory in Pixel) 64 x 64 Pixel |
Timer | Ja | Nein |
Stoppuhr | Ja | Nein |
Wetter | Ja | Nein |
Find my phone | Ja | Nein |
Wasserdicht | Ja | Ja |
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Garmin Vivofit 4 Preis und Verfügbarkeit
Das Garmin Vivofit 4 ist laut Hersteller zu einem UVP-Preis von 79,99 €, beispielsweise hier:
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Garmin Vivofit 4 Test: Fazit
Unser abschließendes Test-Fazit zum Garmin Vivofit 4 fällt positiv aus. Das Garmin Vivofit 4 bietet alle Basics eines einfachen Fitness-Armbands und diese beherrscht es gut. Die herausstechende sehr lange Akkulaufzeit von ca. einem Jahr ist ein großer Vorteil gegenüber anderen vergleichbaren Trackern.
GPS und Pulsmesser sind leider nicht integriert und so ist das Vivofit 4 für ambitionierte Läufer etwa weniger geeignet, da es nicht genau genug ist. Wer jedoch einen einfachen, erschwinglichen Tracker sucht, findet im Vivofit 4 einen Gesundheitstracker zu einem vernünftigen Preis.
Mich würde es interessieren wie es mit dem Move IQ klappt. In einer Testbewertung über das Vorgänger-Modell 3 wurde kritisiert dass die Aktivitäten meistens nicht erkannt wurden. Wurde dieses Manko jetzt ausgemerzt?
Welche Unterschiede gibt es überhaupt zum Vivofit 3? Irgendwie klingt alles recht gleich?
Würde mich sehr freuen über mehr Informationen.
Move IQ hat bei uns beispielsweise einen Spaziergang im Park erkannt. Man sollte wissen, dass Move IQ keine richtige Aktivität mit Zeitangaben startet, sondern nur bei sehr einfachen wiederkehrenden Bewegungsmustern (Gehen, Laufen, Radfahren, Cross-Trainer, Schwimmen) diese lediglich als Ereignis kennzeichnet und das erst nach einer bestimmten Zeitspanne. Sportliche Aktivitäten startet und beendet man lieber immer manuell. Erkannte Geh- oder Laufaktivitäten können von Move IQ aber auch automatisch als Aktivität aufgezeichnet werden.
Was die Unterschiede betrifft: Der Artikel wurde entsprechend erweitert und enthält jetzt einen Vergleichstabelle.
Lg, fitnessmodern.de
Super, vielen Dank!
Kleiner Hinweis zum Preis; Der wurde bei der Tabelle vertauscht.
Die Überschrift mit der Bezeichnung 3 und 4.
LG
Danke für den Hinweis! Die Tabelle wurde korrigiert. LG