Garmin Vergleiche

Garmin Vivoactive 6 oder Vivoactive 5? Alle Unterschiede im Vergleich

Welche ist die richtige Vivoactive für Dich?

Du überlegst, ob du zur neuen Garmin Vivoactive 6 greifen oder doch bei der bewährten Vivoactive 5 bleiben sollst? In diesem Blogbeitrag findest du einen umfassenden Vergleich beider Fitness-Smartwatches. Wir schauen uns alle Unterschiede an – selbst die kleinsten Details bei Display, Bedienung (UI), Funktionen, Speicher, Helligkeit, Sensoren, Software-Features, Akkulaufzeit und mehr. Außerdem beantworte ich häufige Fragen in der FAQ  und erläutere die Vorteile des neuen Modells für Alltag und Sport. Am Ende wirst du genau wissen, welche Uhr besser zu deinen Bedürfnissen passt.

Also, schnall dich an – los geht’s mit dem Vergleich der Vivoactive 6 vs. Vivoactive 5!

🆕 Garmin Vivoactive 6

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👍 Garmin Vivoactive 5

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Hardware und Design

Garmin setzt bei der Vivoactive 6 weiterhin auf ein schlankes, leichtes Design mit 42mm Durchmesser. Das AMOLED-Touchdisplay ist hell und knackig – ideal, um auch draußen Trainingsdaten wie Herzfrequenz oder Pace klar abzulesen.

Auf den ersten Blick hat sich bei der äußeren Hardware wenig getan – und das ist nicht unbedingt schlecht. Die Vivoactive 6 behält das kompakte 42mm Gehäuse der VA5 (Testbericht) bei, mit nahezu identischem Gewicht (ca. 36 g inkl. Armband, 23 g ohne Armband) und einem hochwertigen Aluminium-Lünette-Kunststoffgehäuse. „Leicht und kaum zu spüren“ bleibt also Programm – du kannst sie Tag und Nacht tragen, ohne dass sie stört. Interessant: Das Gehäuse der VA6 ist minimal dünner geworden (10,9 mm vs. ~11,1 mm bei der VA5), was sie am Handgelenk noch unauffälliger wirken lässt. Neu bei der VA6 ist der optisch überarbeitete obere Button: Dieser ist nun etwas schlanker und länglicher gestaltet, wirkt dadurch dezenter und gibt der Uhr einen minimal moderneren Look. Im Alltag und beim Sport fallen diese Unterschiede aber allenfalls im Direktvergleich auf. Dafür gibt’s die VA6 nun in neuen Farbvarianten: neben klassischem Schwarz und Weiß (Lunar Gold/Weiß) auch ein auffälliges Dunkelgrün („Metallic Jasper Green“) und ein Rosé-Ton („Metallic Pink Dawn“). Damit kannst du Deinen persönlichen Stil etwas besser treffen als mit den VA5-Farben (dort gab es Schwarz, Ivory/Creme, Navy und Violett).

Bei der Anzeige setzt Garmin erneut auf das brillante 1,2″ AMOLED-Display mit 390×390Pixel Auflösung – hier gab es schon beim Vorgänger einen Riesensprung gegenüber älteren Modellen. Neu ist jedoch, dass Garmin die Bildschirmhelligkeit sichtlich erhöht hat: Die Vivoactive 6 leuchtet noch stärker, was gerade bei Sonnenlicht hilfreich ist. Offizielle Nits-Werte fehlen zwar, aber Tests schätzen etwa ~1500 nits – genug, damit du deine Pace oder Pulsdaten auch in greller Mittagssonne ablesen kannst. Beide Uhren bieten optional ein Always-On-Modus (ständig an), der das Ablesen ohne Geste ermöglicht, allerdings auf Kosten der Akkulaufzeit (ca. 5 Tage statt 11) – daran hat sich nichts geändert.

Bedienung: Wie bisher nutzt die Vivoactive-Serie einen Touchscreen plus zwei seitliche Tasten. Physisch sind diese Knöpfe gleich geblieben, Garmin hat jedoch die Benutzeroberfläche spürbar überarbeitet. So öffnet ein langer Druck auf den unteren Knopf jetzt ein frei belegbares Schnellmenü (z.B. für Herzfrequenz-Broadcast oder Musik) statt direkt in die Einstellungen zu springen. Das eigentliche Einstellungsmenü erreichst du nun durch Wischgesten bzw. über das Aktivitäten-Menü. Diese Umstrukturierung orientiert sich an Garmins neuem UI-Design der höherklassigen Modelle (ähnlich Fenix/Venu) und bündelt die Optionen etwas anders. Anfangs ist das ungewohnt – vor allem wenn du von der VA5 umsteigst – aber nach kurzer Eingewöhnung findet man alles Wichtige. Im Alltag kann das neue Schnellzugriffs-Menü sogar sehr praktisch sein, weil du z.B. mit einem Knopfdruck direkt bestimmte Funktionen aufrufen kannst, für die du bei der VA5 mehrere Schritte brauchtest.

Unter der Haube setzt Garmin leider auf Bewährtes statt auf neueste Sensorik. Der optische Herzfrequenzsensor bleibt der gleiche Garmin Elevate Gen4 wie in der VA5 – das neuere Gen5-Modul wurde nicht verbaut. In der Praxis misst auch der Gen4 den Puls am Handgelenk recht zuverlässig, aber man hätte sich ein Upgrade für noch bessere Präzision (etwa bei Intervallen) gewünscht. Ebenfalls nicht an Bord ist nach wie vor ein EKG-Sensor oder Thermometer – Funktionen wie elektrokardiographische Messungen oder Hauttemperatur, die man von manch anderem Fitness-Wearable kennt, fehlen also weiterhin. Hier bleibt Garmin konservativ und überlässt solche Gesundheits-Sensoren vorerst den höherpreisigen bzw. spezialisierten Modellen. Hier gibt es alle in der EU zugelassenen Garmin EKG-Uhren in der Übersicht, falls dir diese Funktion wichtig ist.

Dafür hat die Vivoactive 6 einige neue Sensoren hinzugewonnen, die der VA5 fehlen: Erstmals gibt es einen Magnetischer Echtzeit‑Kompass, wodurch die Uhr jetzt die Himmelsrichtung bestimmen kann. In der Praxis merkst du das z.B. beim Navigieren einer Strecke, wenn die VA6 Dir die Orientierung erleichtert, oder an neuen Kompass-Datenfeldern im Sportmodus. Zudem wurde ein Gyroskop ergänzt. Der Gyrosensor verbessert die Bewegungserfassung – z.B. für genauere Aufzeichnungen beim Indoor-Training (Treadmill, HIIT) oder für flüssigere Streckenaufzeichnungen, da er Rotationen erkennt, die ein reiner Beschleunigungssensor nicht abdeckt. Diese Hardware-Neuzugänge mögen unscheinbar wirken, aber sie helfen der VA6, gewisse Daten präziser zu ermitteln, wo die VA5 an ihre Grenzen kam (Stichwort: Rudergerät, Schwimmen oder Yoga-Bewegungen).

Ein Blick auf die Kernspecs zeigt insgesamt viele Gemeinsamkeiten, aber auch ein paar wichtige Unterschiede zwischen Vivoactive 5 und 6. Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Hardware-Daten im Vergleich zusammen:

Vergleich zentraler Hardware-Spezifikationen: Garmin Vivoactive 5 vs. Vivoactive 6
Eigenschaft Garmin Vivoactive 5 Garmin Vivoactive 6
Gehäusedurchmesser 42 mm (Einheitsgröße) 42,2 mm (Einheitsgröße)
Gehäusedicke ca. 11,1 mm 10,9 mm (etwas schlanker)
Gewicht (mit Band) ~36 g ~36 g (identisch)
Display 1,2″ AMOLED, 390×390 px 1,2″ AMOLED, 390×390 px, höhere Helligkeit
Bedienung Touchscreen + 2 Tasten (altes UI) Touchscreen + 2 Tasten (überarbeitetes UI)
Akku-Laufzeit (Smartwatch) bis 11 Tage bis 11 Tage (unverändert)
Akku-Laufzeit (GPS) bis 21 Stunden (GPS allein) bis 21 Stunden (GPS allein)
~17 Stunden (alle GNSS)
Optischer HR-Sensor Garmin Elevate Gen4 Garmin Elevate Gen4 (gleich geblieben)
Barometrischer Höhenmesser Nein Nein (keine Änderung)
Kompass (Magnetometer) Nein Ja (neu hinzugefügt)
Gyroskop Nein Ja (neu hinzugefügt)
GPS/GNSS GPS, GLONASS, GALILEO (Multi-GNSS) GPS, GLONASS, GALILEO + QZSS, BEIDOU (mehr GNSS)
Dualband-GPS Nein Nein
Musikspeicher 4 GB (ca. 500 Songs) 8 GB (ca. 1000 Songs)
Offline-Musik Ja (Spotify, Deezer etc.) Ja (Spotify, Deezer etc.)
Garmin Pay (NFC) Ja Ja
Farbauswahl Schwarz, Ivory (Weiß), Navy, Violett (Orchid) Schwarz (Slate), Weiß (Lunar Gold), Grün (Jasper), Rosé (Pink Dawn)
UVP bei Einführung 299,99 € (2023) 329,99 € (2025)
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Wie die Tabelle zeigt, sind viele Kernwerte identisch – Displaygröße, Auflösung, Akkulaufzeit und selbst der Preis bleiben beim Generationswechsel praktisch gleich. Die wesentlichen Hardware-Neuerungen der Vivoactive 6 liegen in den zusätzlichen Sensoren (Kompass, Gyroskop), dem verdoppelten Musikspeicher und einer gesteigerten Displayhelligkeit. Äußerlich sind die Unterschiede minimal: ein kaum merklich dünneres Gehäuse und neue Farb-Optionen. Wer also auf einen völlig neuen Formfaktor gehofft hatte, wird nicht überrascht – die VA6 sieht der VA5 zum Verwechseln ähnlich. Für dich bedeutet das: gleicher Tragekomfort, gleiche robuste Bauweise, aber ein paar neue technische Spielereien unter der Haube. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, was diese Änderungen für Sport und Fitness bedeuten.

