Garmin TestsSportuhren

Test Garmin Fenix 3 – Ausführlich

Im Garmin Fenix 3 Test widmen wir uns der GPS-Multisportuhr, die nicht nur beim Sport multifunktional ist. Der Garmin Fitness-Tracker mit Farbdisplay bringt nämlich auch einen Activity-Tracker sowie Navigations- und Smartwatch-Qualitäten mit. Die ersten Fenix 3 Erfahrungen haben wir schon mal hier festgehalten.

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Testbericht Übersicht


GARMIN FENIX 3

Die Fenix 3 eignet sich für ehrgeizige und Profi-Sportler, die ein Gerät suchen, dem kaum Grenzen gesetzt sind und zahlreiche Aktivitäten aufzeichnen kann, egal wo, egal wann. Der Activity-Tracker sorgt zusätzlich für ein aktiveren Lebensstil, die smarten Features wie Smartphone Benachrichtigungen sowie Erweiterungen durch Apps unterstützen bei jeder Gelegenheit. Nahezu alle detailliert aufgezeichneten Daten sind präzise und können auch von diversen Fitness-Sensoren stammen. Wer auf die Navigations-Funktionen verzichten kann, sollte sich auch die FR735XT anschauen, die deutlich leichter ist und einen Pulssensor hat. Deutlich günstiger und mit Abstrichen in der Funktionsvielfalt ist die Vivoactive HR.
  • Android ab 4.3 und Bluetooth Smart
  • iOS 8.0 oder neuer.
  • Windows Phone 10
  • u.a. ANT+ Laufsensoren, Geschwindigkeits- und Trittfrequenz-Sensoren für das Fahrrad

Eignet sich besonders gut für/als

  • Selbstoptimierer & ambitionierte Sportler
  • 24/7 Aktivitäts-Aufzeichner
  • Trainings- & Aktivitätsplanung
  • Navigation
  • Gesünderen & aktiveren Lebensstil
  • Motivierender & smarter täglicher Begleiter

Fenix 3 Testbericht Changelog

  • 01.05.2015: Veröffentlichung des Tests
  • 23.11.2016: Schwimmtest mit dem HRM-Swim HR-Brustgurt

Allgemeines zur Garmin Fenix 3

Auf der CES2015 hat Garmin den Nachfolger der Fenix 1 und Fenix 2 vorgestellt. Die Fenix 3 vereint viele Funktionen unterschiedlicher Garmin-Produkte in einem Gehäuse. So stecken in ihr beispielsweise Activity-Tracker- und Smartwatch-Funktionen des Garmin Vivofits und des beliebten Vivosmarts (unser Vivosmart Test) oder die neuen Eigenschaften einer Garmin FR920XT. Auch die Vorgänger repräsentierten stets das Nonplusultra im Garmin High-End Bereich. Aber dieses Mal ist es etwas anders. Dieses Mal ist der Uhr nicht nur ihr sportlicher Charakter anzusehen, sondern auch ihre edlere Optik. Die Fenix 3 hat, wenn man so will, Stil. Nicht, dass man die Fenix 1 und 2 verstecken müsste, aber die Fenix 3 ist dann doch ein Ticken alltagstauglicher, da die eingesetzte Stahllünette die Uhr schicker macht, auch bei nicht-sportlicher Kleidung. Außerdem fällt sie auch etwas flacher (ca. 2 mm) aus. Der Saphir-Variante hat Garmin sogar ein Metall-Armband spendiert.

Fenix 3 Test
Fenix 3 Test

Die Armbänder sind übrigens austauschbar, so dass man sich bei Wunsch auch auf einem Nicht-Saphir-Modell ein Edelstahl-Armband montieren kann.

Zielgruppe

Die Zielgruppe der Fenix 3 ist schwer auszumachen. Dadurch, dass sie mächtige, vielfältige und hochwertige Eigenschaften mitbringt, ist sie für ein breites Publikumssprektrum geeignet. Angefangen beim Läufer, Radfahrer, Bergsteiger, Skifahrer oder Schwimmer bis hin zum Triathleten, Wanderer oder einfach sportbegeisterten, der eine schicke Sportuhr sucht. Neben Zeit, Distanz und Geschwindigkeit informiert sie beim Laufen beispielsweise mit Garmins Herzfrequenzgurt HRM-Run auch über Herz- und Schrittfrequenz, Bodenkontaktzeit und Vertikalbewegung des Oberkörpers, ermittelt VO2max und empfiehlt Regenerationszeiten.

Garmin Fenix 3 im Test
Garmin Fenix 3 im Test

Navigations-Features

Beim Trailrunning, Bergsteigen, Skifahren und Klettern dokumentiert sie dank eines selbstkalibrierenden barometrischen Höhenmessers jeden einzelnen Auf- und Abstiegsmeter und generiert ein detailliertes Höhenprofil. Zur besseren Orientierung besitzt sie zusätzlich eine grafische Trackanzeige und diverse Navigationsfunktionen. Im Wasser erkennt sie unter anderem den Schwimmstil, zählt Bahnen (Becken) oder misst die zurückgelegte Distanz (im Freiwasser via GPS). Mit verschiedenen Darstellungsoptionen und zusätzlichen Apps via Connect IQ kann der Nutzer die Fenix 3 an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen. In Kombination mit dem Smartphone informiert die Uhr zudem über eingehende Anrufe und Benachrichtigungen. Schauen wir uns die Details in der Praxis an…

Garmin Fenix 3 – Die neuen Funktionen

Neben der neuen Optik führt Garmin bei der Fenix 3 im Vergleich zum Vorgänger vor allem auf der Hardware-Seite viele neue Komponenten ein. Als eine der wenigen Sportuhren auf dem Markt hat die Fenix 3 jetzt eine WLAN-Antenne, so dass man Workout- und Fitnessdaten direkt von der Uhr ins Internet senden und mit einem Garmin Connect Konto synchronisieren kann. Vergleichbares bietet an dieser Stelle beispielsweise die Adidas Smart Run (unser Smart Run Kurz-Review), die sich aber ausschließlich über WLAN synchronisieren kann. Die Fenix 3 hingegen synchronisiert sich auch via Bleutooth Smart mit der Garmin Connect App auf einem Smartphone oder auch via PC und USB-Kabel mit dem Connect-Webservice. Die App ihrerseits sendet die Daten zum Connect-Webservice, so dass der Webservice den zentralen Dienst bildet, den man mit dem Browser ansteuern und erfasste Daten übersichtlich darstellen und auswerten kann.

