Fitbit Inspire HR oder Charge 3? Oder doch lieber die Versa oder gar Versa Lite Edition? Zwischen diesen 4 Top Fitness-Armbändern ist es derzeit schwer sich zu entscheiden, wenn man vor allem an einen Fitbit Tracker interessiert ist. Wir zeigen wo die Hauptunterschiede liegen, für wen sich eins der Modelle eher eignet und stellen sie im Direktvergleich gegenüber.
Wir hatten alle Modelle in unseren eigenen ausführlichen Wearable Tests, falls man sich für alle Details interessiert:
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Fitbit Inspire HR vs Charge 3 vs Versa vs Versa Lite
Zum Einstieg schauen wir uns im folgenden Vergleich die wichtigsten Unterschiede zwischen den Fitbit Modellen Fitbit Inspire HR, Charge 3, Versa sowie Versa Lite an:
Design und Gehäuse
Ein wichtiges Kaufkriterium für viele Menschen ist sicher ein gutes, äußeres Design sowie Komfort der Fitbit Uhr. Immerhin wird der Tracker wahrscheinlich Tag und Nacht am Handgelenk getragen werden. Deswegen nachfolgend ein bildlicher Vergleich der Tracker. Hinweis: Die Fitbit Versa und die Versa Lite sehen äußerlich identisch aus.
Der Inspire HR ähnelt eindeutig dem Charge 3, ist aber etwas schlanker (weniger breit) und dezenter. Die Versa hingegen ist deutlich größer, vor allem das farbige Display sticht heraus. Aber sie ist flach genug, um elegant am Handgelenk anzuliegen.
Alle Tracker sind in vielzähligen Farben und mit unterschiedlichen Armbändern erhältlich. Die Armbänder sind auch schnell und ohne Werkzeug austauschbar.
Der Inspire HR als auch die Versa verfügen über physikalische Tasten. Eine spürbare Taste finden wir deutlich bedienungsfreundlicher wie eine Softtouch-Taste wie sie beim Charge 3 eingebaut wurde. Vor allem beim Sport ergeben sich Vorteile wie etwa das zuverlässige Bedienen mit schwitzigen oder nassen Fingern. Letztendlich verbringt man aber die meiste Zeit damit, über den Touchscreen zu wischen, der allen Wearables hier gemein ist.
Eindeutig das beste Display sowie Gehäuse bietet hier die Versa. Es ist groß, farbig, sehr gut ablesbar und bedienbar. Wem also ein derartiges Display wichtig ist, greift zur Versa oder Versa Lite. Die Ablesbarkeit ist auch bei den anderen Tracker gut, aber dennoch erscheinen Daten auf deren Displays etwas beengter.
Sport & Alltag
Sportlich unterscheiden sich die Fitbit Uhren Inspire HR, Charge 3, Versa und Versa Lite nicht groß. Außer beim oben gezeigten großen Display der Versa, das im Zusammenspiel mit dem größeren Gehäuse beim Sport durchaus seine Vorteile ausspielen kann. Vor allem beim Bedienen der Uhr während des Sports.
Wer gerne schwimmt, schaut sich das Charge 3 sowie die Versa genauer an. Zwar sind alle Tracker bis 5 ATM wasserdicht und somit für das Schwimmen geeignet. Auch verfügen sie alle über ein Schwimmprofil, aber nur die zwei genannten bieten die Aufzeichnung erweiterter Schwimmmetriken, die nach dem Training in der App sichtbar werden. Dazu gehören neben verbrauchten Kalorien auch geschwommene Runden, Schwimmdauer sowie Distanz. Auch die Einstellung der Schwimmbahnlänge ist möglich.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Trackern ist der Höhenmesser, der nicht in allen Fitbit Uhren vorhanden ist. Dieser ist ebenfalls nur im Charge 3 sowie der Versa verbaut und zählt automatisch hochgestiegene Etagen.
Da wäre noch der SpO2-Sensor zu nennen, der die Messung der Sauerstoffsättigung ermöglichen soll. Auch er ist nur im Charge 3 sowie der Versa integriert. Mit Hilfe des Sensors soll ein Gerät in die Lage versetzt werden etwa Schlafapnoe zu erkennen. Allerdings ist der Sensor derzeit (26.03.19) noch nicht aktiv und soll laut Hersteller zu gegebener Zeit mittels Software-Update eingeschaltet werden. Leider gibt es keine Aussagen darüber, wann das geschehen soll.
Connected GPS via Smartphone beherrschen alle hier gezeigten Geräte, so dass während des Trainings Tempo und Strecke aufgezeichnet werden können. Allerdings muss das Smartphone mitgeführt werden. Wer das nicht möchte muss leider zu einem anderen Fitbit Tracker greifen, beispielsweise Fitbit Ionic.
Extras
Zwischen den Trackern Inspire HR/Charge 3 sowie der Fitbit Versa/Versa Lite besteht ein elementarer Unterschied: das Betriebssystem, das auf den Uhren läuft. Die Versa verfügt über ein Smartwatch-ähnlicheres Betriebssystem, das es erlaubt Apps aus dem Fitbit Store zu installieren und somit die Funktionalität der Uhr zu erweitern. Auch ist auf der Versa (Lite) eine Musiksteuerungsfunktion integriert, mit der man den Musikplayer des Smartphones aus der Ferne steuern kann. Die Versa hat gar einen integrierten Musikspeicher, der es erlaubt Musik auch ohne das Smartphone auf gekoppelten Bluetooth-Kopfhörern abzuspielen.
Alle Geräte bieten die Möglichkeit, Benachrichtigungen des Smartphones (wie Twitter, Facebook) anzuzeigen. Auf dem Inspire HR sowie der Versa Lite kann man jedoch nicht auf Benachrichtigungen reagieren (Quick Replies). Diese Funktion ist nur auf dem Charge 3 und der Versa verfügbar. Aber auch nur in Verbindung mit einem Android Smartphone.
Fitbit Inspire HR, Charge 3, Versa, Versa Lite: Welchen nehme ich nun?
Nun, wenn die obigen Abschnitte nicht zur Entscheidungsfindung beitragen konnten, versuchen wir hier einen letzten Stupser in die richtige Richtung zu geben.
Wenn es eher Richtung klassischer Uhr gehen soll, dann nehmen Sie die Versa, die bei Erscheinen dieses Beitrags ähnlich teuer wie das Lite-Modell ist. Die Versa bietet praktisch alle Features, die Fitbit derzeit zu bieten hat. Außer einen integrierten GPS-Empfänger.