Unser Polar Grit X und Garmin Fenix 6 Vergleich zeigt wichtige Unterschiede und gibt Tipps für die Wahl des richtigen Modells. Wir haben diese Sportuhren schon länger im Test und wissen, wo die wichtigen Unterschiede liegen. Auch solche, die auf den Herstellerseiten nicht zu finden sind.
Hier gibt es unsere ausführlichen Einzeltests:
Polar Grit X oder Garmin Fenix 6?
Wie unser Vergleich Polar Grit X versus Garmin Fenix 6 gleich zeigen wird, lassen sich die beiden Sportuhren nicht ohne weiteres miteinander vergleichen. Während bei der Grit X nur eine voll ausgestattete Modellvariante zur Auswahl steht, haben Sportlerinnen und Sportler bei der Fenix 6 die Qual der Wahl aus einer ganzen Modellreihe. Hier stehen zahlreiche Varianten zur Verfügung, die sich sowohl in der Hard- als auch in der Softwareausstattung unterscheiden. Insgesamt bieten beide Produkte sehr viele Features, die den Rahmen dieses Beitrags sprengen würden. Wir beschränken uns daher auf die wichtigsten Aspekte und vergleichen die Uhren am Ende des Beitrags in einer ausführlichen tabellarischen Gegenüberstellung.
Überwiegt am Ende das Interesse an einer Fenix 6, so kann sich der Interessent noch einmal näher mit den verfügbaren Varianten beschäftigen. Auch hierfür bieten wir im Folgenden einen Vergleich der gängigsten Modellvarianten an. Weitere Details können zudem im separaten Garmin Fenix 6 Vergleich nachgelesen werden, der die Varianten noch genauer unter die Lupe nimmt und sehr detailliert aufschlüsselt.
Geht das Interesse eher in Richtung Polar Grit X, gibt es als Alternative noch die vergleichbare Multisportuhr Polar Vantage V. Die Grit X bietet jedoch deutlich mehr Funktionen (Hard- und Software) bis auf die nur bei der Vantage V verfügbaren Funktionen Recovery Pro und orthostatischer Test. Zusammen mit dem Polar H10 HR-Brustgurt wird eine Erholungsanalyse erstellt, die vor allem für Profisportler interessant ist. Sie hilft, die richtige Balance zwischen Training und Regeneration zu finden. Auch für diese Modelle bieten wir einen eigenen Polar Grit X versus Vantage (V und M) Vergleich mit wichtigen Unterschieden an.
| Polar Grit X | Garmin Fenix 6 | |
|---|---|---|
 |  |
|
| GPS | Ja | Ja |
| Gewicht | 64 Gramm | ab 58 Gramm |
| Wasserdicht | WR100 (100 Meter) | 10 ATM (100 Meter) |
| Akkulaufzeit (bis zu) Uhrmodus | GPS | 7d | 100h | 9d - 21d | 25h - 148HRS (abhängig vom Modell) |
| Unser Einzeltest | Polar Grit X | Garmin Fenix 6 |
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Design und Größe
Alle hochwertig
Beginnen wir beim Vergleich Polar Grit X versus Garmin Fenix 6 mit der Haptik und Optik. Alle Modelle wirken hochwertig und sehr gut verarbeitet. Durch die Materialwahl der Hersteller sind alle Modelle auch für intensive Outdoor-Aktivitäten geeignet.
Während die Grit X mit einem robusten Edelstahlgehäuse und einer Rückabdeckung aus glasfaserverstärktem Polymer ausgestattet ist, ist die Materialausstattung bei der Fenix 6 Serie modellabhängig. Beim Display der Grit X spricht der Hersteller von einem laminierten Gorilla-Verbundglas mit Anti-Fingerprint-Beschichtung. Tatsächlich waren in unserem Test nur wenige Schmierflecken auf dem Display zu sehen.
Die Lünette der Fenix 6 Serie kann entweder aus Edelstahl, Titan oder Titan mit DLC-Beschichtung bestehen und das Gehäusematerial aus faserverstärktem Polymer mit Metallgehäuse auf der Rückseite oder ebenfalls aus Edelstahl, Titan oder Stahl mit DLC-Beschichtung. Zusätzlich kann bei der Fenix 6 bei den Pro-Modellen zwischen besonders kratzfestem Saphirglas oder Corning Gorilla Glass 3 gewählt werden. Die Kombinationen wirken sich bei der Fenix 6 stark auf den Geldbeutel aus, da sich das verwendete Material natürlich auch auf den Preis auswirkt.
