Unser Fitbit Sense oder Sense 2 Vergleich zeigt wichtige Unterschiede zwischen den beiden Gesundheitsuhren. Man könnte meinen, dass das neue Modell alles Gute des Vorgängers übernommen und zusätzlich Verbesserungen erhalten hat. Aber das ist hier nicht der Fall. Zurzeit sind offensichtlich größere Umwälzungen im Gange, bedingt durch die Übernahme von Fitbit durch Google, die auch Auswirkungen auf die Fitnessuhren von Fitbit haben.
Wir empfehlen daher, sich nicht voreilig für das neuere Modell zu entscheiden und sich zuerst die Details anzuschauen. Wir vergleichen beide Varianten, zeigen die Unterschiede auf und geben Tipps für die Auswahl der richtigen Sense. Insgesamt gibt es gute Gründe sowohl für das eine als auch für das andere Modell. Wer sich für alle Einzelheiten interessiert, findet diese in unseren ausführlichen Einzeltests:
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Sense vs Sense 2 Vergleich: Zusammenfassung
Wer es eilig hat und schnell entscheiden möchte, hier die Zusammenfassung: Insgesamt denken wir, das der Vorgänger Sense ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bietet und für die meisten Menschen die bessere Wahl ist. Auch das Betriebssystem der Sense erscheint uns derzeit etwas ausgereifter. Wer jedoch Wert auf eine ganztägiges Tracking von Körperreaktionen auf Stresssituationen inklusive damit einhergehenden Benachrichtigungen legt, dem empfehlen wir eher die Sense 2, da nur sie über den cEDA-Sensor verfügt. Dieser kann dabei helfen, ein besseres Verständnis für den eigenen Körper in solchen Situationen zu entwickeln.
FITBIT SENSE
Preis-Leistung besser
- berührungsempfindliche kapazitive Bedientaste
- 20 Sportprofile
- Google Assistant und Amazon Alexa
- Apps von Drittanbietern wie Spotify und Strava
- Musikfunktionen/-Steuerung
- deutlich günstiger
- Akkulaufzeit ca. 6 Tage
FITBIT SENSE 2
schlanker | cEDA-Sensor
- physikalische, taktile für Sport geeignetere Bedientaste
- 40 Sportprofile
- nur Amazon Alexa
- keine Apps von Drittanbietern
- keine Musikfunktionen/-Steuerung
- cEDA Sensor zum kontinuierlichen Stressmonitoring
- Google Wallet und Maps (Maps: nur mit Android-Smartphones)
- schlankeres Design
- Akkulaufzeit ca. 6 Tage
Alle verschiedenen Modellvarianten und Preise ganz unten im Artikel
Sowohl die Fitbit Sense 2 als auch die Fitbit Sense sind ausgezeichnete Gesundheitsuhren, aber einige wichtige Unterschiede gibt es dann doch. Die Sense 2 verfügt über einen physischen Knopf links am Gehäuse, der zusätzlich noch etwas höher am Gehäuse platziert und somit leichter zu erreichen ist als die berührungsempfindliche kapazitive Bedienoberfläche der Sense. Vor allem während sportlichen Aktivitäten mit schwitzigen Fingern kann das die Bedienung erleichtern. Die Sense 2 verfügt außerdem über einen cEDA-Sensor, der Stressmomente kontinuierlich misst, während der Vorgänger Sense über einen EDA-Sensor verfügt, der Stichproben bei Bedarf durchführt. Die Sense 2 ist schlanker und etwas leichter als die Sense, aber die Akkulaufzeit und die Wasserdichtigkeit sind gleich geblieben.
Während das neuere Modell Sense 2 zwar die Apps Google Wallet und Maps bietet, unterstützt es keine Apps von Drittanbietern. Der Vorgänger hingegen erlaubt die Installation von Apps wie Spotify und Strava. Außerdem bietet der Vorgänger Sense mit Google Assistant und Amazon Alexa gleich zwei Assistenten, die per Mikrofon und integriertem Lautsprecher angesprochen werden können, während die Sense 2 nur Alexa unterstützt.