Sport- und Fitnessfunktionen

Die Vivoactive-Serie richtet sich an sportlich Aktive – und hier hat Garmin der VA6 vor allem softwareseitig kräftig aufgerüstet. Während die VA5 schon ein solides Repertoire hatte, legt die neue Generation insbesondere bei den Sportprofilen und Lauf-Features nach.

Sportprofile: Die Vivoactive 5 bot bereits über 30 verschiedene Sportmodi, von Laufen und Radfahren bis Schwimmen und Yoga. Die Vivoactive 6 sprengt dieses Maß und bringt insgesamt rund 80 Sport- und Aktivitätsprofile mit – mehr als doppelt so viele. Garmin hat quasi alle erdenklichen Aktivitäten integriert: Neben den Klassikern findest du jetzt auch exotischere Profile wie Disc-Golf, Pickleball, Klettern, Snowboard, Mountainbike, Pilates und sogar High-Intensity Interval Training (HIIT) und Mobility (Beweglichkeitstraining). Selbst Nischendisziplinen wurden bedacht – angeblich steht in der langen Liste sogar „Cow Tipping“ (Kuhschubsen) als Easter Egg. Im Ernst: Für dich heißt das, dass du bei der VA6 kaum noch improvisieren musst. Egal ob du eine Runde Inline-Skaten willst oder im Winter Schneeschuhwandern gehst – die VA6 hat ein passendes Profil, das Kalorien, Zeit und oft spezifische Metriken (z.B. Paddelschläge beim Kajak) korrekt verbucht. Bei der VA5 war man für solche Aktivitäten häufig auf den generischen „Andere“-Modus angewiesen.

Lauf- und Trainingsfunktionen: Besonders Läufer profitieren von den Neuerungen der Vivoactive 6. Garmin hat viele Features eingebaut, die vorher teureren Forerunner-Modellen vorbehalten waren. Dazu zählt PacePro – ein Werkzeug, mit dem du Pace-Pläne für Strecken oder Wettkämpfe erstellen kannst. In Garmin Connect kannst du damit z.B. für einen Halbmarathon eine Zielzeit eingeben und bekommst pace-Vorgaben pro Kilometer, die du dann auf der VA6 während des Laufs ablesen kannst. Die Vivoactive 5 kennt PacePro nicht, hier müsstest du deine Pace-Einteilung selbst im Kopf oder auf einem Zettel mitführen. Wenn du also gerne strategisch läufst oder an Wettkämpfen teilnimmst, ist PacePro auf der VA6 ein echter Pluspunkt.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Strecken direkt auf der Uhr nachzunavigieren. Die VA6 erlaubt das Folgen von vorab geladenen Routen (inklusive Abbiegehinweisen und Off-Course-Warnungen). Zwar zeigt das AMOLED-Display der Vivoactive keine Landkarte wie eine Fenix-Serie, aber du siehst eine Brotkrümel-Spur und Richtungsanweisungen. Für Trailrunner oder Radfahrer, die gerne neue Routen ausprobieren, ist das super: du kannst z.B. einen GPX-Track in die Uhr laden und los geht’s, ohne ständig aufs Handy schielen zu müssen. Die VA5 konnte das nicht – hier war nach wie vor Schluss bei simplen „Zurück zum Start“-Funktionen. In der Praxis bedeutet das: Hast du Lust auf einen unbekannten Laufpfad im Wald, übernimmt die VA6 jetzt souverän die Navigation, wo du mit der VA5 vielleicht unsicher geworden wärst.

Für ambitionierte Läufer bietet die VA6 zudem erweiterte Running Dynamics ohne Zusatzsensor. Somit erhältst du nun fortgeschrittene Laufeffizienzdaten: etwa Bodenkontaktzeit, Schrittlänge oder Vertikale Oszillation. Die VA5 unterstützte solche Metriken nicht – selbst mit Brustgurt hättest du dort keine Anzeige dafür bekommen. In der VA6 kannst du nach dem Lauf diese Daten in Garmin Connect auswerten und damit an Deinem Laufstil feilen. Beispielsweise siehst du, ob deine Bodenkontaktzeit gegen Ende des Laufes ansteigt (Zeichen von Ermüdung) oder ob deine Schritte sehr „vertikal“ sind, was auf vergeudete Energie hindeuten könnte. Für die meisten Hobbyläufer sind diese Details zwar „nice to have“, aber wer gezielt an Technik und Effizienz arbeitet (z.B. in einem Laufverein oder mit Trainer), wird die neue Datenfülle der VA6 begrüßen.

In diesem Zusammenhang unterstützt die Vivoactive 6 jetzt auch nativ Running Power (Laufleistung in Watt) – ein zunehmend populärer Wert im Laufsport, der deine aktuelle Anstrengung unabhängig von Tempo oder Steigung quantifiziert. Während die VA5 Watt-Werte höchstens über Umwege (z. B. per Stryd-App) erfassen konnte, ist die Funktion bei der VA6 direkt integriert – und das ohne Brustgurt oder Running Dynamics Pod. Besonders spannend: Obwohl Garmin bislang für die Berechnung von Laufleistung stets einen barometrischen Höhenmesser voraussetzte, verzichtet die VA6 scheinbar auf diesen Sensor – und liefert dennoch Werte für Running Power, 3D Speed, 3D Distance und mehr. Erste Tests deuten darauf hin, dass die Messung hier ausschließlich auf GPS-Basis erfolgt. Das ist zwar praktisch und niedrigschwellig, dürfte aber bei stark wechselndem Höhenprofil weniger präzise sein als bei Geräten mit Barometer. Trotzdem ist es erfreulich, dass Garmin die Funktion endlich ohne Zusatzhardware zugänglich macht.

Auch tägliche Trainingsempfehlungen hält die VA6 nun bereit – allerdings in etwas abgespeckter Form: Erstmals gibt es bei Garmin Daily Suggested Workouts für das Gehen. Bisher kannten wir solche täglichen Trainingsvorschläge nur für Laufen oder Radfahren auf höherklassigen Watches. Die VA6 schlägt Dir nun jeden Tag einen passenden Spaziergang vor (Dauer/Intensität), um dein Aktivitätsziel zu erreichen. Für Laufanfänger oder zur aktiven Erholung kann das hilfreich sein: z.B. „30 Minuten flotter Spaziergang“ an einem Erholungstag. Die VA5 bietet diese Funktion nicht – dort musstest du eigenständig entscheiden, ob und wie du dich an einem gegebenen Tag bewegst. Natürlich ist ein vorgeschlagener Spaziergang kein hochkomplexer Trainingsplan, aber gerade Einsteiger bekommen so jeden Tag einen leichten Impuls, sich zu bewegen. Wer allerdings intensive Vorschläge für Laufintervalle oder Radtraining erwartet, wird enttäuscht – solche Daily Workouts bleiben den Forerunner-Modellen vorbehalten.

Die Trainingsanzeigen auf der VA6 wurden ebenfalls optimiert. Du kannst jetzt bis zu 8 Datenfelder pro Screen anzeigen, doppelt so viele wie die 4 Felder auf der VA5. Wenn du also gerne viele Werte im Blick hast – Pace, Herzfrequenz, Rundenzeit, Distanz, Schrittfrequenz usw. – musst du auf der VA6 seltener durch Screens blättern, weil alles auf einen Blick passt. Zudem kannst du mehr individuelle Datenseiten erstellen als zuvor, was Viel-Nutzer freuen dürfte. Das wirkt vielleicht trivial, aber wer bei harten Intervallen ungern am Handgelenk herumfummelt, weiß es zu schätzen, alle wichtigen Infos kompakt beisammen zu haben. In der Praxis könntest du Dir z.B. einen Laufbildschirm mit 6 Werten einrichten (z.B. aktuelle/Ø-Pace, aktuelle/Ø-HF, Distanz, Zeit) – auf der VA5 müsstest du dafür zwei Screens verwenden.

Nicht zuletzt hat Garmin der Vivoactive 6 animierte Workouts spendiert. Diese Funktion – bekannt von der Venu-Serie – zeigt Dir am Display kleine Animationen für Übungen im Krafttraining, HIIT, Yoga oder Pilates. Wählst du z.B. ein vorgefertigtes Bauchmuskel-Workout, siehst du eine Figur, die die Übung „Plank“ in Echtzeit vormacht. Bei der VA5 gab es zwar schon die Muskelkarten und Übungsnamen, aber keine Animationen auf der Uhr. Für dein Training heißt das: du brauchst dein Handy nicht mehr, um die korrekte Ausführung einer Übung zu checken. Gerade im Fitnessstudio oder beim Functional Training ist es praktisch, schnell einen Blick aufs Handgelenk zu werfen und zu sehen, wie die nächste Übung geht, ohne den Flow zu unterbrechen. Zusätzlich wurde – wie erwähnt – ein eigenes Mobility-Profil eingeführt, das solche Mobilitäts- und Dehnungsübungen abdeckt. Damit möchte Garmin wohl sicherstellen, dass du auch an Ruhetagen etwas für Beweglichkeit und Regeneration tust.