Viel Auswahl bei der Fenix 6
Wer das Modell mit dem größten Gehäuse und Display haben möchte, ist bei der Fenix 6X Pro richtig. Mit einer Displaygröße von 35,56 mm Durchmesser (1,40 Zoll) übertrifft sie auch die Grit X (1,2 Zoll). Auch die Auflösung ist mit 280 x 280 Pixeln deutlich höher. Eine Fenix 6 Pro bietet beispielsweise 260 x 260 Pixel, die Grit X oder Fenix 6S 240 x 240 Pixel.
Wer ein schmaleres Handgelenk hat oder ein weniger wuchtiges Gehäuse wünscht, für den ist die flachere und kleinere Fenix 6S oder 6S Pro wie geschaffen. Diese wurden von Garmin speziell für diesen Zweck entwickelt, ohne an Funktionen zu sparen. Sie bieten also alles, was auch die größeren Varianten bieten. Zu beachten ist, dass die Akkulaufzeit etwas geringer ist, da auch der eingebaute Akku kleiner ist. Die Grit X gibt es nur in einer Einheitsgröße, vergleichbar mit der Fenix 6 Pro.
Alle Modelle haben 5 mechanische Tasten, die einen guten Druckpunkt haben. Allerdings sehen wir die Grit X etwas im Vorteil, da ihre Tasten mit einer geriffelten Struktur überzogen sind. Dadurch haften die Tasten besser auf der Haut und sind sehr gut zu ertasten.
Alle Varianten werden ab Werk mit sporttauglichen Wechselarmbändern (Silikon) mit Quick-Release-Mechanismus ausgeliefert. Dadurch sind sie flexibler und können im Handumdrehen ohne Werkzeug gegen nahezu jedes Uhrenarmband mit passendem Federsteg ausgetauscht werden.
Wir fassen zusammen
- alle Modelle bieten einen hochwertigen Look, die Verarbeitung ist ausgezeichnet
- der Look lässt sich bei allen mit Hilfe von Quick Release Armbändern schnell anpassen
- manche Varianten der Fenix 6 bieten edlere Materialien für Gehäuse und Display
- unter den Varianten der Fenix 6 findet sich immer ein passendes Modell für das Handgelenk
- die Grit X bietet die besseren Bedientasten
Display und Bedienung
Im Vergleich Polar Grit X oder Garmin Fenix 6 gehen wir auch auf die Unterschiede der Displays ein. Die Farbdisplays aller Modelle sind vergleichbar. Es gibt zwar Unterschiede in der Auflösung und Größe (siehe Tabelle), aber sie fühlen sich im Freien und in heller Umgebung wohl. Dort sind sie sehr gut ablesbar. In sehr dunkler Umgebung sind die Displays etwas schlechter ablesbar, werden aber durch eine zuschaltbare Hintergrundbeleuchtung unterstützt. Eine Automatik schaltet diese bei entsprechender Armbewegung meist zuverlässig ein. Alle Modelle verfügen über ein ständig eingeschaltetes Always-On-Display, das fast immer sofort ablesbar ist.
Die Grit X verfügt als einzige im Feld über ein Touch-Display, das die Bedienung der Uhr vor allem im Alltag erleichtert. Durch den Touchscreen steht eine zweite Bedienoption zur Verfügung. Das Wischen über das Display kann sich – wenn auch manchmal erst beim zweiten Versuch – als angenehmer erweisen, vor allem wenn man länger durch die Menüs navigieren muss. Während des Sports ist die Touchfunktion deaktiviert, so dass die Bedienung wie bei der Fenix 6 über die Tasten erfolgt.
Die Menüführung ist bei der Fenix 6 etwas besser gelungen, insgesamt bieten aber alle Modelle nach einer Eingewöhnungsphase eine recht intuitive Bedienung.
Wir fassen zusammen
- alle Modelle sind mit 5 sehr guten mechanischen Tasten ausgestattet
- alle Modelle bieten ein sehr gutes Farb-Display für Outdooraktivitäten
- alle Modelle bieten eine Hintergrundbeleuchtung
- die Grit X verfügt über ein Touch-Display
- die Fenix 6 bietet je nach Größe verschiedene technische Display-Eigenschaften
Grit X oder Fenix 6 Vergleich: Akkulaufzeiten
Werfen wir im Grit X oder Fenix 6 Vergleich einen Blick auf die Akkulaufzeiten. Diese unterscheiden sich teils deutlich.
Polar Grit X
Die Akkulaufzeit der Grit X lässt sich recht einfach zusammenfassen. Im normalen Uhrenmodus mit allen verfügbaren Funktionen (Aktivitätstracker, Schlaftracker, 24×7 Pulsmessung, Smartphone-Messaging) und einem Training von ca. 30-45 Minuten alle 2-3 Tage mit animierten FitSpark Kraftübungen oder GPS-Aktivitäten sind 6-7 Tage möglich.