Ergonomie
Im Vergleich zwischen der Sense 2 und Sense zeichnen sich beide durch ein schlichtes, aber elegantes Design aus, das durch ein Gehäuse mit sanften Rundungen erreicht wird. Das gilt auch für die Sense, aber insgesamt ist die Sense 2 im Vergleich zur Sense um 10% schlanker und um 15% leichter. Vor allem die Rückseite hat eine weniger starke Wölbung nach außen, was dem Tragekomfort zugute kommt. Dadurch liegt die Sense 2 angenehmer auf der Haut und ist einen Ticken bequemer zu tragen. In der Praxis ist aber auch die Sense ganz gut und bequem zu tragen, so dass hier kaum einen Unterschied gibt.
Beide Uhren bieten einen so hohen Tragekomfort, dass man manchmal vergisst, dass man eine Gesundheitsuhr trägt. Dies ist wichtig für Personen, die ihren Schlaf, ihre Aktivität und andere Gesundheitsdaten rund um die Uhr überwachen möchten. Viele wichtige Gesundheitsdaten, die die Uhren als Grundlage für die Berechnung weiterer Funktionen benötigen, stammen aus nächtlichen Aufzeichnungen, während der Benutzer schläft.
Ein wichtiger Unterschied ist jedoch die Bedientaste, die die Steuerung durch Wischgesten ergänzt und wahrscheinlich für viele Nutzer ein wichtiger Entscheidungsfaktor sein wird. Die Sense verfügt zwar über praktisch eine unzerstörbare berührungsempfindliche (kapazitive) Bedienoberfläche auf der linken Seite des Gehäuses, aber sie ist etwas schlechter zu bedienen. Sie dient als „Zurück“- und konfigurierbare Shortcut-Taste in den Menüs und ist leider etwas ungünstig in der unteren Gehäusehälfte platziert und daher in manchen Fällen etwas mühsamer zu erreichen.
Nach etwas Übung hat man immerhin den Dreh raus, aber die Sense 2 ist hier etwas besser aufgestellt, denn der Hersteller hat auf die Kritik an der Bedienungsfreundlichkeit reagiert und mit einem physischen, taktilen Druckknopf gegengesteuert, der auch etwas höher am Gehäuse platziert ist. Dies kann die Bedienung der Uhr vor allem während sportlichen Aktivitäten erleichtern.
Die Kombination aus Bedientaste und Wischgesten ermöglicht auf beiden Modellen eine intuitive und gelungene Bedienung. Allerdings sind bei der Sense 2 noch kleinere Ruckler bei der Bedienung zu beobachten, die möglicherweise auf die Neugestaltung der Benutzeroberfläche zurückzuführen sind. Wir hoffen, dass der Hersteller mittels Softwareupdates nachbessern kann.
Eine Verbesserung bringt die Sense 2 auf der Gehäuserückseite mit: Während diese beim Vorgängermodell Sense vollflächig aus etwas kratzempfindlichem Metall besteht und durch die 4 spitzen Ladestifte des Ladeadapters mit der Zeit feine Kratzer aufweisen kann, gibt es beim neuen Modell eine größere Aussparung, die genau dies verhindert. Die obige Abbildung zeigt die Aussparung in der Mitte der Gehäuserückseite.
Sensoren
Die Sense 2 ist im Vergleich zur Sense bezüglich der Ausstattung mit modernen innovativen Sensoren im Vorteil. Insgesamt sind die Geräte vergleichbar, aber nur die Sense 2 verfügt über den neuen cEDA-Sensor (Continuous Electrodermal Activity), den Fitbit erstmals in eine Smartwatch integriert hat. Dieser ermöglicht nun dank zweier Elektroden auf der Gehäuserückseite eine umfangreiche und kontinuierliche Aufzeichnung der elektrodermalen Aktivität ➚. Damit wird auf der Sense 2 ein ganztägiges statt wie auf der Sense nur punktuelles Stressmanagement am Handgelenk möglich. Zusätzlich zu cEDA werden Werte wie Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität und Hauttemperatur verwendet, um mögliche Anzeichen von Stress zu erkennen.
Insgesamt kann die Sense 2 aufgrund des cEDA-Sensors besser einschätzen wie gut der Körper mit Stress umgehen kann. So können sich die Nutzer über Auslöser und Zusammenhänge bewusst werden, Stressbewältigungsübungen in den Alltag integrieren und ihre Resilienz stärken. Die Smartwatch warnt bei Anzeichen von Stress direkt am Handgelenk oder in der Fitbit-App und empfiehlt verschiedene Möglichkeiten zum Stressabbau wie Stimmungsprotokolle, Atem- und Achtsamkeitsübungen. Es ist derzeit das einzige Modell, das den kontinuierlichen EDA-Sensor nutzt, um Stressmuster zu erkennen und dann eine Benachrichtigung an den Nutzer zu senden, die ihn auffordert, sich seiner aktuellen Stresssituation bewusst zu werden.
Die weiteren Sensoren sind vergleichbar. Beide bieten zum Beispiel eine 1-Kanal-EKG-Funktion, mit der Nutzerinnen und Nutzer ihr Herz auf Vorhofflimmern (VHF) – eine Herzrhythmusstörung – überprüfen und die Ergebnisse mit einem Arzt besprechen können. Ein EKG wird manuell durchgeführt, indem der Zeigefinger und der Daumen 30 Sekunden lang das Uhrengehäuse berühren.
Auch verfügen beide über einen Hauttemperatursensor sowie GPS- und GLONASS-Empfänger mit denen Streckenaufzeichnungen während Outdooraktivitäten möglich sind. Einen NFC-Sensor bieten ebenfalls beide, womit die Sense als auch die Sense 2 Fitbit Pay unterstützen. Aber nur die Sense 2 unterstützt auch Google Wallet.
Aktivitäten, Apps, Assistenten
Wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Sie sich für die Sense oder Sense 2 entscheiden sollen, hilft Ihnen vielleicht dieser Abschnitt über die Unterschiede in der Software sowie Optionen für sportliche Aktivitäten und Assistentenfunktionen. Diese fallen allerdings nicht allzu groß aus, und es gibt Pros und Contras für beide Modelle.
Einer der Unterschiede ist, dass nur der Vorgänger Sense die Sprachassistenten Amazon Alexa und zusätzlich den Assistenten von Google gleichzeitig unterstützt. Diese können über den eingebauten Lautsprecher befragt werden und Antworten geben. Die Sense 2 unterstützt allerdings nur noch Alexa. Warum die Sense 2 nur noch Alexa unterstützt, ist unklar, da Google sich dazu noch nicht geäußert hat. Es gibt auch keine Anzeichen dafür, dass die Sense 2 in Zukunft mit dem eigenen Assistenten nachgerüstet werden könnte.
Weitere Unterschiede finden sich in der Unterstützung von nützlichen Apps. Während die Sense 2 Google Wallet als auch Google Maps (nur in Verbindung mit Android-Smartphones) unterstützt, unterstützt die Sense keine von den beiden. Bei Maps handelt es sich nicht um vollwertige Kartendaten, die auf die Uhr heruntergeladen werden können. Die Maps App bietet eine interaktive Ansicht und Abbiegehinweise, die von einem gekoppelten Android-Telefon übertragen werden, sobald man auf dem Smartphone eine Google-Maps-Navigation startet.
Mit der Sense kann man aber dafür über den Fitbit Store Apps von Drittanbietern wie Spotify und Strava installieren. Diese Funktion wird wiederum von der Sense 2 nicht unterstützt, so dass man sie nicht mit weiteren Funktionen erweitern kann. Außer neuen Watch Faces.