Garmin Fenix 3 Profil
Garmin Fenix 3 Profil

Neu ist auch die Möglichkeit Bluetooth Smart und ANT+ gleichzeitig zu nutzen. Dies ist mit der Fenix 2 nicht möglich. Das aber bedeutet nicht, dass die Fenix 3 jetzt eine Mischung aus Bluetooth und ANT+ Sport-Sensoren gleichzeitig bedienen kann. Vielmehr ist es so, dass mehrere ANT+ Sensoren gekoppelt werden können, während die Bluetooth Schnittstelle parallel für Daten-Verbindungen wie zu Garmins LiveTrack eingesetzt werden kann.

Auch bei der GPS-Antenne gibt es Änderungen. Die neue EXO Antenne ist in die Stahllünette integriert und soll dadurch, dass sie praktisch als externe und nicht wie üblich als interne Antenne fungiert für optimalen GPS und GLONASS Empfang sorgen. Die EXO-Antenne funktioniert wie eine starke Ringantenne sowohl für GPS- als auch für GLONASS-Signale. GLONASS-Unterstützung ist übrigens ebenfalls neu hinzugekommen.

Fenix 3 vs Fenix 2

Desweiteren bringt die Fenix 3 im Vergleich zur Fenix 2 folgende weitere interessante Neuerungen mit:

  • 100 Meter statt 50 Meter Wasserdicht.
  • Activity-Tracker im Stil des Garmin Vivofit: Schritte, Schlaftracking, Distanz, verbrauchte Kalorien.
  • akustischer Alarm/Vibrationsalarm.
  • Connect-IQ Support: erlaubt es die Funktionen der Uhr in Form von Garmin-Apps zu erweitern.
  • hochauflösendes Farbdisplay. Gewölbtes Mineralglas schützt das hochauflösende Chroma-Farbdisplay vor Kratzern und soll besser ablesbar sein.
  • Virtual Racer. Wettrennen gegen sich selbst oder runtergeladene Daten.
  • Unterstützung mehrerer Radsensoren, so dass die Uhr ein Fahrrad anhand des Sensors erkennt. Dadurch sind mehrere Radprofile möglich.
  • Persönliche Rekorde. Die informiert bei festgestellten Rekorden.
  • Pool-Modus während Multisport-Einheiten auswählbar.
  • Ermittelt VO 2 max auch beim Radfahren.
  • und mehr

Bilderquelle: Garmin

Radfahren mit Fenix 3

Im Garmin Fenix 3 Test zeigen wir anhand der Radfahren-App einige grundsätzliche Funktionen, die für die meisten anderen Sport-Apps ebenfalls gelten. Die Fenix 3 unterstützt zahlreiche Sportaktivitäten, die alle hochgradig konfigurierbar sind. Sportaktivitäten werden seit Einführung von Garmin Connect IQ auch Apps genannt und ermöglichen es, die Fenix 3 mit weiteren (Drittanbieter-) Apps zu erweitern.

Garmin Fenix 3 an Garmin Fahrradhalterung
Garmin Fenix 3 an Garmin Fahrradhalterung

Es gibt eine Radfahren- sowie eine Indoor Rad-App. Je nachdem, ob man draußen oder Indoor Rad trainiert. Die Fenix 3 beinhaltet im Grunde viele Radfunktionen von Garmin Edge (auch Edge 1000) Radcomputern. Eine Turn-by-Turn Navigation (wie „Biegen Sie jetzt links in die Otto-Karl-Strasse ab“) wird aber beispielsweise nicht angeboten. Um sie an den Fahrradlenker zu montieren, haben wir Garmins Universalhalterung (etwa 10 Euro) eingesetzt, die einfach an den Lenker angebracht wird. Optional kann die Halterung bei Bedarf mit den 2 mitgelieferten Kabelbindern weiter befestigt werden. Aktuell wird von Garmin leider kein Quick Release Kit für die Fenix 3 angeboten.

Beginnt man eine Aktivität mit GPS-Unterstützung, braucht der GPS-Empfänger des Fitness-Trackers nur wenige Sekunden zur Ortsbestimmung. Die Fenix3 verfügt über einen Satelliten-Zwischenspeicher, der auch immer aktualisiert wird, sobald sie sich mit Connect IQ verbindet (App, PC, WiFi). Die Ortsbestimmung ist noch schneller (kleiner 5 Sekunden), wenn man schon mal GPS-Aktivitäten an einer Lokation betrieben hat.

Hat sie einmal die Koordinaten bestimmt, sieht man einen grünen Ring auf dem Display:

Fenix 3 - GPS bereit
Fenix 3 – GPS bereit

Während der GPS-Suche verbindet sich die Fenix 3 mit ihr bekannten ANT+ Sensoren (die vorher mit der Uhr gekoppelt wurden) und bindet diese in die Aktivität ein und zeigt ein entsprechendes Symbol im oberen Drittel des Displays. Oben im Bild beispielsweise ein Herzchen für einen HR-Brustgurt oder (auch optischen) Pulsmesser. Es können aber auch Radgeschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren oder Powermeter / Leistungsmesser gekoppelt werden, um weitere Fitness-Daten zu erfassen.

Die Aktivität und die eigentliche Aufzeichnung wird mit der rot-farbigen Taste (rechts, oben) gestartet. Für Aktivitäten stehen diverse Datenfelder, Alarme sowie Runden (Auto Lap)- und Auto Pause-Funktionen zur Verfügung.

Garmin Fenix 3 Start Button
Garmin Fenix 3 Start Button

Features erklärt

Es gibt auch eine Auto-Seitenwechsel-Option, die bei laufendem Timer automatisch fortlaufend die Seiten wechselt. Die Geschwindigkeit des Seitenwechsels ist auswählbar (langsam/mittel/schnell).

Die Rundenfunktion Auto Lap hilft automatisch bei einer bestimmten Distanz eine Runde zu markieren. Runden können aber auch manuell markiert werden, indem man die rechte, untere Taste drückt. Auto Lap hilft die Leistung während verschiedener Abschnitte einer Einheit einfacher vergleichen zu können, beispielsweise alle 5 Kilometer.