Im Trainingsmodus stehen mehrere konfigurierbare Energiesparoptionen zur Verfügung, um die Akkulaufzeit auf bis zu 60, 65 oder sogar 100 Stunden inklusive GPS zu verlängern. Zu den konfigurierbaren Energiesparoptionen gehören Einstellungen zur GPS-Aufzeichnungsrate und zum integrierten Pulsmesser. Zusätzlich kann ein Bildschirmschoner aktiviert werden, der während der Aktivität nur die Uhrzeit anzeigt.
Sobald eine Änderung vorgenommen wird, zeigt die Uhr die Auswirkung auf die verbleibende Batterielaufzeit an. So kann der Sportler schnell abschätzen, wie lange der Akku noch durchhält. Je nach gewählter Option werden weniger GPS-Tracking-Punkte aufgezeichnet (1 Minute, 2 Minuten oder aus), weniger Daten auf dem Display angezeigt oder der optische Pulssensor komplett deaktiviert. Alternativ kann ein Bluetooth HR-Brustgurt mit geringerem Stromverbrauch dauerhaft angeschlossen werden. Ist der Bildschirmschoner aktiviert, können alle Trainingsdaten bei Bedarf noch 8 Sekunden lang abgerufen werden, bevor sie wieder vom Display verschwinden.
Garmin Fenix 6
Die Akkulaufzeit der Fenix 6 hängt stark von der Wahl des Modells ab. Insgesamt ist die Fenix 6 Serie aber Spitze. Denn schon das kleinste Modell, die Fenix 6S, hält im Uhrenmodus mit allen verfügbaren Funktionen 9 Tage durch. Die größeren Modelle schaffen sogar bis zu 21 Tage.
Im Trainingsmodus inklusive GPS sind ebenfalls je nach Modell zwischen 25 und 148 Stunden möglich. Die Fenix 6 bietet außerdem einen Powermanager für Energiesparoptionen. Dieser ist bei allen Modellen verfügbar. Ähnlich wie bei der Grit X wird die voraussichtliche Restlaufzeit neu berechnet und in Echtzeit auf dem Display angezeigt.
Wem extrem lange Akkulaufzeiten wichtig sind, der sollte tatsächlich einen Blick auf die nicht ganz billige Fenix 6X Pro oder gar die 6X Pro Solar (beide 51 mm) werfen, denn hier ist die Akkulaufzeit deutlich besser. Allerdings ist die Uhr dann auch größer und schwerer. Das Solar-Modell verfügt über ein spezielles Power-Glas-Display, das unter bestimmten Bedingungen die Akkulaufzeit mit Hilfe von Sonnenenergie verbessern kann.
Wir fassen zusammen
- einen Powermanager bieten alle Modelle
- die Akkulaufzeit im Trainingsmodus ist bei allen sehr gut bis ausgezeichnet
- die Fenix 6 Serie bietet insgesamt die bessere Akkulaufzeit
Alarme, Sensoren und Schnittstellen
Bei den verbauten Sensoren haben im Polar Grit X versus Garmin Fenix 6 Vergleich die Modelle des Herstellers Garmin die Nase vorn. Zu den Gemeinsamkeiten gehören:
- GPS, GLONASS, Galileo für die Ortungsfunktionen
- akustische, visuelle und Vibrations-Alarme und Hinweise
- Bluetooth Smart für die Kopplung von Lauf-, HR-Brustgurtsensoren, Rad-Geschwindigkeits-/Trittfrequenz-Sensoren
- Bluetooth Smart für die Konnektivität zum Smartphone/Synchronisierung mit der App/Smartphone Benachrichtigungen
- Beschleunigungssensor
- Kompass
Folgende Features bietet die Fenix 6 Serie im Vergleich zur Grit X zusätzlich:
- ANT+ für die Kopplung von Lauf-, Rad- und HR-Brustgurtsensoren, Power Meter, Geschwindigkeits-/Trittfrequenz-Sensoren und mehr
- Bluetooth Smart für die Kopplung Power Meter
- Sensoren für die Erkennung eines Sturzes ((automatischer) Unfall-Benachrichtigungs-Assistent)
- WLAN für die Synchronisierung mit Garmin Connect (am Smartphone vorbei)
- Pulsoximeter, der direkt am Handgelenk die Sauerstoffsättigung des Bluts (SpO2) abschätzen kann. Die Messung kann bei Bedarf oder während des Schlafs automatisch erfolgen. Die Messungen können Hinweise auf Schlafstörungen/Schlafapnoe liefern, so dass man das bei Verdacht genauer von einem Facharzt untersuchen lassen kann.