Zusammengefasst bringt die Vivoactive 6 auf Softwareseite viele neue Sport- und Trainingsfunktionen, die dem aktiven Nutzer zugutekommen. Die folgende Tabelle listet die wichtigsten funktionalen Unterschiede zwischen VA5 und VA6 im Sport-/Fitness-Bereich auf:

Neue Sport- und Trainingsfunktionen der Vivoactive 6 im Vergleich zur Vivoactive 5
Funktion/Feature Vivoactive 5 Vivoactive 6
Anzahl Sportprofile ca. 30 Profile ca. 80 Profile (viele neue Aktivitäten)
PacePro Strategiepläne Nein Ja (Tempovorgaben für Strecken)
Strecken-Navigation Nein Ja (Route folgen mit Abbiegehinw.)
Running Dynamics (VO, GCT, etc.) Nein Ja (integriert)
Running Power (Watt) Nein Ja (integriert)
Tägliche Geh-Empfehlung Nein Ja (Daily Suggested Walk)
HIIT-Training Profil Nein (nur via Cardio o.ä.) Ja (eigenes HIIT-Profil)
Mobility (Beweglichkeit) Profil Nein Ja
Animierte Übungen Nein Ja (Workout Animations)
Datenfelder pro Seite max. 4 max. 8
Kompass-Anzeige (Richtung) Nein Ja (neue Kompassfelder)

Wie man sieht, liefert die VA6 etliche neue Tools für Sportler, während die VA5 das Nötigste abdeckte, aber bei fortgeschrittenen Funktionen kürzer trat. In der Praxis wirst du mit der Vivoactive 6 besser bedient, wenn du mehr als nur gelegentlich joggst oder unterschiedliche Sportarten ausübst. Ein paar Beispiele aus dem Alltag: Bist du begeisterter Läufer, helfen Dir die neuen Features (PacePro, Laufleistungsanzeige, Dynamics) dabei, dein Training zu professionalisieren – quasi ein kleiner Schritt in Richtung Forerunner, ohne gleich das Modell wechseln zu müssen. Liebst du Abwechslung im Training, findest du auf der VA6 wahrscheinlich für jede Aktivität das passende Profil mit passender Aufzeichnung, sei es eine HIIT-Class, eine Runde auf dem SUP oder eben der tägliche Abendspaziergang. Und selbst als Fitness-Einsteiger bekommst du durch die VA6 mehr Guidance: Die Uhr coacht dich ein Stück weit, indem sie Dir Bewegungs-Vorschläge macht und dich mit sanften Animationen anleitet. Die Vivoactive 5 bietet nach wie vor ein gutes Fundament – GPS-Tracking, diverse Grundsportarten und solide Health-Metriken – aber all die genannten Upgrades der VA6 machen im sportlichen Alltag schon einen Unterschied, den du spüren wirst, sobald du die erweiterten Funktionen nutzt.

Gesundheitsfunktionen

Neben dem reinen Workout-Tracking legen Garmin-Uhren viel Wert auf dauerhafte Gesundheitsüberwachung. Beide Modelle – Vivoactive 5 und 6 – bieten hier ein breites Spektrum: 24/7 Herzfrequenz-Messung, Stress-Monitoring, Schlafanalyse, Schritt- und Kalorienzählung, Atmung (Atemfrequenz) sowie Blutsauerstoffmessung (SpO₂) gehören bei beiden zum Repertoire. Auch spezifische Funktionen wie Menstruations- und Schwangerschafts-Tracking für Frauen oder geführte Atemübungen zur Entspannung sind auf beiden Uhren verfügbar. Die Basis ist also ähnlich stark – doch was hat Garmin in der VA6 verbessert?

Die auffälligste Neuerung ist der bereits erwähnte Smart Wake Alarm, den man durchaus als Health-Feature betrachten kann. Hierbei handelt es sich um einen intelligenten Wecker, der Deinen Schlafphasen Beachtung schenkt. du stellst wie gewohnt eine Weckzeit ein, z.B. 7:00 Uhr, und die Uhr versucht, dich innerhalb eines Fensters davor in einer Leichtschlafphase zu wecken – also z.B. um 6:50 Uhr, falls du da gerade weniger tief schläfst. Das Ziel: dich ausgeruhter aufwachen zu lassen, als wenn der Wecker dich im Tiefschlaf kalt erwischt. Die Vivoactive 6 vibriert dann sanft am Handgelenk, zunehmend stärker, bis du wach wirst. Dieses Feature gab es bei Garmin bisher nicht in der Vivoactive-Reihe; es wurde zuerst in der Venu 3 eingeführt und jetzt übernommen. Wenn du also morgens oft gerädert bist, könnte der smarte Wecker der VA6 Gold wert sein. Die Vivoactive 5 weckt dich nur strikt zur festen Zeit (ebenfalls per Vibration, aber ohne „Intelligenz“ dahinter). In der Praxis berichten erste Tests, dass man mit dem Smart Alarm tatsächlich etwas sanfter in den Tag startet – insbesondere wenn man eine flexible Aufstehzeit hat. Für jemanden mit strengem Wecker um Punkt 6:00 Uhr mag es weniger relevant sein, aber viele Fitness-Enthusiasten achten ja auch auf Schlafqualität, und da fügt sich dieses Feature nahtlos ein.

Die Garmin Connect App liefert für beide Uhren detaillierte Auswertungen – etwa diesen Schlafreport mit Schlafscore. Neu bei der VA6: Der smarte Wecker versucht dich während einer leichten Schlafphase zu wecken, um die Schlafqualität praktisch umzusetzen.

Die Schlafanalyse selbst ist bei beiden Modellen schon sehr umfangreich. du bekommst jeden Morgen ein Schlafprotokoll mit Schlafphasen (Tief-, Leicht-, REM-Schlaf) und einem Schlafscore auf einer Skala bis 100. Neu eingeführt bei der VA5 und natürlich auch in der VA6 vorhanden ist Garmins Schlafcoach, der Dir basierend auf Deinem Schlaf der letzten Nächte Empfehlungen gibt (z.B. “Gehe heute etwas früher ins Bett”). Hier hat die VA6 keinen grundlegenden Unterschied – außer dass der Smart Alarm eben auf die Schlafphasen Rücksicht nimmt. Beide Modelle unterstützen außerdem Nap Detection (Nickerchen Erkennung), können also auch mal ein Nickerchen tagsüber erkennen und in die Erholung einrechnen. In Summe bietet sowohl die VA5 als auch die VA6 Top-Schlaftracking, das in der Fitness-Welt mit zu den besten gehört (teilweise den Platzhirschen Fitbit & Co. ebenbürtig oder überlegen). Die VA6 nutzt die vorhandenen Daten nun noch smarter aus, indem sie dich optimal weckt. Wenn du deine Uhr nachts trägst, ist das definitiv ein wertvolles Upgrade.

Ein weiterer Bereich, in dem Garmin nachgebessert hat, ist die Herzfrequenzvariabilität (HRV). Schon die VA5 misst deine HRV während des Schlafs und nutzt sie für Funktionen wie Body Battery oder den Morning Report. Die Vivoactive 6 soll nun aber erweiterte HRV-Auswertungen bzw. Benachrichtigungen bieten. Konkret bedeutet das vermutlich, dass du bei auffälligen HRV-Trends gewarnt wirst oder mehr Einblick bekommst. Höherwertige Modelle (Fenix, Forerunner) kennen bereits eine HRV-Status-Anzeige, die Dir sagt, ob deine nächtliche HRV im Vergleich zu Deinem persönlichen Baseline „im grünen Bereich“ ist oder ob anhaltend Stress/Ermüdung erkennbar sind. Es klingt so, als würde Garmin Teile dieser Funktion nun auch in die VA6 bringen. Die Formulierung “HRV Benachrichtigungen” deutet darauf hin, dass die Uhr dich aktiv informiert, wenn z.B. deine Herzfrequenzvariabilität mehrere Nächte in Folge ungewöhnlich niedrig ist – ein Indikator dafür, dass dein Körper erschöpft oder im Kampf gegen etwas (z.B. eine beginnende Erkältung) ist. Bei der VA5 musstest du solche Schlüsse eher selbst ziehen, indem du Deinen nächtlichen HRV-Wert aus dem Morning Report verglichen hast. Die VA6 könnte dich hier an die Hand nehmen. Offizielle Details sind rar, aber es ist klar: Garmin öffnet die Tür zu mehr Pro-Level Erholungsanalyse jetzt auch für die Vivoactive-Reihe. Für dich heißt das, noch besser im Blick zu haben, wann du Deinem Körper Ruhe gönnen solltest – und wann du volle Leistung abrufen kannst.