Die Auto Pause-Funktion hilft den Timer automatisch anzuhalten, wenn man sich nicht mehr fortbewegt oder wenn die Pace oder Geschwindigkeit unter einen bestimmten Wert absinkt. Diese Funktion ist nützlich, wenn die Aktivität Ampeln oder sonstige Stellen enthält, an denen man abbremsen oder anhalten muss, also beispielsweise in der Stadt. Eine kurze Vibration/Signalton signalisiert dann, dass der Timer gestoppt bzw. gestartet wurde.

Sobald die Uhr ein GPS-Signal empfangen kann, lässt sich auch auf die Back-to-Start Funktion zugreifen. Diese führt GPS-navigiert zum Startpunkt der Aktivität zurück. Der Pfeil zeigt die Richtung in die man sich bewegen soll, wenn man zu den Start-Koordinaten zurück möchte. Nützlich, wenn man sich mal verlaufen oder verfahren hat.

Eine Auto Anstieg (Auto Climb) genannte Funktion kann dazugeschaltet werden. Sie greift, wenn von der Fenix 3 ein vorgegebener Höhenunterschied erkannt wird. Es lässt sich beispielsweise das Vertikaltempo (die über einen Zeitraum festgelegte Aufstiegsrate) konfigurieren. In diesem Fall blendet die Uhr eine weitere Seite mit selbst konfigurierten Datenfeldern ein und invertiert bei Wunsch auch die Displayfarben, um auf einen erkannten Höhenunterschied hinzuweisen. Diese Funktion ist sicher eher für Bergfahrten oder für Kletterer, Wanderer oder Sportler interessant, die an an den Informationen von Höhen-Unterschieden interessiert sind.

Auto Anstieg
Auto Anstieg

Einige Konfigurationsoptionen der Auto Anstieg Funktion:

Auto Anstieg Konfigurationsmenü
Auto Anstieg Konfigurationsmenü

Und das Einstellungsmenü für das vertikale Tempo für den Auto Anstieg. 100 m/h ist der kleinst mögliche Wert, der eingestellt werden kann:

Auto Anstieg Vertikales Tempo
Auto Anstieg Vertikales Tempo

Video

Unser kurzes Video zeigt unter anderem die Features Auto-Pause sowie Autoseiten-Wechsel. Als Halterung wird Garmins Universal Fahrradhalterung (siehe Garmin Zubehör) eingesetzt, an die das Gerät wie auf einem Handgelenk befestigt wird und die vor Erschütterungen schützt. Man sieht im Video auch schön wie schnell der GPS-Empfänger Satelliten bestimmen kann und wie die Auto-Pause-Funktion greift (Pausen-Symbol nach dem Anhalten gegen Ende des Videos). Als Pulsmesser kommt das Fitnessarmband Mio Fuse (unser Mio Fuse Test) mit optischem Pulssensor zum Einsatz, das via ANT+ mit der Fenix 3 gekoppelt wurde.

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Mehr Informationen

Während Aktivitäten

Während Aktivitäten zeigt beim Einsatz eines Herzfrequenzsensors ein Erholungsratgeber, wie viel Zeit bis zur vollständigen Erholung verbleibt. Dies hilft oft dabei abzuschätzen, wann man wieder das nächste Training beginnen kann. Der Erholungsratgeber umfasst die Erholungszeit und eine Erholungsprüfung. Die Erholungsprüfung weist in Echtzeit auf den Erholungszustand innerhalb der ersten Minuten einer Aktivität hin. Die Erholungszeit wird sofort nach einer Aktivität angezeigt. Ein Countdown zählt dann die Zeit herunter, bis es wieder optimal ist, ein weiteres anstrengenderes Training zu beginnen.

Erholungsratgeber - empfohlene Erholungszeit
Erholungsratgeber – empfohlene Erholungszeit

Nach Aktivitäten

Nach einer Aktivität werden neben der empfohlenen Erholungszeit auch Persönliche Rekorde angezeigt, die während der Aktivität aufgestellt wurden. Zu den persönlichen Rekorden zählen beispielsweise die schnellste Zeit mehrerer normaler Laufdistanzen und die längste Strecke beim Laufen oder Radfahren. Beim Radfahren umfassen persönliche Rekorde auch den größten Anstieg und die beste Watt-Leistung (Leistungsmesser erforderlich). Die Rekorde können schon mal helfen die eigene Motivation anzustacheln und das ein oder andere an Leistung mehr zu investieren. Das ist wie beim Computerspielen: Man möchte bei jeder Runde immer besser werden und mehr Punkte holen.

Zum Abschluss blendet die Fenix 3 noch eine Zusammenfassung der Aktivität ein, wobei auch Statistiken einzelner Runden/Intervalle abrufbar sind. Zusammenfassungen sind übrigens für gespeicherte Aktivitäten auch immer im Protokoll der Fenix 3 abrufbar.

Nach der Synchronisation mit Garmin Connect stehen die Daten samt Fitnesswerte gekoppelter Sensoren in der App oder im Webportal zum Abruf bereit. Die Kartendarstellung ist den eigenen Vorlieben anpassbar. Man kann beispielsweise zwischen Google Maps, Bing und OpenStreetMap Kartenmaterial sowie zwischen einer Strassen- oder Satellitenansicht wählen. Klickt man auf den Play-Button auf der Karte (mittig, unten auf der Karte zu sehen), lässt sich die Route wie ein Film wiedergeben/pausieren, während auf den Grafiken unterhalb eine Zeitachse eingeblendet wird, so dass man nachverfolgen kann wann und wo man welchen Wert (wie Herzfrequenz) hatte.

In erfasste Werte lässt sich auch tiefer hineinschauen/reinzoomen. Zusätzlich ist die die Überlagerung von Daten möglich:

Fenix 3 Test: Schwimmen

Die Garmin Fenix 3 unterstützt mit Hilfe seines Beschleunigungssensors Schwimmtrainings im Schwimmbad. Außerdem wird auch das GPS-unterstützte Freiwasser-Schwimmen unterstützt. Mit 10 ATM widersteht die Fenix 3 einem Druck wie in 100 Metern Wassertiefe. Baden, Schwimmen und Schnorcheln sind somit ohne Sorgenfalten möglich. Vermeiden sollte man aber beispielsweise Tauchen in Tiefwasser und Hochgeschwindigkeits-Wassersport.

Im Schwimmbad ermittelt der Beschleunigungssensor anhand der Bewegungen den Schwimmstil, erkennt aber auch anhand der Beschleunigung und des Richtungswechsels am Bahnende eine Bahn. Wie man also am Bahnende wendet ist nicht wichtig. Die Fenix 3 erkennt es.

Metriken

Unter den wichtigsten automatisch ermittelten Werten befinden sich: Gesamtstrecke, Intervalldistanz, Runden, Kalorienverbrauch, durchschnittliche Pace des Trainings sowie Pace für Intervalle und Bahnen, Anzahl der Schwimmzüge, einschließlich Anzahl der Schwimmzüge pro Bahn und Intervall sowie durchschnittliche Anzahl der Schwimmzüge beim Training. Die Effizienz wird anhand des SWOLF-Werts berechnet. Dabei werden die Zeit (in Sekunden) und die Anzahl der Schwimmzüge zusammengezählt, die zum Schwimmen einer Schwimmbahnlänge erforderlich sind.

Fenix 3 Test: Schwimmen
Fenix 3 Test: Schwimmen

Im Schwimmbad

Vor Beginn der Aufzeichnung kann man noch vordefinierte Schwimmbadgrößen (wie 25m oder 50m) auswählen oder eine benutzerdefinierte Größe (min: 17m, max: 150m) festlegen. Für nachfolgende Schwimmaktivitäten, merkt sich die Fenix 3 die Größen-Angaben. Auch die angezeigten Datenfelder sind individualisierbar: es stehen jede Menge Datenfelder zur Verfügung, die alle während der Aktivität angezeigt werden können. Hier nur eine kleine Auswahl: diverse Timer- und Pacefelder, Schwimmzugfelder wie durchschnittliche Zugzahl, Intervall-Zugzahl, letzte Bahn-Züge sowie SWOLF-Felder und viel mehr.

Los gehts!
Los gehts!

Mittels der Runden-Taste können die Einheiten pausiert, Erholungsphasen eingelegt und beispielsweise Zwischenzeiten abgelesen werden. Diese Phasen kennzeichnet die Fenix 3 als Intervalle. In diesen Phasen wird die Display-Farbe invertiert, um anzuzeigen, dass die Einheit pausiert wurde. Möchte man weitermachen, setzt eine erneutes Betätigen der Runden-Taste die Einheit fort und ein neues Intervall beginnt. Der Intervall-Timer wird auch wieder auf Null Sekunden gesetzt.

Tipp: Das Gerät zeichnet automatisch Schwimmintervalle und Bahnen auf, der Beschleunigungssensor erkennt Armzüge, Beschleunigungen und Richtungsänderungen. Um bessere Auswertungen zu erhalten, sollte plötzliches Anhalten (wie mitten im Pool) vermieden und bei Pausen von der Pausenfunktion Gebrauch gemacht werden.

Nach dem Training

Nach der Schwimmeinheit liefert die Fenix 3 wie gewohnt eine Zusammenfassung der Schwimmaktivität:

Nach Synchronisation mit Garmin Connect stehen jede Menge Statistiken zur Verfügung. Nachfolgend nur ein kleiner Auszug aus einer gemütlichen Schwimmeinheit, bei der nach jeder zweiten Bahn eine Erholungsphase eingelegt wurde. Es wird nur einen kleiner Bereich dessen dargestellt was bei der Auswertung der Daten möglich ist.

Schwimmbahnen und Pausen graphisch
Schwimmbahnen und Pausen graphisch

Das Kraulen wird von der Fenix 3 richtig erkannt:

Schwimmen mit dem HR-Brustgurt HRM-Swim

Inzwischen hatten wir auch die Gelegenheit die Fenix 3 mit dem Garmin HRM Swim Brustgurt zu koppeln. Die Fenix 3 ist eine der wenigen Garmin Sportuhren, die diesen Brustgurt unterstützt. Der HRM Swim ist für Trainings im Wasser konzipiert, so dass man sehr gute Herzfrequenz-Messungen für Schwimmtrainings erhält.

Wir schwimmen 600 Meter, jeweils in 4-Bahnen Intervallen am Anfang und zum Ende zwei anstrengendere 2-Bahnen Intervalle. Die Fenix 3 zeichnet die Bahnen perfekt auf und liefert nun auch HR-Daten. In der App sieht es dann beispielsweise so aus:

Fenix 3 Test Schwimmen
Fenix 3 Test Schwimmen

Und die genaueren HR-Daten:

Wie man sieht, sehen die HR-Werte sehr realistisch aus. Wir hatten öfters auch Fitnessuhren mit integriertem optischen Pulssensor im Schwimbad dabei, aber keine von denen kommt an die Genauigkiet des HRM-Swim auch nur annähernd ran. Auch nicht die für das Schwimmen konzipierte Schwimmuhr Swimmo (unser Swimmo Test), die ebenfalls einen Pulssensor auf der Gehäuserückseite besitzt. Wer also seine Herzfrequenz unter Wasser messen möchte, kommt aktuell an einem HR-Brustgurt wie dem HRM-Run nicht herum.

Diese und viel mehr Daten stehen natürlich auch in Connect im Browser zur Verfügung.

Fenix 3 Navigation-Features

Eine der Stärken der Fenix 3 sind ihre Navigations-Eigenschaften und -Möglichkeiten. Dafür sorgen folgende Sensoren, die 24×7 aktiv sind, auch im Energiesparmodus:

  • Höhenmesser: zeigt basierend auf Änderungen des Drucks die ungefähre Höhe an
  • Barometer: zeigt Umgebungsdruckdaten an, die auf der Höhe basieren, auf der der Höhenmesser zum letzten Mal kalibriert wurde
  • Kompass (magnetisch)

Natürlich gehört auch der GPS-Empfänger dazu, der aber nur bei Bedarf zusätzlich eingeschaltet wird. Diese Sensoren entscheiden oft darüber, ob man sich für eine Fenix 3 entscheidet. Denn die meisten anderen Sportuhren haben sie nicht und sie eröffnen beispielsweise Abenteurern, Wanderern und Bergsteigern viele weitere Möglichkeiten, Aktivitätsoptionen und Navigationshilfen.

Die 3 genannten Sensoren können zu jeder Zeit über die Up/Down-Tasten aufgerufen werden. Über das Einstellungsmenü für Sensoren können sie individualisiert, beispielsweise die auf dem Display angezeigte Zeitspanne des Barometers (wie letzte 48 Stunden) eingestellt oder weitere Features wie die Unwetterwarnung zugeschaltet werden.

Die Sensordaten lassen sich während Aktivitäten auch als Datenfelder in einer Vielzahl an verfügbaren Displayformaten anzeigen:

Mit Hilfe des GPS-Empfängers sind vielfältige Navigationsoptionen abrufbar. So kann beispielsweise über das Hauptmenü auf diese zugegriffen werden:

  • Strecken: einer zuvor auf das Gerät übertragenen Strecke folgen. Beispielsweise eine in Garmin Connect (oder Garmin Basecamp) erstellte Strecke.
  • Aktivitäten: Aus Aktivitäten bekannte Strecken folgen.
  • Favoriten: zu abgespeicherten Lokationen navigieren.
  • Peilen und Los: auf ein Objekt in der Ferne zeigen, z. B. auf einen Wasserturm, die Richtung speichern und dann zu dem Objekt navigieren.
  • Koordinaten: zu Koordinaten navigieren.

Wählt man z. B. Strecken, zeigt die Fenix 3 vor Navigationsbeginn eine Übersichtskarte, die die Strecke aufzeigt. Vor Navigationsbeginn, fragt das Gerät noch nach einem GPS-unterstützten Aktivitätenprofil, als Teil dessen man sich zum Ziel begibt, z. B. Wandern, Laufen oder Radfahren.

Mit Drücken der Start-Taste beginnt die Navigation. Es gibt übrigens auch eine Back-to-Start-Funktion, die durch Anzeige eines Pfeils stets zum Startpunkt der Aktivität zeigt. So kann man sich immer zum Startpunkt zurücknavigieren:

Garmin Fenix 3 - Back-to-Start
Garmin Fenix 3 – Back-to-Start

Ist beispielsweise die Wandern-App und die Back-to-Start-Funktion aktiv wird die zurückgelegte Strecke auf einer Karte dargestellt. Eine lila Linie zeigt den direkten Weg zum Startpunkt an:

Wandern mit Back-to-Start
Wandern mit Back-to-Start – Auf dem richtigen Weg

Activity-Tracker und Schlaf-Tracking

Die Fenix 3 bringt einen integrierten Activity-Tracker mit, der Schritte und verbrauchte Kalorien zählt, zurückgelegte Distanzen erfasst und das Schlaftracking unterstützt. Ein Inaktivitätsbalken zeigt auf dem Display grafisch an, ob man sich genug oder zu wenig bewegt, jeweils bezogen auf ein (automatisch) festgelegtes, individuelles Tagesziel, das es zu erreichen gilt.

Garmin Fenix 3 Activity Tracker
Garmin Fenix 3 Activity Tracker

Um alle Details des Activity-Trackers nachzuvollziehen, synchronisiert man die Fenix 3 mit der Connect App. Die Daten lassen sich übrigens daraufhin auch zur Fitness-Plattform MyFitnessPal übertragen.

Fenix3 Activity-Tracker - Schritte Übersicht
Fenix3 Activity-Tracker – Schritte Übersicht

Die Bewegungsdaten lassen sich noch detaillierter in der Aufgliederung anzeigen:

Activity-Tracker Aufgliederung
Activity-Tracker Aufgliederung

Das Schlaftracking wird von der Fenix 3 ebenfalls unterstützt. Seit ca. 31.03.2015 können aktuelle Garmin Geräte mit eingebautem Activiy-Tracker die Schlafphasen automatisch ermitteln. Vorher musste der Schlafmodus stets manuell eingeschaltet werden. Die Schlafstatistiken tauchen also automatisch samt Einschlaf- und Aufstehzeiten in App und Web-Portal auf und scheinen von den Zeiten soweit zu stimmen, wie auch unser Garmin Vivoactive Test gezeigt hat. Ein Firmware-Update für das Gerät ist übrigens nicht nötig, das automatische Schlaftracking wurde im Backend von Garmin Connect aktiviert.

Fenix 3 Schlaf-Tracker

Activity-Tracker Genauigkeit

Was die Genauigkeit eines Activity-Trackers im Allgemeinen betrifft: Wer sich mit Thema schon auseinander gesetzt hat, hat sicher schnell gemerkt, dass es den perfekten Tracker noch nicht wirklich gibt. Man muss wissen, dass ein Activity-Tracker, unabhängig vom Hersteller, beispielsweise auch die Arm-Bewegungen beim Zähneputzen als Schritte interpretieren kann. Fährt man hingegen Fahrrad, werden vermutlich bei den meisten Herstellern so gut wie keine Schritte gezählt, da die Arm- und Körperbewegung ausbleibt. Wichtig ist, dass ein Activity-Tracker motivieren soll. Und das funktioniert am besten mit Tageszielen. Man legt beispielsweise 10000 Schritte fest. Hat man sein Ziel in etwa erreicht, dann weiß man, dass man sich ausreichend bewegt hat oder eben nicht.

Die Fenix 3 gehört sicherlich wie die Vivoactive zu den genaueren auf dem Markt. Bei einem Spaziergang werden ziemlich genau die hinterlegten Schritte gezählt, auch wenn die Hand beispielsweise in der Hosentasche stecken. Dem Gerät reicht im Prinzip die eigene Körperbewegung beim Gehen, um die Schritte genau zu berechnen.

Fenix 3 Akkulaufzeit

Garmin gibt für die Akkulaufzeiten an, dass die Fenix 3 bis zu 50 Stunden im UltraTrac-Modus, bis zu 20 Stunden im GPS-Modus und bis zu 6 Wochen im Uhrmodus durchhält. Es hängt natürlich immer vom eigenen Verhalten sowie individuellen Einstellungen ab, wie lange das Gerät tatsächlich durchhält. Insofern ist eine für jedermann aussagekräftige Akkulaufzeitmessung schwierig.

Nutzt man keine der energiesparenden Funktionen und lässt das Gerät im GPS-Modus (kein UltraTac, GLONASS ausgeschaltet, 1-Sekunden Aufzeichnungs-Intervall) einfach laufen, so hält der Lithium-Ionen-Akku (300 mAh) in der Praxis im Schnitt etwa 18,5 Stunden, also etwas unter den angegeben 20 Stunden. Dies ist für die meisten Aktivitäten ausreichend.

Im UltraTac-Modus läuft das Gerät deutlich länger, dafür sind die GPS-Aufzeichnungen unpräziser. Denn die UltraTac Funktion ist eine GPS-Einstellung, die Trackpunkte und Sensordaten seltener aufzeichnet. Praktisch heißt das, dass die Aufzeichnung an manchen Stellen „unrunder“ ist. Für Aktivitäten in der Stadt beispielsweise, ist diese Einstellung nicht empfehlenswert, wenn man eine genaue Aufzeichnung braucht. Für das Wandern oder wenn eine lange Akkulaufzeit benötigt wird, ist diese Einstellung dann aber nützlich. Wir haben das jetzt nicht genau nachgemessen, aber man kann davon ausgehen, dass die von Garmin angegebenen 50 Stunden in etwa hinkommen.

Im Uhrmodus soll die Uhr etwa 6 Wochen durchhalten. Der Modus beinhaltet einen aktivierten Activity-Tracker (Schritte, Distanz, Kalorien…), aber geht davon aus, dass man sonst keine sportlichen Aktivitäten treibt und GPS/GLONASS ausgeschaltet ist. Aufgrund unserer GPS-Aktivitäten können wir hier keine zuverlässige Angabe zur Akkulaufzeit im Uhrmodus geben.

Garmin Connect IQ – Apps, Data Fields, Widgets

Die Garmin Fenix 3 ist mit Garmins neuem App Store Connect IQ kompatibel, so dass das Gerät weiter individualisiert und dem eigenen Geschmack angepasst werden kann. Die kostenlosen Apps stammen entweder von Garmin oder von anderen Anbietern und können über die Connect Smartphone App hinzugefügt werden. Derzeit stehen folgende Kategorien zur Verfügung:

  • Uhrenoberflächen (Watch Faces): Anpassen der Darstellung der Uhr
  • Datenfelder: neue Datenfelder für Sensoren, Aktivitäten und Protokolldaten, die in die integrierten Funktionen und Seiten hinzugefügt werden können
  • Widgets: Informationen von beispielsweise Sensordaten und Benachrichtigungen im Uhrenmodus
  • Apps: interaktive Funktionen wie beispielsweise neue Outdoor- und Fitness-Aktivitätstypen

Connect IQ bietet die Möglichkeit die Fenix 3 mit sinnvollen Funktionen zu erweitern. Der App Store ist erst seit einigen Wochen in Betrieb, so dass das Angebot sicher noch weiter steigen wird. Nachfolgend ein Auszug der derzeit beliebtesten Apps, Widgets und Datenfelder:

In der Connect App wählt man einfach die gewünschte neue Funktion aus und sendet sie mittels „An Gerät senden“ an das via Bluetooth gekoppelte Fenix 3. Daraufhin steht die neue Funktion auf der Uhr zur Verfügung.

Garmin Fenix 3 Test – Fazit

Wie unser Fenix 3 Test zeigt, ist für sportbegeisterte Menschen, die eine robuste, schicke und funktionsreiche Sportuhr suchen, die Fenix 3 ganz sicher eine Überlegung wert. Sie befriedigt ein breites Publikumsspektrum vom Läufer, Radfahrer, Schwimmer, Bergsteiger, Wintersportler oder Triathleten/Multisportler zuverlässig. Was man noch erwähnen sollte ist, dass neben der neueren FR735XT und der Suunto Ambit 3, die Fenix 3, eine der wenigen Fitness-Uhren im Handel ist, die einen echten Triathlon-Modus unterstützt, der ohne das Zutun des Nutzers automatisch Daten aufzeichnet.

Zu keinem Zeitpunkt unseres Fenix 3 Tests stürzte die Uhr ab oder brachen Aufzeichnungen ab. Was Garmin verspricht, hält das Gerät in der Regel ein. Die Konkurrenz, die Multisportuhren anbietet, hat es schwer an der Fenix 3 vorbeizukommen. Wir haben deshalb kein Problem damit, die Fenix 3 weiterzuempfehlen.

Relevante Testberichte und Erfahrungsberichte zum Weiterlesen:

Garmin Test Zusammenfassung

Nachfolgend ein schneller Überblick der wichtigsten Eigenschaften des Fitness-Trackers Garmin Fenix 3 für diejenigen, die es eilig haben.

Garmin Fenix 3 Review

  • Gerätetyp: GPS Multisportuhr mit Zusatzfunktionen wie Smartphone-Benachrichtigungen, Activity-Tracker und Navigations-Features.
  • Sportarten: Laufen, Schwimmen, Radfahren, Triathlon, Klettern, Bergsteigen, Skifahren, Indoor, Wandern und mehr.
  • 24×7 Activity-Tracker: Schritte, Kalorien, Distanz, Schlaftracking.
  • Wichtige Änderungen gegenüber Vorgänger Fenix 2: die Garmin Fenix 3 unterstützt ANT+ und Bluetooth Smart gleichzeitig, was aber nicht heißt, dass ANT+ und Bluetooth Smart Fitness-Sensoren gleichzeitig gekoppelt werden können (dazu später mehr). In der Stahllünette integrierte EXO-Antenne für besseren Empfang, GLONASS-Unterstützung, hochauflösendes Farbdisplay, WLAN, Stahllünette an der Oberseite, etwa 2 mm flacher, Wasserdicht bis zu 100 Meter, Connect IQ Support, Activity-Tracker, Virtual Racer, Unterstützung mehrerer Radsensoren, so dass die Uhr ein Fahrrad anhand des Sensors erkennt (= mehrere Radprofile) und mehr.
  • Alltagstauglichkeit: Die Uhr wirkt durch die Stahllünette sehr edel und schick und zieht auch im Alltag neugierige Blicke auf sich.
  • Schnittstellen, Untersützung für weitere Fitness-Sensoren: ANT+, Bluetooth Smart. Außerdem ist WLAN verbaut, so dass Workout-Daten direkt an ein Garmin Connect Konto gesendet werden können. Weiterhin: Beschleunigungssensor, Höhenmesser, Barometer, Kompass, Temperatursensor.
  • Synchronisation: drahtlos via Bluetooth Smart oder WLAN. Außerdem via USB.
  • Akkulaufzeit: bis zu 50 Stunden im UltraTrac-Modus, 20 Stunden im GPS-Modus und bis zu 6 Wochen im Uhrmodus (je nach Einstellungen).
  • Display: 1,2 Zoll großes Chroma-Farbdisplay mit LED-Beleuchtung.
  • Software: Garmin Connect App, Connect Trainingsplattform (Browser). Außerdem kompatibel mit Connect IQ für individuelle Apps, Widgets, Uhrenoberflächen und Datenfelder.
  • Alarme: Vibration, akustisch, visuell.
  • Sonstiges: Wasseredicht bis 10ATM (100 Meter)
  • 3 Designvarianten: Grau (schwarzes Armband), Silber (rotes Armband), Saphir (Metallarmband und extra starkes Saphirglas).

UVP: Der UVP-Preis beginnt bei EUR 449,- €.

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36 Kommentare

  1. Hay,
    Der test liest sich gut.
    Ich bin hin und hergerissen. Die entscheidung zwischen der polar v800 und der fenix3 fällt mir echt schwer. Welche ist für euch die bessere wahl?

    1. Das hängt schwer von den eigenen Anforderungen ab. Garmin unterstützt beispielsweise ANT+ Sensoren, Polar Bluetooth Sensoren. Ich denke, man kann nicht einfach sagen, die eine ist besser als die andere, da doch viele Details die Uhren voneinander unterscheiden.

  2. Über welchen Menüpunkt ist es möglich in 3 Datenfeldern gleichzeitig anzuzeigen:
    Entfernung,Geschwindigkeit und Höhendifferenz oder absolute Höhe??
    Mfg
    hanspeter Hofmann

    1. Das geht beispielsweise folgendermaßen:

      → Aktivität auswählen (z.Bsp. Wandern)
      → linke mittlere Taste gedrückt halten bis das Einstellungsmenü erscheint
      → „Einstellungen“ auswählen
      → „Aktuelle App“ auswählen
      → „Trainingsseiten“ auswählen
      → gewünschte Seite auswählen → und dort ein Layout mit 3 Feldern auswählen und bestätigen
      → nun jedes Feld nach Wunsch konfigurieren (runterscrollen)

  3. Das ist einfach der best Test die ich über ein Sportwatch gelesen habe. Ehrlich bin beeindruck! Danke

  4. Ich habe mich für die Saphierglas entschieden! Dadurch ist das Display sehr Kratzresistent. Den Mehrpreis ist sie meiner Meinung nach Wert!

  5. – Ist eine automatische Aktivitätserkennung (Laufen, Skifahren, Bergsteigen, u.a. – ähnlich wie move-IQ) möglich?
    – Kann man die Uhr mit einer mobilen Akku/Power Bank unterwegs aufladen?
    – Verfügt die Uhr über das Endzeit-Feature (Finish Time – Endziel-Abschätzung)?
    – Verfügt die Uhr über das Ruhepuls-Feature?
    – Ist geplant oder überhaupt technisch möglich, ein Musikplayer zu integrieren, welcher über Bluetooth Smart In-Ear Kopfhörer funktioniert?
    – Gibt es eine detaillierte Auswertung von Tief- und Leichtschlafphasen?
    – Gibt es die Funktionen: Laktatschwelle, Leistungszustand, Stress Score (Belastungswert) sowie aktuelles Fitness-Level (maximale Sauerstoffaufnahmekapazität [VO2max])?

    1. Gleiche Reihenfolge wie die Fragen:

      – Aktuell nicht. Move IQ nutzt den Beschleunigungssensor des Geräts, um Bewegungen zu erkennen. Auch die Fenix 3 hat einen, also ist es theoretisch möglich, dass die Funktionen mittels Software-Update nachgereicht werden, wobei die meisten Nutzer einer Fenix 3 wahrscheinlich lieber die Start/Stop-Taste drücken wollen.
      – Mit Power Bank aufladen ist möglich
      – Nein
      – Nein (wenn das Feature der Forerunner 235 gemeint ist)
      – Schwer vorstellbar, da nicht genügend lokaler Speicher für Musikdateien vorhanden ist (32MB)
      – Ja, inzwischen ist die Darstellung besser geworden, siehe beispielsweise unser Forerunner 235 Test (im Abschnitt „Activity Tracker“): https://fitnessmodern.de/garmin-forerunner-235-test-smarte-gps-laufuhr-mit-pulssensor/
      – VO2max wird unterstützt, die anderen Funktionen werden unseres Wissens aktuell nur von FR630 unterstützt.

  6. – Ist eine automatische Aktivitätserkennung (Laufen, Skifahren, Bergsteigen, u.a. – ähnlich wie move-IQ) möglich?
    –> Nein

    – Kann man die Uhr mit einer mobilen Akku/Power Bank unterwegs aufladen?
    –> Ja. Aufzeichnung geht weiter aber nur der Ladezustand wird angezeigt

    – Verfügt die Uhr über das Endzeit-Feature (Finish Time – Endziel-Abschätzung)?
    –>kann ich nicht sicher beantworten. Seit dem letzten Update bin ich der Meinung es geht in der Tactic App.

    – Verfügt die Uhr über das Ruhepuls-Feature?
    –> Seit dem letzten Update definitiv ja!

    – Ist geplant oder überhaupt technisch möglich, ein Musikplayer zu integrieren, welcher über Bluetooth Smart In-Ear Kopfhörer funktioniert?
    –> die Musik von Handy lädt sich steuern. Eigene Musik kann nicht abgespielt werden.

    – Gibt es eine detaillierte Auswertung von Tief- und Leichtschlafphasen?
    –> Ja

    – Gibt es die Funktionen: Laktatschwelle, Leistungszustand, Stress Score (Belastungswert) sowie aktuelles Fitness-Level (maximale Sauerstoffaufnahmekapazität [VO2max])?
    –> Ja

  7. Vielen Dank für diesen aussagekräftigen Test!
    Ein paar Fragen habe ich noch, was ist mit Hochgeschwindigkeit gemeint?
    Ich möchte mit der Uhr auch meine Geschwindigkeit beim Windsurfen messen, ist das möglich?
    Das müsste doch ähnlich sein wie beim Skifahren. Speichert die Uhr die erreichte Höchstgeschwindigkeit?

    1. Ausprobiert haben wir das beim Windsurfen nicht, aber es sollte möglich sein. Mit Hochgeschwindigkeits-Wassersport sind Sportarten wie Wasserski oder Rennboot-Rennen gemeint. Hier scheint Garmin aber seine Angaben angepasst zu haben, denn, wenn man sich jetzt http://www.garmin.com/de-DE/legal/waterrating anguckt, so scheint es, als ob die fenix 3 mit ihren 10 ATM auch diese Sportarten übersteht. Somit auch Windsurfen. Letztlich ist entscheidend, welcher Druck auf eine Uhr im Moment des Eintauchens ins Wasser wirkt. Wenn man also nicht mit einer hohen Geschwindigkeit ins Wasser fällt, sollte auch nichts passieren, bzw. die fenix hält dabei mit ihren 10 ATM einen Druck von etwa 10 bar stand. Übrigens, für Wassersportarten könnte auch die demnächst erhältliche Garmin quatix 3 interessant sein, die der fenix3 sehr ähnelt: https://buy.garmin.com/de-DE/DE/marine-wassersport/kusten-fischerei/handgerate-wearables/quatix-3/prod545411.html

  8. Hallo,
    super Testbericht nur eine Frage habe ich noch….
    Wenn man die Gps-Navigation nutzt kann man nebenbei noch die Aktivität aufzeichnen (Fahrrad fahren) ?

  9. Hallo und guten Tag
    Echt super Bericht! Ich kauf mir glaube ich so ein Teil 🙂
    Eine Frage habe ich aber noch und zwar ob die Schwimmfunktion draußen auch ohne GPS geht in einem Becken wenn ich mit einem Schwimmgurt schwimme. Es geht dabei lediglich um das zählen der Armzüge, da ich ja an Ort und Stelle schwimme.
    Danke für euer Feedback

    1. das dürfte ja dann ähnlich einem Schwimmbad sein, wenn ich das richtig verstehe. Man wählt dann einfach das Profil „Schwimmbad“ und stellt noch die Länge des Beckens ein. Dann sollte das passen. GPS bleibt in diesem Fall ausgeschaltet. Kompatible Schwimmgurte sind z.Bsp. Garmin HRM-Tri und HRM-Swim.

      1. Super 🙂 Danke
        Da ich ja an Ort und Stelke schwimme nehme ich an, dass am Schluss 1 Länge im Trainings-Resümee stehen wird und die Anzahl Schwimmzüge (zB. 2000). Der SWOLF wird sicher nicht stimmen, aber für mich ist Vorfällen das Total der Schwimmzüge wichtig.
        Ist das so?

        1. Wird ein Zugband oder gar ein endless Pool eingesetzt? Zumindest die Armzüge und evtl. Schwimmstil sollten richtig erkannt werden, das stimmt. Alles andere wie SWOLF wird dann wohl nicht stimmen, da die fenix3 ein Abstoßen am Beckenrand erwartet, um ein/eine Intervall/Bahn zu erkennen.

  10. Hallo zusammen

    Hat jemand von Euch die Golffunktion schon getestet, welche Anfang Jahr vorgestellt wurde? Im speziellen war ich auf der Suche nach einer Golfuhr. Da diese Uhr aber viele verschiedene Sportarten, welche ich unter anderem auchg praktiziere abdeckt, würde ich mich eher für die Garmin Fenix 3 entscheiden.

    Für eine Rückmeldung wäre ich Euch sehr dankbar.

  11. Hallo
    Sehr guter und detaillierter Bericht.

    Wenn ich auf einem Hometrainer meine Übungen mache, wird das von der Garmin auch getrackt?
    Ich denke, wenn ich dann die Fenix3 z.B am Schuh befestige sollte s doch die Trittfrequenz / Geschwindigkeit messen und gegebenenfalls dadurch die zurückgelegte Strecke errechnen – oder?

    Danke für ein Antwort.

    1. Hallo, wurde zwar so nicht ausprobiert, aber das dürfte wohl eher nicht funktionieren. Das geht nur mit zusätzlichen Radsensoren, die mit der Fenix gekoppelt werden können.

  12. Super Bericht…
    Wie kann ich Strecken auf die fenix3 importieren?
    Und kann ich die Seiten autowechsel Funktion ausschalten??
    Danke
    Flo

    1. Danke! Strecken lassen sich in Connect planen und an die fenix3 senden (via Browser oder App). Auf der fenix3 können diese dann ausgewählt und auf verschiedene Sportarten (wie Laufen, Radfahren, Wandern,…) angewendet werden. Die Seiten-Autowechsel Funktion lässt sich deaktivieren, yep.

  13. Hallo,
    tolle Beschreibung der Uhr.
    Ich habe mir sie jetzt gekauft. Leider funktioniert bei mir die VO2-max Messung und damit auch die Lauf-Prognose, Laktatschwelle und die Angabe des Leistungszustandes nicht.
    Bin schier am verzweifeln, da ich einfach nicht finde, woran es liegt. Trage den mitgelieferten HRM-Gurt, habe mein Benutzerprofil korrekt angelegt. Bekomme von dem Gurt auch meine Pulsdaten und auch meine Daten bzgl. Schrittlänge, Schrittfrequenz und die Bodenkontaktzeiten usw..
    Nur die VO2-max Messung erfolgt nicht. Die Uhr weist mich immer wieder darauf hin, dass ich 10 Minuten laufen solle. Bin aber schon mehrere Stunden gelaufen und habe dafür „Laufen“ aktiviert, um meine GPS-Daten zu erhalten.
    Habt ihr vielleicht einen Tipp, woran es liegen könnte? Wäre wirklich sehr dankbar!

    Viele Grüße
    Jörg

  14. Hallo zusammen

    Danke für den tollen Testbericht. Ich habe eine gekauft und da gibt es die Funktion „Multisport“. Hier kann selber definiert werden, was man will, z.B. Radfahren und Freiwasser-Schwimmen.
    Nun ist es so, dass sich mier nicht erschliesst, wie das dann funktioniert. Bin heute erst rad gefahren und dann ins Wasser gewechselt. Habe also die Enter-Taste gedrückt, das Gerät ging in die Pausenphase und bot dann an: Weiter, Speichern oder später fortsetzen. Drücke ich „Weiter“ im Wasser, so fahre ich im Wasser Rad – das Ding wechsaelt nicht in den Freiwasser-Modus.
    Speicher ich und starte dann erneut, bin ich wieder beim Velo…
    Hat da jemand eine Idee, wie ich es machen muss, damit nach dem rad das Wasser kommt?

    Danke für Eure Hilfe.

  15. Hallo,
    Ich möchte in Erfahrung bringen Ob die GARMIN FENIX 3 HR die gleichen Einstellung´s Möglichkeiten der Aktivitätsklasse wie die Vivoactive HR hat?
    Vielleicht kann mir einer auch im Vergleich sagen welche der beiden Uhren Präziser mit der Herzfrequenz Messung am Handgelenk ist?
    Herzlichen Dank

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