- Fenix 6 Pro Modelle: integrierter Musikspeicher und die Option Bluetooth Kopfhörer direkt mit der Uhr zu koppeln. Somit kann das Smartphone während des Sports zu Hause bleiben.
Wir fassen zusammen
- Bezüglich Sensoren und Schnittstellen hat die Garmin Fenix 6 klar die Nase vorn.
Genauigkeit von GPS und Pulssensor
Für den Vergleich der Polar Grit X und der Garmin Fenix 6 liegen aus unseren Einzeltests auch Daten zur Genauigkeit des GPS und des Pulssensors vor. Der Grit X hat 10 aktive LEDs: 5 rote, 4 orange und 1 grüne. Vor allem die roten und orangen LEDs versprechen bessere Ergebnisse bei dunkleren Hauttypen.
Polar Grit X
Bei konstanten Laufeinheiten macht die Grit X eine gute Figur. Parallel wurde bei einer ersten Joggingeinheit der Polar H10 Brustgurt zur Gegenmessung getragen. Das Ergebnis ist in der Grafik dargestellt. Wie man sieht, hat die fast trainingsfreie Zeit in der Krise 2020 ihre Spuren hinterlassen. Lobenswert ist, dass der Grit X von Anfang an gut mitzieht.
| Polar Grit X | Polar H10 | |
| HR Durchschnitt (S/min) | 156 | 156 |
| HR Max. (S/min) | 168 | 169 |
Schauen wir uns an, wie genau der Polar Grit X die GPS-Daten verarbeitet. Im Großen und Ganzen gibt er die Strecken korrekt wieder und bleibt innerhalb der Toleranz von 10 bis 15 Metern, die man GPS-Empfängern im Consumer-Segment zugestehen muss.
Garmin Fenix 6
Beim Test der Fenix 6 Pro hatten wir parallel auch unseren Polar H10 HR Brustgurt dabei. So können wir gegenmessen, wie genau die Uhr den Puls misst. Die beiden Messkurven über die Zeit übereinander gelegt sehen fast identisch aus, wie die Grafik zeigt (Garmin Fenix 6 Pro: violett, Polar H10: blau). Insgesamt leistet sich der Allrounder keine größeren Ausrutscher. Allerdings ist der eine oder andere HR-Peak der Fenix 6 zu sehen, der dort nicht hingehört.
| Garmin Fenix 6 Pro | Polar H10 | |
| HR Durchschnitt (S/min) | 158 | 156 |
| HR Max. (S/min) | 180 | 178 |
Bei der Fenix 6 konnten wir bei einem kleinen Intervalltraining gute bis sehr gute Messungen beobachten, bis auf ein paar wenige Stellen. Die Fenix 6 zieht vor allem während den Steigerungen der Intensität ordentlich mit und zeigt lediglich in den Pausen verzögerte Messwerte, wenn die Herzfrequenz immer langsamer wird.
Die Durchschnittswerte sehen sehr gut aus. Die Fenix 6 zeigt sich beim Intervalltraining von ihrer besten Seite und beweist, dass hier auch ohne Brustgurt ordentliches Training möglich ist:
| Garmin Fenix 6 Pro | Polar H10 | |
| HR Durchschnitt (S/min) | 146 | 145 |
| HR Max. (S/min) | 165 | 165 |
In einem Test über 7 km Laufen zeigt die Fenix 6 Pro was sie aus GPS-Sicht drauf hat. Sie erlaubt sich nur sehr wenige Ungenauigkeiten (beispielsweise ganz zu Anfang des Trainings in den ersten Metern) und überzeugt größtenteils. Ein Großteil der Gesamtstrecke sieht so aus:
Wir fassen zusammen
- Polar Grit X und Garmin Fenix 6 liefern bezüglich Pulsmesser- und GPS-Genauigkeit vergleichbar gute Ergebnisse. Alle Details gibt es jeweils in den Einzeltests.
- die Polar Grit X verspricht vor allem aufgrund ihrer hohen Anzahl an roten und orangenen LEDs bessere Ergebnisse bei dunkleren Hauttypen.
Sport und Fitness
Polar Grit X und Garmin Fenix 6 unterstützen strukturierte Trainingspläne und -kalender. Diese können direkt auf die Uhr geladen und von dort aus verfolgt werden. Für das Laufen bieten alle besonders gute Trainingsoptionen, um sich auf einen Wettkampf vorzubereiten oder das Leistungsniveau zu steigern.