Einen kleinen Vorteil hat die Sense 2 bei der Aufzeichnung von Aktivitäten, denn sie bietet statt der 20 Sportprofile der Sense nun 40 Optionen.
Wem Musikfunktionen wichtig sind, wird nur auf der Sense fündig, denn auf der Sense 2 wurden sie komplett gestrichen. Das heißt, dass man nur auf dem Vorgänger mittels Spotify-App eine Playlist oder den aktiven Musicplayer des Smartphones steuern kann. Die Sense 2 kann nicht einmal letzteres.
Beide Modelle verfügen über ein integriertes Mikrofon und einen Lautsprechen sowie einer Freisprechfunktion, die während die Uhr mit dem Smartphone gekoppelt ist, verwendet werden kann. Das ist ähnlich zu beispielsweise einer Apple Watch und funktioniert unter Android- und iOS-Geräte. Man kann eingehende Anrufe annehmen oder ablehnen, Anrufer über den Lautsprecher der Uhr hören und über das Mikrofon der Uhr sprechen.
Ansonsten decken sich alle anderen Funktionen. Zum Beispiel stehen auf beiden Uhren Aktivzonenminuten, ein Cardio-Fitnessindex, eine automatische Trainingserkennung, Mitteilungen bei hoher und niedriger Herzfrequenz, Informationen zur Herzfrequenzvariabilität oder auch Atemfrequenz sowie vieles mehr zur Verfügung.
Fitbit Sense Vergleich: Sense oder Sense 2?
Ob nun die Sense 2 oder Sense: Wir sind sicher, dass sich für jeden Benutzer die geeignete Variante findet. Im folgenden Vergleich haben wir alle Unterschiede nochmal tabellarisch gegenübergestellt. Sie finden hier auch ein paar Alternativen.
Sense 2 | Sense | Versa 4 | Versa 3 | Charge 5 | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | mit GPS (bis zu) | 6d | 12h | 6d | 12h | 6d | 12h | 6d | 12h | 7d | k.A. |
integriertes GPS | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
EKG am Handgelenk | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Benachrichtigungen bei unregelmäßigem Herzrhythmus | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Mitteilungen bei hoher & niedriger Herzfrequenz | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Stressmanagement-Index | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
EDA-Scan (elektrodermale Aktivität) | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
cEDA-Sensor zur 24x7 Stressmessung | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
fühlbare Tactile Drucktaste | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
Hauttemperatur-Sensor | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja |
Sauerstoffsättigung (SpO2) | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Herzfrequenzvariabilität | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Atemfrequenz | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Schlafphasen-Aufzeichnung & Schlafindex | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Schnarch- und Geräuscherkennung | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Tagesform-Index | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Zyklus-Tracking | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Telefoniefunktion (via Bluetooth) | Ja | Ja | angekündigt | Ja | Nein |
Google Maps | Nur mit Android-Smartphone verfügbar; Unterstützung für iOS-Geräte ab Frühjahr 2023. | Nein | angekündigt | Nein | Nein |
Sprachassistent (Alexa, Google) | nur Alexa | Ja | nur Alexa | Ja | Nein |
Google Wallet | Ja | Nein | angekündigt | Nein | Nein |
Fitbit Pay | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Musik-Funktionen | Nein | Ja | Nein | Ja | Nein |
Wasserdicht bis | IP68 | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) |
Testbericht | Fitbit Sense 2 | Fitbit Sense | Fitbit Versa 4 | Fitbit Versa 3 | Fitbit Charge 5 |
UVP | 299,95 € | 299,95 € | 229,95 € | 229,95 € | 179,95 € |
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Fitbit Sense Vergleich: Sense oder Sense 2 Modellvarianten
FITBIT SENSE
FITBIT SENSE 2