Abseits dieser Punkte bleiben die meisten Gesundheits-Features der beiden Uhren gleich. Stress-Tracking erfolgt kontinuierlich über Herzratenvariabilität; bei anhaltend hohem Stress schlagen beide Uhren vor, eine kurze Atemübung zu machen. Body Battery, Garmins Energielevel-Anzeige von 0–100, wird ebenfalls von beiden berechnet – sie speist sich aus Schlaf, Stress und Aktivität. Auf der VA6 dürften die Werte dank der verbesserten HRV-Analyse noch etwas präziser bzw. individueller sein, aber grundsätzlich bekommst du mit beiden Uhren ein gutes Gespür dafür, wie ausgeruht oder erschöpft dein Körper ist. Pulsoximeter: Beide Modelle messen auf Wunsch deine Sauerstoffsättigung (SpO₂) über Nacht oder sporadisch, um etwa Höhenakklimatisierung oder Atempausen festzustellen. Atemfrequenz wird ebenfalls im Schlaf und bei Meditation getrackt. Hydration-Tracking (Flüssigkeitszufuhr protokollieren) und Kalorienberechnung basierend auf dem Tagesumsatz sind bei beiden Standard.

Ein wichtiges Gesundheitsfeature, das manche vielleicht erwartet hatten, fehlt allerdings auch in der VA6 noch: die EKG-Funktion. Während Apple, Samsung & Co. seit längerem EKG am Handgelenk bieten (hier eine Übersicht über EKG-Uhren) und Garmin nur bestimmte EKG-Modelle in der EU anbietet, hat weder die Vivoactive 5 noch 6 ein Elektrokardiogramm-Feature. Für dich bedeutet das: Die Vivoactive Uhren erkennen keine Anzeichen von Vorhofflimmern und können auch keine ärztlich verwertbaren Herzkurven aufzeichnen. Wenn dir das wichtig ist, schaue in die obigen Links. Da findet sich bestimmt die passende Smartwatch für dich.

Unterm Strich hat Garmin mit der Vivoactive 6 vor allem an den Details der Gesundheitsfunktionen gefeilt. Die schon sehr umfangreichen Wellness-Features der VA5 wurden übernommen und punktuell ergänzt: der smarte Wecker verbessert deine Schlaf-Erfahrung, die HRV-Insights vertiefen dein Verständnis von Stress und Erholung. Was bleibt, ist eine umfassende 24/7-Gesundheitsüberwachung bei beiden Modellen. Für dich als gesundheitsbewusster Nutzer heißt das: Beide Uhren liefern dir rund um die Uhr Daten über Deinen Körper. Die VA6 präsentiert dir diese Daten jedoch teils intelligenter und präsenter, z.B. durch aktive Hinweise, anstatt dass du sie nur passiv abliest. In der täglichen Praxis mögen die Unterschiede subtil erscheinen – aber sie können genau den Unterschied machen, ob du z.B. rechtzeitig einen Gang runterschaltest, weil deine Uhr dir signalisiert “Hey, dein Körper braucht Pause”. Hier zeigt sich Garmins Ansatz, High-End-Features nach und nach auch in die Mittelklasse zu bringen.

Smarte Funktionen

Als Smartwatch für den Alltag beherrschen beide Vivoactives die typischen smarten Features, die man 2025 erwartet – allerdings ohne in die Tiefe zu gehen wie z.B. eine Apple Watch. Die Ähnlichkeiten zwischen VA5 und VA6 überwiegen hier: Beide können eingehende Benachrichtigungen vom Smartphone anzeigen (WhatsApp, Anrufe, Termine etc.), bieten Musiksteuerung sowie Musikwiedergabe auf der Uhr, ermöglichen kontaktloses Bezahlen via Garmin Pay und haben kleine Helferlein wie Wetterinfos, Kalender oder „Find My Phone“.

Die größte Neuerung im Smart-Bereich bei der Vivoactive 6 betrifft den Musikgenuss: Garmin hat den internen Musikspeicher von 4 GB auf 8 GB verdoppelt. In Zahlen ausgedrückt: Statt etwa 500 Songs kannst du nun um die 1000 Lieder offline auf der Uhr speichern. Falls du also gerne ohne Handy joggen gehst und dabei deine Lieblingsplaylist hören willst, hast du mit der VA6 doppelt so viel Platz für Offline-Songs (MP3s oder Playlists von Spotify, Deezer, Amazon Music etc.). In der Praxis sind 4 GB schon für ca. 8 Stunden Musik gut – 8 GB bieten entsprechend über 16 Stunden Musik, mehr als genug auch für die längsten Ultraläufe. Es ist ein spürbares Upgrade für Musikliebhaber. Die VA5 konnte zwar ebenfalls Musik speichern, kam aber eben schneller an die Kapazitätsgrenze. Mit 8 GB musst du seltener Songs austauschen. Beide Uhren unterstützen übrigens Streaming-Dienste gleichermaßen – die VA6 hat hier keinen neuen Dienst dazu bekommen, sondern profitiert „nur“ von mehr Platz. Das Koppeln von Bluetooth-Kopfhörern läuft bei beiden reibungslos, sodass du kabellos Musik hören kannst, ohne dein Telefon dabei zu haben.

Ansonsten gilt: Garmin Pay funktioniert bei VA5 und VA6 identisch – du hinterlegst deine Kredit- oder Debitkarte in der Garmin Wallet und kannst dann mit der Uhr an NFC-Terminals bezahlen. Hier hat sich nichts geändert; es kamen keine neuen Bezahldienste hinzu, aber die bestehenden funktionieren zuverlässig.

Bei den Benachrichtigungen und der generellen „Smartness“ der Uhr hat Garmin der VA6 keine nennenswerten neuen Tricks beigebracht. du bekommst wie gehabt Nachrichten, Anrufe etc. aufs Display gespiegelt und kannst diese lesen. Interagieren kannst du aber nur begrenzt: Antworten auf Nachrichten sind – wenn überhaupt – nur mit kurzen Standardtexten und auch nur in Verbindung mit Android-Smartphones möglich (bei iOS gar nicht). Weder die VA5 noch die VA6 bieten eine richtige Sprachassistenz oder Spracheingabe, da beiden ein Mikrofon oder Lautsprecher fehlt. du kannst also z.B. keine Sprachbefehle à la „Schreibe eine SMS“ geben und auch nicht telefonieren mit der Uhr. Garmin hat solche Funktionen nur in wenigen Modellen (etwa der Venu 2 Plus) integriert. Entsprechend bleibt die Vivoactive-Serie hier eher schlicht. Telefonieren vom Handgelenk ist nicht drin – die Uhr kann nur anzeigen, wer anruft, und du kannst den Anruf ablehnen oder stumm schalten. Das war bei der VA5 so und bleibt bei der VA6 so.

Ein kleiner Fortschritt für Android-User: Bereits die VA5 konnte an Android-Geräten empfangene SMS mit vordefinierten Kurzantworten beantworten und zeigte sogar Bilder in Nachrichten an (z.B. wenn dir jemand ein Foto per WhatsApp schickt). Die VA6 setzt das natürlich fort. Hier gibt es keine Differenz mehr – beides können beide Modelle. Neue smarte Features wie Sprachassistenten (Amazon Alexa, Google Assistant) sind nicht hinzugekommen; da gab es wohl auch keine großen Erwartungen, weil Garmin sein eigenes Ding macht. Auch Third-Party-Apps wie bei WearOS oder Apple (z.B. Uber, Spotify native App etc.) sind auf Garmin nicht direkt verfügbar – man ist auf Garmin Connect IQ beschränkt, aber dazu gleich mehr. Kurz gesagt: Im Vergleich beider Uhren hat sich im Smartwatch-Bereich kaum etwas geändert, außer dem größeren Musikspeicher.

Für dich bedeutet das: Wenn du die VA5 schon als ausreichend für Benachrichtigungen, Musik und Bezahlen empfunden hast, wirst du mit der VA6 genauso zufrieden sein – mit dem Bonus, mehr Songs dabeizuhaben. Hast du allerdings gehofft, Garmin würde z.B. eine EKG-App, eine bessere Sprachsteuerung oder mehr Interaktivität einbauen, dann musst du deine Erwartungen zügeln. Die VA6 bleibt diesbezüglich minimalistisch. Das merkt man im Alltag: du kannst mit der Vivoactive wunderbar deine Gesundheit tracken und beim Sport unterstützen, aber als Ersatz für ein Smartphone taugt sie nur begrenzt. Wenn dir umfangreiche Smartwatch-Funktionen wichtig sind (Antworten tippen, Sprachassistent nutzen, Apps installieren), bieten andere Plattformen mehr. Garmin bleibt seinem Fokus treu – die Uhren sollen primär Fitness-Begleiter sein, mit gerade so viel Smart-Funktion, dass man nicht ständig das Handy zücken muss.

Abschließend noch ein Wort zur Konnektivität und Synchronisation: Beide Modelle koppeln sich via Bluetooth mit Deinem Smartphone und synchronisieren sich mit der Garmin Connect App. Die VA6 verwendet hier Bluetooth in wahrscheinlich gleicher Version und Stärke – in Tests gab es keine Auffälligkeiten; Benachrichtigungen kommen ebenso zuverlässig an wie bei der VA5. WLAN haben beide Uhren ebenfalls an Bord, um z.B. Musikplaylists oder Softwareupdates direkt runterzuladen, wenn das Handy mal nicht in der Nähe ist. Auch ANT+ zur Kopplung von Sensoren (Brustgurt, Radsensoren) unterstützen beide – die VA6 wurde hier aber um neue Sensor-Typen erweitert (z.B. Running Dynamics Pod, wie oben erwähnt). Im Smart-Bereich macht das allerdings keinen Unterschied, eher im Sport.

Zusammengefasst kann man sagen: Smarte Alltagsfunktionen waren schon bei der Vivoactive 5 vorhanden und Garmin hat mit der VA6 lediglich behutsam nachgelegt, anstatt große Sprünge zu machen. Für den Alltag bedeutet das Solidität statt Spielerei – du bekommst die wichtigsten Notifications aufs Handgelenk, kannst an der Kasse mit einem Pieps zahlen und deine Musik ohne Telefon hören. Aber die Vivoactive 6 wird keine Revolution am Handgelenk auslösen, was smarte Features angeht. Hier konkurriert sie auch gar nicht mit vollwertigen Smartwatches, sondern bleibt ihrer Linie treu.

Alltagstauglichkeit

Wie schlagen sich die beiden Uhren im täglichen Gebrauch? Kurz gesagt: Beide sind äußerst alltagstauglich, wobei die Vivoactive 6 durch Feinschliff ein noch runderes Erlebnis bietet.

Tragekomfort: Sowohl VA5 als auch VA6 tragen sich dank des leichten und flachen Designs sehr angenehm. Mit ~36 Gramm Gewicht vergisst du fast, dass du eine Uhr trägst. Das Silikonarmband ist weich und hautfreundlich; du kannst es den ganzen Tag und auch nachts tragen, ohne Druckstellen. Da beide Uhren nur 42 mm Gehäusegröße haben, passen sie auch an schmalere Handgelenke gut – hier gibt es keinen Unterschied. In Sachen Materialqualität (Alu-Lünette, Gorilla-Glass ähnliches Display) sind beide robust genug für den täglichen Einsatz, sei es im Büro, beim Schlafen oder im Gym. Die VA6 kommt hier höchstens durch ihre neuen Farben ins Spiel: Ein grünes oder roséfarbenes Modell kann z.B. modisch etwas besser zu Deinem Alltagsoutfit passen als das schlichte Schwarz der VA5.

Bedienbarkeit im Alltag: Die Menüführung wurde – wie erwähnt – bei der VA6 neu gestaltet. Anfangs könnte es dich irritieren, wenn du von der VA5 kommst, dass ein langer Druck auf die Taste plötzlich etwas anderes tut. Sobald du dich aber daran gewöhnt hast, merkst du, dass Garmin die Bedienlogik vereinheitlicht hat. In der Praxis navigierst du mit der VA6 flüssig durch Widgets und Menüs, vieles per Touch-Wisch und gelegentlich mit einem Tasten-Klick. Bei der VA5 war es ähnlich, nur eben mit dem alten Menülayout. Einen echten Vorteil hat die VA6 im Alltag durch das neue Quick-Access-Menü: Häufig benötigte Funktionen (z.B. Timer, Taschenlampenmodus über das helle Display, Herzfrequenz-Broadcast beim Training mit dem Radcomputer) kannst du jetzt blitzschnell mit einem Knopfdruck aufrufen. Bei der VA5 musste man dafür teils länger durch die Widgets scrollen oder ins Menü gehen. Beispiel: Stell dir vor, du gehst abends ins Schlafzimmer – mit der VA6 kannst du mit einem Tastendruck die Uhr in den Nicht stören–Modus setzen oder die Displayhelligkeit dimmen, bevor du Deinen Partner störst. Die VA5 kriegt das auch hin, aber du brauchst ein paar Taps mehr. Solche Kleinigkeiten fallen im täglichen Gebrauch positiv auf und lassen die VA6 etwas moderner wirken.

Akkulaufzeit im Alltag: Beide Uhren sind Akkulaufzeit-Champions in ihrer Klasse. Die beworbenen 11 Tage im Smartwatch-Modus sind bei moderater Nutzung nicht unrealistisch. Realistisch ist bei vielen Nutzern eher ~7–9 Tage, da man doch GPS-Workouts trackt und evtl. das Always-On-Display aktiviert. Wichtig ist: Hier gibt es keine Verschlechterung – die VA6 hält genauso lang durch wie die VA5. Das bedeutet für dich: In der Regel nur ein Mal pro Woche laden, was im Vergleich zu vielen vollsmarten Uhren (Apple Watch oft täglich) ein Segen ist. Wenn du die Uhr auch nachts trägst (Schlaftracking, Smart Alarm), kommst du mit beiden gut aus, ohne jeden Tag ans Ladegerät zu müssen. Das proprietäre Garmin-Ladekabel ist bei beiden gleich, somit ändert sich im Alltag für Umsteiger nichts. Eine Beobachtung: Manche Nutzer hatten gehofft, die VA6 bekäme vielleicht einen neuen Akku für noch längere Laufzeiten, aber Garmin hat den Fokus eher auf Features statt auf Akkuoptimierung gelegt. Immerhin hat die hellere Anzeige scheinbar keinen negativen Einfluss auf die Laufzeit – Garmin hat das gut austariert.

Wasserschutz und Robustheit: Beide Modelle sind 5 ATM wasserdicht, du kannst also sorglos duschen, schwimmen oder im Regen laufen. Kratzfestigkeit des Displays ist ähnlich – ein extremer Härtetest liegt uns nicht vor, aber die Erfahrung mit der VA5 lässt erwarten, dass die VA6 ebenso alltagsresistent ist (normale Beanspruchung ohne Folie übersteht sie, aber ein harter Sturz auf Steine könnte Spuren hinterlassen – hier hilft Gorilla Glas nur bedingt).

Alltagsfunktionen nutzen: In der täglichen Routine wirst du mit beiden Uhren ähnliche Abläufe haben: morgens einen Blick auf den Morning Report (Schlaf, HRV, Tagesempfehlung) werfen, tagsüber die Schrittzahl und vielleicht Smart Notifications checken, abends den Stresslevel oder Body Battery prüfen. Die VA6 hat in manchen Aspekten eine geschmeidigere Darstellung – z.B. passt durch das neue Layout mehr Info auf den Screen, ohne scrollen zu müssen, und die Widgets (heute heißen sie Glances) sind übersichtlicher. Außerdem kannst du auf der VA6 theoretisch mehr gleichzeitig sehen (Stichwort 8 Datenfelder während Aktivitäten, aber auch mehr Text pro Notification, da der Screen-Text optimiert wurde). Jedoch ist das kein Quantensprung. Flüssigkeit: Die Performance der UI ist auf beiden sehr gut, dank AMOLED und modernem Chip gibt es kaum Verzögerungen. Garmin ist bekannt dafür, seine Wearables effizient zu programmieren – das spürt man hier. Selbst die VA5, die nun rund 1–2 Jahre alt ist, läuft rund. Die VA6 steht dem in nichts nach.

Ein kritischer Punkt für Outdoor-Fans: Leider hat Garmin auch in der VA6 auf einen barometrischen Höhenmesser verzichtet. Das betrifft die Alltagstauglichkeit insofern, als z.B. Etagenzähler (Stockwerke pro Tag) fehlen und Höhendifferenzen bei Aktivitäten weniger genau erfasst werden. Wenn du gerne wanderst oder viel Rad in hügeligem Gelände fährst, wirst du bemerken, dass beide Uhren Auf- und Abstieg nur via GPS berechnen. Das ist weniger exakt und vor allem für die kumulierten Höhenmeter unzuverlässiger – spontane Wetterwechsel oder GPS-Unschärfen können zu Abweichungen führen. In der Praxis: Besteigst du 50 Stockwerke am Tag, zeigt dir eine Uhr mit Barometer das recht genau an, die VA5/VA6 werden es evtl. stark abweichend schätzen oder gar nicht explizit ausweisen. Wer darauf Wert legt (z.B. Bergwanderer, Trailrunner), für den ist das kein Upgrade von 5 zu 6 – beide sind diesbezüglich gleich limitiert. Das kann man Garmin durchaus ankreiden, denn ein Barometer ist in vielen Mittelklassemodellen Standard. Andererseits hat Garmin hier vermutlich bewusst eine Grenze zur Forerunner/Fenix-Klasse gezogen. Im Alltag musst du also wissen: Für normale Fitness (Schritte, Kalorien, Herzfrequenz) sind beide top, aber für Höhenmessung oder Treppensteigen-Tracking eher nicht die erste Wahl.

Zuverlässigkeit und Sonstiges: Die Erfahrungen mit der VA5 zeigen, dass Garmin eine stabile Software abgeliefert hat – kaum Abstürze, Sync-Probleme oder Fehlalarme. Die VA6 baut darauf auf und bekommt zudem die neuesten Software-Optimierungen. Es gab zum Start keine großen Bug-Meldungen; Dinge wie Schlaftracking, HF-Messung oder GPS funktionieren erwartungsgemäß gut. Im Alltag wirst du also mit beiden Geräten wenig Frust haben. Einziger Wermutstropfen derzeit: Garmin hat angekündigt, einige ehemals kostenlose Dienste künftig hinter ein Garmin Connect+ Abo zu stellen (z.B. erweiterte Wetter-Widgets). Das betrifft jedoch beide Uhren gleichermaßen über die App und ist kein spezifisches Problem der VA6. Aktuell (Stand 2025) sind aber alle Kernfunktionen ohne Abo nutzbar – sowohl auf der VA5 als auch VA6.

Fazit zur Alltagstauglichkeit: Beide Vivoactives sind wie gemacht dafür, dich den ganzen Tag zu begleiten, ohne dir zur Last zu fallen. Komfort, Akku und Handhabung stimmen bei beiden überein. Die VA6 punktet mit kleinen Verbesserungen – ein etwas eleganteres Interface, nützliche Abkürzungen und ein Wecker, der dich humaner aus dem Schlaf holt. Die VA5 ist nach wie vor sehr alltagstauglich, wirkt im Direktvergleich aber jetzt etwas “überholt”, einfach weil man weiß, dass es eine neuere Version mit noch mehr Feinschliff gibt. Würdest du von der VA5 auf die VA6 umsteigen, würdest du dich schnell zuhause fühlen, aber die Summe der vielen kleinen Änderungen würde dir doch positiv auffallen (und du würdest sie nicht mehr hergeben wollen). Umgekehrt, bleibst du bei der VA5, verpasst du zwar nette Gimmicks, kommst im Alltag aber immer noch bestens klar – denn schlecht war die schon nicht.

Garmin Connect App und Ökosystem

Garmins Stärke liegt nicht nur in der Hardware, sondern auch im umfangreichen Ökosystem aus Apps, Community und Diensten. Hier gibt es zwischen der Vivoactive 5 und 6 kaum grundlegende Unterschiede, denn beide nutzen dieselbe Garmin Connect Plattform. Dennoch lohnt ein Blick darauf, was du als Nutzer/in im Zusammenspiel mit der neuen Uhr erwarten kannst.

Zunächst einmal verbinden sich sowohl VA5 als auch VA6 mit der Garmin Connect Smartphone-App (verfügbar für iOS und Android). In dieser App laufen all deine aufgezeichneten Daten zusammen – egal ob Schritte, Schlaf, Workouts oder Herzfrequenz. Die Analysefunktionen in Garmin Connect sind äußerst umfangreich: du kannst z.B. Deinen letzten Lauf detailliert auswerten (Strecke auf Karte, Pace-Graph, Herzfrequenz-Zonen, Trainingsbelastung), Deinen Schlaf der Woche vergleichen oder Trends in Deinem Ruhepuls sehen. All das stand Connect-Nutzern der VA5 bereits zur Verfügung und natürlich auch denen der VA6. Der Unterschied ist eher, dass die VA6 noch mehr Daten liefern kann, die ausgewertet werden wollen. Beispiel: Hattest du eine VA5 und steigst auf die VA6 um, wirst du in Garmin Connect plötzlich neue Metriken in Deinen Aktivitätsdetails bemerken – etwa Laufleistung (Watt), Running Dynamics Diagramme oder die PacePro-Planabweichung bei einem Lauf. Diese zusätzlichen Graphen und Statistiken tauchen automatisch in der App auf, sobald du mit der VA6 entsprechende Daten erzeugt hast. du musst also nichts extra freischalten – Garmin Connect passt sich dem Funktionsumfang Deiner Uhr an.

Ein Highlight im Garmin-Ökosystem sind die Trainingspläne und Coach-Funktionen. Schon mit der VA5 konntest du z.B. über Garmin Coach einen dynamischen Trainingsplan (für 5km, 10km, Halbmarathon etc.) absolvieren. Diese Pläne werden in der Connect App eingerichtet und synchronisieren die täglichen Workouts auf die Uhr. Sowohl VA5 als auch VA6 unterstützen Garmin Coach – hier gibt es keinen Unterschied. Allerdings profitiert die VA6 indirekt: Solltest du z.B. einen Laufplan haben, der Intervalltrainings enthält, kann dir die VA6 die Intervalle auch mit PacePro oder Running Power Vorgaben versehen, falls du das möchtest – die VA5 könnte solche Vorgaben ignorieren mangels Funktion. Außerdem zeigt die VA6 dank größerer Datenseiten während dem Training mehr Metriken an, was dein Coaching-Erlebnis verbessern kann. Die Recovery Time nach harten Workouts, die deine Erholungsdauer angibt, wurde bei der VA5 eingeführt und ist auch in der VA6 vorhanden. Beide Uhren sagen dir also nach dem Sport, wie lange du pausieren solltest. Keine der beiden hat jedoch die komplexere Training Readiness oder Erholungs-Check Funktion der teureren Modelle – das bleibt dem Forerunner vorbehalten.

Was das Teilen und die Community angeht, bist du mit beiden Uhren gleich gut bedient. Garmin Connect erlaubt das Hinzufügen von Freunden, das Vergleichen von Schritten oder das Teilnehmen an Challenges. deine Aktivitäten synchronisieren auf Wunsch automatisch zu Plattformen wie Strava, Komoot, MyFitnessPal usw. – hier macht es keinen Unterschied, ob die Daten von einer VA5 oder VA6 stammen. Wenn du also z.B. Deinen Radfahr-Track auf Komoot nutzen willst, können das beide. Drittanbieter-Integration (z.B. Apple Health oder Google Fit) ist ebenfalls identisch für beide Uhren über Garmin Connect möglich.

Die Garmin Connect App selbst wurde in letzter Zeit leicht modernisiert, vor allem um neue Widgets wie Morning Report und Schlafcoach zu integrieren. Nutzern der VA5 sind diese Änderungen aber ebenfalls zugute gekommen, da sie via App-Update kamen. Sprich: Öffnest du die App morgens, bekommst du seit VA5-Zeiten schon einen Morning Report mit Infos zu Schlaf, HRV-Status und Trainingsempfehlung – das hat Garmin nicht exklusiv der VA6 vorbehalten. Einzig neu mit der VA6 ist, dass der Smart Wake Alarm sich auch in der App bemerkbar macht (z.B. wird in Deinem Schlafgraph vermerkt, wann du per Smart Alarm geweckt wurdest). Darüber hinaus hat Garmin gleichzeitig mit der VA6 ein Firmware-Update für die Connect App ausgerollt, das u.a. Walking Suggestions und den Smart Alarm als einstellbare Optionen hinzugefügt hat – diese siehst du in der App nur, wenn eine VA6 gekoppelt ist. Alles in allem bleiben die App-Erfahrungen zwischen VA5 und VA6 aber nahezu identisch.

Ein Teil des Ökosystems ist auch der Connect IQ Store – Garmins Plattform für Watchfaces, Datenfelder und Apps von Drittanbietern. Beide Uhren unterstützen Connect IQ, allerdings mit einem Unterschied in der Version: Die VA6 kommt mit der neuesten Connect IQ Version, was bedeutet, dass Entwickler in Zukunft Apps gezielt für das neue UI-Layout optimieren können. Praktisch laufen aber die meisten bestehenden Watchfaces und Apps, die auf der VA5 funktionieren, auch auf der VA6. du kannst also weiterhin aus hunderten Zifferblättern wählen, kleine Helfer installieren (z.B. Komoot-Navigation als App, oder ein spezielles Datenfeld für Wettereinflüsse). Für dich als Nutzer der VA6 könnte es perspektivisch ein paar neue exklusive Watchfaces geben, die die höhere Helligkeit oder neuen Farben ausnutzen – aber das ist marginal. Wichtig ist: Garmin hat keine Einschränkungen auferlegt; was auf VA5 ging, geht auf VA6 und vice versa, sofern die Hardware mitmacht. Ein Beispiel: Es gibt ein Connect IQ Feld für Running Power, das man früher auf Uhren ohne native Watt-Anzeige nutzen konnte – auf der VA6 bräuchtest du es nun nicht mehr, die VA5 hingegen war darauf angewiesen. Aber solche Feinheiten mal beiseite, die App-Ökosystem ist für beide offen.

Zu erwähnen ist, dass Garmin im Ökosystem ab 2024 eine Änderung plant: das bereits angesprochene Garmin Connect+ Abo-Modell. Hierbei könnten bestimmte Premium-Analysen oder Live-Funktionen in Zukunft nur noch gegen Bezahlung verfügbar sein. Beispiele könnten erweiterte Trainingspläne oder detailliertere Heatmaps Deiner Leistung sein – genaue Details sind noch nicht bekannt. Falls Garmin diesen Weg geht, wird das aber beide Geräte gleichermaßen betreffen, da es um die Plattform geht. Die VA6 hat keinen “Aboschutz” oder ähnliches, und die VA5 wird nicht benachteiligt, solange sie kompatibel bleibt. Als erfahrener Garmin-Nutzer kann man aber sagen: Die Firma ist sehr darauf bedacht, bestehende Features zu erhalten – es ist unwahrscheinlich, dass dir plötzlich etwas wegfällt, was du mit der VA5 gratis hattest, nur weil du jetzt eine VA6 hast (oder umgekehrt).

Neue App-Funktionen im Zuge der VA6-Einführung sind z.B. leichte Verbesserungen im Bereich Schlaf und Erholung. So gibt es Berichte, dass der Schlafbericht nun noch mehr Faktoren einbezieht (u.a. Deinen Smart Wake Alarm und dessen Effekt). Außerdem integriert Garmin die Walking Workouts in den Tagesvorschlägen – diese erscheinen in der App unter Trainingsempfehlungen, wenn eine VA6 gekoppelt ist. Diese Feinheiten merkt man aber kaum, wenn man es nicht explizit sucht.

Lobenswert im Ökosystem: Garmin bietet weiterhin kostenlose Trainingspläne, Insights und Auswertungen, die bei manch anderem Hersteller extra kosten würden. Mit beiden Uhren kannst du das volle Spektrum von Garmin Connect genießen, ohne monatliche Gebühren. Und die Community-Features (Challenges, Badges) machen mit beiden gleich viel Spaß.

Fazit zum Ökosystem: Die Unterschiede zwischen Vivoactive 5 und 6 liegen hier weniger im Was, sondern im Wie viel. Die VA6 füttert das Garmin-Ökosystem mit mehr Daten (neue Metriken), aber die Art und Weise, wie du diese Daten erlebst, bleibt vertraut. du wirst dich in der Garmin Connect App sofort zurechtfinden, egal ob du von der VA5 kommst oder neu einsteigst. Die Stärke von Garmin Connect – nämlich alle deine Gesundheits- und Fitnessdaten zentral zu sammeln und auszuwerten – kommt bei beiden voll zur Geltung. Wenn du bereits tiefer im Garmin-Universum steckst (vielleicht einen Garmin-Radcomputer nutzt oder Strava-Konten verknüpft hast), fädelt sich die VA6 nahtlos dort ein, so wie es die VA5 auch tat. In der Praxis könnte man sagen: Gerät wechseln, Ökosystem bleibt – du musst nichts umlernen, bekommst aber hier und da ein paar zusätzliche Diagramme und Optionen. Das Garmin-Ökosystem ist ein großer Pluspunkt beider Uhren, und die VA6 sorgt lediglich dafür, dass du es noch ein klein wenig umfangreicher nutzen kannst.

Zum Schluss sei erwähnt: Solltest du mit dem Gedanken spielen, von der Vivoactive 5 auf die 6 upzugraden, wirst du zwar einige tolle neue Features bekommen, aber eben im gleichen vertrauten Rahmen von Garmin Connect und Co. Bleibst du bei der VA5, verpasst du keine grundlegend neuen Plattform-Funktionen – nur die Uhr selbst liefert dann halt etwas weniger Input. Aus Sicht eines aktiven Menschen, der seine Daten liebt, ist die VA6 natürlich attraktiver: mehr Daten, mehr Potential für Analyse, mehr „Spielzeug“ im positiven Sinne. Aber Garmin stellt sicher, dass beide Geräte voll ins eigene Ökosystem eingebunden sind – und das ist letztlich das, was ihre Stärke im Alltag ausmacht.

FAQ

Im Folgenden beantworte ich einige häufig gestellte Fragen rund um Vivoactive 5 und 6, um dir die Entscheidungsfindung weiter zu erleichtern:

Was sind die größten Unterschiede zwischen der Garmin Vivoactive 6 und 5?
Die Vivoactive 6 bringt vor allem mehr Sportfunktionen und Feinschliff. Sie bietet rund 50 zusätzliche Sportprofile (über 80 insgesamt), einen überarbeiteten Menüaufbau, den intelligenten Wecker, Running Dynamics & Running Power (mit Brustgurt), PacePro, Strecken-Navigation mit Kompass und doppelt so viel Speicher (8 GB). Neu ist auch die Anzeige von bis zu 8 Datenfeldern pro Trainingsseite. Das AMOLED-Display ist etwas heller. Akkulaufzeit, Größe und Basisfunktionen bleiben unverändert. Fazit: Feintuning statt Revolution.

Lohnt sich ein Upgrade von der Vivoactive 5 zur 6?
Kommt drauf an. Wenn du neue Features wie PacePro, Routenführung oder Smart Wake aktiv nutzen würdest: ja. Besonders für Läufer oder Sportfans ist der Mehrwert spürbar. Nutzt du deine VA5 nur für Basics wie Schritte, Puls und gelegentliches Training – nein, dann kannst du ruhig bei der VA5 bleiben. Auch der Preis spielt eine Rolle: Die VA6 startet bei ~330 €, die VA5 ist oft schon für ~250 € zu haben. Power-User werden die VA6 lieben, Casuals sind mit der VA5 weiterhin bestens bedient. Überzeugt vom Upgrade? Schau dir in unserem Preisvergleich den besten Preis der VA6 an.

Trackt die Vivoactive 6 endlich die Stockwerke und Höhenmeter?
Leider nein. Auch die VA6 hat keinen barometrischen Höhenmesser. Stockwerke werden nicht gezählt, Höhenangaben kommen nur über GPS – also ungenauer. Wenn dir genaue Höhenmeter oder Etagen wichtig sind, brauchst du z.B. eine Garmin Venu 3 oder Forerunner mit Barometer. Für flache Aktivitäten reicht das GPS-Höhenprofil meist aus.

Hat die Vivoactive 6 Dualband-GPS für bessere Genauigkeit?
Nein, Dualband-GPS ist nicht verbaut. Die VA6 nutzt zwar mehr Satellitensysteme als die VA5 (inkl. Beidou und QZSS), bleibt aber bei Single-Band. Die Genauigkeit ist gut und reicht im Alltag locker – wer höchste Präzision in engen Gassen oder im Wald braucht, sollte z.B. zum Forerunner 265 greifen.

Ist die Vivoactive 6 in mehreren Größen erhältlich?
Nein. Es gibt sie nur in einer Größe mit 42 mm Durchmesser – genauso wie die VA5. Das passt den meisten, aber wer sehr kleine oder große Uhren bevorzugt, sollte sich bei der Venu 2S (40 mm) oder Fenix 7S/7X umsehen.

Sind die Armbänder der Vivoactive 5 und 6 kompatibel?
Ja. Beide nutzen Quick-Release-Armbänder mit 20 mm Breite. du kannst dein Lieblingsarmband also problemlos weiterverwenden.

Kann ich mit der Vivoactive 6 telefonieren oder Sprachnachrichten diktieren?
Nein. Weder Mikrofon noch Lautsprecher – also keine Telefonie, keine Sprachassistenten. Anrufe anzeigen ja, sprechen nein. Wer das will, braucht z.B. die Venu 3.

Welche Uhr ist besser für mich geeignet – Vivoactive 5 oder 6?
Willst du alle neuen Features und maximale Sportfunktionen – nimm die VA6. Hast du ein gutes Angebot für die VA5 und brauchst nur die Basics – greif zu, die VA5 ist nach wie vor top. Im nächsten Kapitel folgen konkrete Empfehlungen.

Unterstützt die Vivoactive 6 tagesbasierte Trainingsvorschläge für das Gehen?
Ja, neu bei Garmin: Die VA6 bietet tagesbasierte Trainingsvorschläge nun auch für den Sportmodus „Gehen“. Bisher gab es diese Funktion nur für Laufen und Radfahren. Du findest sie direkt im Gehmodus unter „Workout-Vorschläge“.

Wie funktioniert der intelligente Wecker („Smart Wake“) der VA6?
Die VA6 kann dich per Vibrationsalarm innerhalb eines 30-Minuten-Fensters vor deiner Weckzeit sanft aus einem leichten Schlafstadium wecken. Findet sie keine passende Phase, weckt sie dich zur eingestellten Zeit. Diese Funktion ist neu für Garmin-Uhren dieser Preisklasse.

Hat die Vivoactive 6 animierte Trainingsübungen?
Ja. Die VA6 zeigt Workout-Animationen auf dem Display – z. B. bei Kraft, Yoga oder Mobility. Diese Funktion gab’s bisher nur auf höherpreisigen Garmin-Modellen wie der Venu 3.

Welche Musikdienste unterstützt die Vivoactive 6 offline?
Du kannst Musik von Spotify, Amazon Music, YouTube Music, Deezer sowie MP3s und Podcasts direkt offline auf der Uhr speichern. Der interne Speicher wurde dafür auf 8 GB verdoppelt.

Kann ich mit der VA6 navigieren – auch ohne Karten?
Ja. Die Uhr nutzt sogenannte „Breadcrumb“-Navigation. Du siehst eine Linie mit Streckenverlauf und bekommst Abweichungen signalisiert. Keine echten Karten, aber einfache Routenführung funktioniert gut.

Zeigt die Vivoactive 6 Wegpunkte („Up Ahead“) während der Navigation?
Ja, du kannst in Garmin Connect Waypoints definieren (z. B. Wasserstelle, Ziel, Pausenpunkt) und sie werden während der Navigation mit Restdistanz angezeigt – super für lange Läufe oder Wanderungen.

Hat die VA6 einen barometrischen Höhenmesser oder zeigt sie Höhen korrekt an?
Offiziell nein – kein Barometer. Trotzdem funktioniert Running Power, 3D-Distance etc. überraschend gut. Garmin scheint hier per GPS clever zu kompensieren. Für exakte Höhenmeter brauchst du aber ein Modell mit Baro.

Wie hell ist das Display der Vivoactive 6?
Garmin nennt keine offiziellen Werte, aber die VA6 ist sichtbar heller als die VA5 – geschätzt ~1500 Nits. Im Sonnenlicht deutlich besser ablesbar.

Kann ich zwischen Always-On und Gestensteuerung beim Display wählen?
Ja. Standard ist Gestenaktivierung, aber du kannst das AMOLED-Display auch dauerhaft aktivieren – z. B. beim Training oder tagsüber.

Welche Sensoren unterstützt die Vivoactive 6?
Bluetooth-Kopfhörer, Herzfrequenzsensoren, Geschwindigkeits-/Schrittfrequenz-Sensoren, eBike (ANT+), Laufsensor, Tempe, ANT+ Fahrradlichter und Radar, Golf-Sensoren – identisch zur VA5.

Was ist neu an der Benutzeroberfläche der Vivoactive 6?
Das UI wurde komplett überarbeitet. Die Menüs sind moderner, logisch gruppiert und an die Fenix-Serie angelehnt. Einstellungen erreichst du jetzt über die obere Taste oder durch Wischen – nicht mehr über langes Drücken.

Benötige ich Garmin Connect+ für Funktionen der VA6?
Nein. Alle Funktionen der VA6 (inkl. Smart Wake, Routenführung, Musik etc.) sind ohne Abo nutzbar. Garmin Connect+ ist optional und bringt Zusatzfunktionen, aber nichts wird gesperrt.

Fazit & Kaufempfehlung

Abschließend wollen wir die beiden Uhren nochmal auf den Punkt bringen und dir eine Empfehlung aussprechen, wann welches Modell die bessere Wahl ist. Beide Vivoactive-Generationen sind ohne Zweifel hervorragende Begleiter für sportliche und gesundheitsbewusste Menschen. Doch je nach deinem Profil gibt es einen Favoriten:

Garmin Vivoactive 5 vs Vivoactive 6 – die wichtigsten Unterschiede im Überblick
Merkmal Garmin Vivoactive 5 Garmin Vivoactive 6
Gehäuse & Gewicht 42,2 × 42,2 × 11,1 mm, ca. 26 g (Alu-Lünette, Kunststoffgehäuse) 42,0 × 42,0 × 11,0 mm, ca. 23 g (Alu-Lünette, Kunststoffgehäuse)
Display 1,2″ AMOLED (390×390 px), optional Always-On, hell (ca. 1000 nits) 1,2″ AMOLED (390×390 px), optional Always-On, sehr hell (~1500 nits)
Bedienung & UI Klassische Garmin-Oberfläche (Menü per Knopfdruck), max. 4 Datenfelder/Seite Neue UI (Menü neu strukturiert), max. 8 Datenfelder/Seite
Sportprofile ~30 Profile (Laufen, Rad, Schwimmen, Kraft, Yoga, etc.) 80+ Profile (inkl. Mobility, Trailrun, HIIT, Wintersport, usw.)
Lauf-Funktionen Tempo, Distanz, HF, VO2max, kein Running Power/Dynamics Zusätzlich: Running Dynamics (mit Sensor), Running Power (mit Sensor), PacePro Strategien
Navigation Keine Navigation (nur “Zurück zum Start” via GPS) Kurs-Navigation (Breadcrumb) mit Abbiege-Hinweisen, Kompass integriert
Gesundheit & Schlaf HRV-Status, Body Battery, Schlafanalyse mit Schlafcoach & Sleep Score, Stress, Nap-Erkennung Alles der VA5 plus Intelligenter Weckalarm (Smart Wake), anpassbarer Morgenbericht
Smartwatch-Funktionen Smart Notifications (mit Bild & Android-Antwort), Garmin Pay, Musik (4 GB, ~500 Songs) Smart Notifications (gleich), Garmin Pay, Musik (8 GB, ~1000 Songs)
Akku Bis 11 Tage Smartwatch, ca. 21h GPS Bis 11 Tage Smartwatch, ca. 21h GPS (identisch)
Besonderheiten – Kein Barometer (keine Etagenzählung)
– Kein Multiband-GPS (nur L1)
– 1 Größe (42mm)
Kein Barometer (weiterhin nicht)
Kein Dualband-GPS (nur L1)
– 1 Größe (42mm)
UVP (Stand 2025) 269,99 € (mittlerweile oft günstiger erhältlich) 329,99 € (neueste Generation, meist Vollpreis)

Wie du in der Tabelle sehen kannst, liegen die Uhren in vielen grundlegenden Aspekten gleichauf, aber die Vivoactive 6 hat an entscheidenden Stellen die Nase vorn. Für wen lohnt sich also welches Modell? Hier unsere Empfehlungen:

Greif zur Garmin Vivoactive 6, wenn…

  • …du das neueste und umfangreichste Feature-Set möchtest. Du bist ein/e Technik-Enthusiast/in, der/die alle neuen Sportprofile, PacePro, Running Dynamics, Smart Wake Alarm etc. nutzen will. Kurz: Du willst keine Kompromisse und liebst es, mit Daten und Funktionen zu spielen.
  • …du ein/e engagierte/r Sportler/in bist, insbesondere Läufer/in oder Multisportler/in. Die VA6 gibt dir fortgeschrittene Trainings-Tools (Watt-Werte, Lauf-Effizienz, Navigation) an die Hand, die dein Training messbar verbessern können. Gerade wenn du Richtung Wettkampf trainierst oder gerne neue Sportarten ausprobierst, wirst du von der Vielfalt profitieren.
  • …du viel Wert auf Zukunftssicherheit legst. Die VA6 ist das neuere Modell und wird länger mit Updates versorgt werden. Außerdem ist der größere Speicher vorteilhaft für kommende Firmware-Features oder mehr Musik. Wenn du planst, die Uhr 2–3+ Jahre zu tragen, bist du mit dem neueren Modell einfach auf der sicheren Seite.
  • …dich die genannten “fehlenden” Dinge (Barometer, Dualband) nicht stören. Denn die VA6 hat zwar tolle Neuerungen, aber wenn du eigentlich einen Höhenmesser brauchst oder ultra-genaues GPS für Bergsteigen willst, dann würde auch die VA6 dich nicht glücklich machen. In allen anderen Fällen aber ist sie gegenüber der VA5 klar im Vorteil.

Bleib (oder wechsle) zur Garmin Vivoactive 5, wenn…

  • …dein Budget begrenzt ist und du ein gutes Angebot für die VA5 bekommst. Preis-Leistung ist bei der VA5 aktuell ausgezeichnet, da sie oft deutlich unter ihrem ursprünglichen Preis angeboten wird. Wenn du für ~200–250 € eine Vivoactive 5 ergatterst, hast du eine vollwertige Fitness-Smartwatch, die immer noch fast alle wichtigen Funktionen bietet, ohne dein Konto zu sprengen.
  • …du hauptsächlich Basics trackst: tägliche Schritte, Workouts wie Laufen/Radfahren, Schlaf und Smart Notifications. Die VA5 liefert dir in all diesen Kernbereichen top Ergebnisse. Wenn du keine spezifische Verwendung für PacePro, Laufleistung oder Routen am Handgelenk hast, wirst du die Unterschiede zur VA6 im Alltag kaum spüren. Die VA5 kann dich ebenso zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.
  • …du von einer älteren Garmin (Vivoactive 4 oder älter) upgraden möchtest, aber nicht das Neueste brauchst. Schon die VA5 war ein großer Sprung gegenüber der VA4 (AMOLED-Display, HRV, Schlafcoach etc.). Wenn du also beispielsweise noch eine Vivoactive 3 oder 4 hast, wird dich bereits die Vivoactive 5 wie eine völlig neue Welt anfühlen – und du kannst dabei sparen.
  • …du skeptisch bist, was Erstauflagen angeht. Manch einer wartet gerne ab, ob ein neues Modell Kinderkrankheiten hat. Bei der Vivoactive 6 sind zwar keine Überraschungen zu erwarten, aber falls du lieber eine “ausgereifte” Plattform willst: Die VA5 ist seit über einem Jahr auf dem Markt, Firmware-Probleme sind ausgebügelt. Sie ist ein verlässlicher Dauerläufer.

Und abschließend: Für wen lohnt sich ein Upgrade von VA5 auf VA6?

Wenn du bereits eine Vivoactive 5 besitzt, stell dir die Frage, ob dich die genannten neuen Funktionen “jucken”. Bist du neugierig auf die neuen Laufmetriken und Profile oder fühlst du dich durch irgendwas limitiert? Falls ja, kannst du über einen Wechsel nachdenken – du wirst Spaß an der VA6 haben. Falls nein, ist es absolut legitim, die Vivoactive 5 weiter zu nutzen; sie wird dich immer noch hervorragend begleiten. Vielleicht wartet in 1–2 Jahren eine Vivoactive 7 mit noch mehr Neuerungen, und dann fühlt sich ein Upgrade lohnender an.

Mein persönliches Fazit: Die Garmin Vivoactive 6 ist ein tolles, konsequentes Upgrade, das besonders Sportfans viel bietet. Sie ist wie die beste Trainingspartnerin, die immer einen Tipp mehr parat hat. Die Vivoactive 5 bleibt dennoch eine klasse Uhr – quasi der erfahrene Kumpel, der schon vieles kann. Du kannst mit keiner der beiden wirklich etwas falsch machen. Aber wenn du die Wahl hast und das Budget nicht drückend ist, nimm die Vivoactive 6 für das rundum-sorglos-Paket an Features. Bist du Schnäppchenjäger oder Einsteiger, machst du mit der reduzierten Vivoactive 5 einen cleveren Kauf, der immer noch lange reichen wird.

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Ich hoffe, dieser ausführliche Vergleich hat dir geholfen! Jetzt liegt die Entscheidung bei dir – egal, wie du dich entscheidest: Viel Spaß beim Sporteln und Alltag meistern mit deiner (neuen) Garmin Vivoactive!

Quelle
DC Rainmakertoms's guide

Dani

Dani ist Nachrichtenredakteur mit Schwerpunkt auf Wearables, Gesundheitstechnologie und mehr und verfügt über 15 Jahre Erfahrung.

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