Auch ist auf allen Uhren ein Multisportmodus verfügbar, der beispielsweise bei Triathleten sehr gefragt ist. Er ermöglicht es verschiedene Aktivitäten als zusammenhängende Einheit aufzuzeichnen. Auch beherrschen alle animierte Fitnessübungen für zwischendurch.
Es gibt aber auch jede Menge Unterschiede in den Features. Die Polar Grit X bietet einige neue Features für Outdoor-Aktivitäten, die es derzeit exklusiv nur bei ihr gibt:
- Running Power am Handgelenk: ermöglicht Einblicke in die Intensität von Laufeinheiten ohne Zusatzsensoren.
- Hill Splitter: Bergauf- und Bergab-Analyse einer Aktivität. Er erkennt mit Hilfe diverser Metriken wie Geschwindigkeits-, Distanz- und Höhendaten automatisch Auf- und Abstiege und teilt diese in eine Bergauf- und eine Bergab-Sequenz. Der Hill Splitter ermöglicht einen detaillierten Überblick zur Performance bei anstrengenden höhenlastigen Aktivitätssequenzen. Die entsprechenden Leistungen lassen sich somit vergleichen und Verbesserungen sichtbar machen.
- FuelWise: ein konfigurierbarer Assistent, der vor allem bei längeren Sportaktivitäten dabei unterstützt auf seine Energiereserven zu achten und rechtzeitig Kalorien und Flüssigkeit nachzutanken. Die Fenix 6 bietet nur das manuelle Tracken des Wasserkonsums oder während Aktivitäten einfache, selbst erstellte Erinnerungen.
- Komoot Unterstützung: Routen planen und für Turn-by-Turn-Navigation auf dem Display nutzen.
Die Garmin Fenix 6 Serie bietet ebenfalls viele Features, die es auf der Grit X nicht gibt. Nachfolgend nur einige davon:
- Anpassbarkeit: Bis ins Detail konfigurierbare Sportprofile, Datenfelder, Anzeige-Layouts sowie Alarme. Vor allem lassen sich mit Hilfe der Alarme auch individuellste Ziele verfolgen: Diverse Herzfrequenzalarme, Geschwindigkeits, Zeit-, Distanz- Trittfrequenz-, Leistungsalarme, benutzerdefinierte Alarme wie Trinken, Essen, Umkehren, Nachhause
- Vollwertige Karten: (nur Pro-Varianten) Vorinstallierte TopoActive Europe Karte für eine perfekte Orientierung und Navigation sowie über 41.000 internationale Golfplätze. Neu sind zusätzlich 2.000 Skigebietskarten weltweit mit Pisteninformationen und Schwierigkeiten.
- Mehr Navigationsoptionen (nur Pro-Varianten) wie etwa Punkt-zu-Punkt-Navigation oder Round-Trip-Routing
- Pace Pro (nur Pro-Varianten): Eine dynamische Pace-Vorgabe unter Berücksichtigung des Streckenprofils und der Vorgabe, ob man die Anstiege moderat oder ambitioniert angehen möchte.
- ClimbPro: Vor starken Anstiegen automatisch Daten zu Steigung, Distanz und Höhenmeter erhalten.
- Pulse Ox Sensor: Sauerstoffgehalt im Blut abschätzen, um die Akklimatisierung in der Höhe zu überprüfen oder eventuelle Atemschwierigkeiten im Schlaf zu erkennen.
- Erweiterbarkeit mit Sport-Apps aus eigenem Garmin-Store
- Smartphone-Nachrichten auch während einer Aktivität möglich. Das geht auf der Grit X nicht.
- Power-Glas (nur Solar-Variante): transparente Solarladelinse, über die die Uhr unter bestimmten Voraussetzungen Sonnenlicht aufnimmt und den Akku während der Verwendung der Uhr auflädt.
Wir fassen zusammen
- bei den gebotenen Features muss jeder für sich schauen, was er davon wirklich braucht
- strukturiert trainieren lässt sich mit allen Sportuhren
- erweiterte Analysen zur Trainingsbelastung ist bei allen gegeben
- die Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit ist bei der Fenix 6 sehr gut
- für Skifahrer, Golfer, Wassersportler und Angler ist die Fenix 6 aufgrund entsprechender Features interessanter
- wer es einfacher haben möchte, schaut eher zur Grit X
Polar Grit X oder Garmin Fenix 6: Vergleich detailliert
Zum Abschluss stellen wir die Polar Grit X und die beliebtesten Garmin Fenix 6 Varianten direkt gegenüber und vergleichen die wichtigsten Unterschiede tabellarisch:
