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TicWatch C2 im Test: Für wen sie sich wirklich eignet

Im TicWatch C2 Test stellen wir eine weitere Wear OS Smartwatch des Herstellers Mobvoi vor. Diese fällt im Vergleich zur TicWatch Pro nicht so wuchtig aus, ist schicker, schlanker und somit auch geeigneter für kleinere Handgelenke. Auch technisch ist bei der TicWatch C2 einiges einfacher gestaltet, was sich positiv auf den Preis auswirkt. Wichtige Sensoren wie Pulssensor oder GPS-Empfänger sind aber verbaut, so dass sie vielfältige Optionen bietet. Unsere Erfahrungen aus der Praxis im Testbericht…

TicWatch C2 Test: Fazit

Was uns gefällt


  • Smarter, vielfältiger Begleiter
  • Intuitive Bedienung
  • Sieht gut aus
  • Besonders für Android User geeignet

Was uns nicht gefällt


  • Mobvoi-App bietet nur Basics
  • Hardware nicht aktuell

Mit Wear OS 2 bietet die Mobvoi TicWatch C2 unzählige Möglichkeiten. Die ältere Hardware wirkt sich praktisch nicht negativ aus. Wer auf der Suche nach einer schicken Smartwatch ist, schaut sie sich genauer an. Für Fitnessfans empfehlen wir einen Blick auf die sportlichere Mobvoi TicWatch Pro, die am Handgelenk allerdings wuchtiger ausfällt.

Mobvoi TicWatch C2 Deals & Shopping

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Mobvoi TicWatch C2 getestet mit:

  • Android 7.1.2 (Samsung S7)

TicWatch C2: Die Highlights

Mobvoi hat sich unter anderem auf Android Wear OS Smartwatches spezialisiert und bietet mittlerweile mehrere Modelle in unterschiedlichen Preiskategorien an. Da sind vor allem die TicWatch S2, E2 sowie die technisch anspruchsvolle TicWatch Pro zu nennen. Mit den Ticpods Free hat der Hersteller auch sportliche True Wireless In-Ears im Programm.

Mit einem UVP-Preis von 199.99 EUR schiebt der Hersteller die TicWatch C2 preislich zwischen dem High-End Modell Pro (244.99 EUR) und den günstigeren Modellen E2 (159.99 EUR) und S2 (179.99 EUR). Bei E2 und S2 ist jedoch beispielsweise kein NFC-Chip verbaut, so dass Zahlungen mit Google Pay nicht möglich sind.

Mobvoi TicWatch C2 Ladestation
Mobvoi TicWatch C2 Ladestation

Für Outdooraktivitäten steht ein Ortungs-Empfänger zur Verfügung, der die Satellitensysteme GPS, GLONASS sowie Beidou beherrscht. Außerdem kann man mit der TicWatch C2 auch shoppen gehen, denn sie bringt Google Pay mit.

Der 400mAH starke Akku soll laut Hersteller 36 Stunden durchhalten. In unserem TicWatch C2 Test kamen wir auf ein ähnliches Ergebnis. Dabei wurde ab und an mit der Uhr rumgespielt und Bluetooth und somit der Nachrichtenempfang waren dauerhaft aktiv. Natürlich hängt der Akkuverbrauch stark vom individuellen Nutzungsverhalten ab, kann also nach unten und mit den Wear OS Stromsparmöglichkeiten auch nach oben variieren.

Die weiteren Features ähneln denen anderer Wear OS Smartwatches. Dazu gehören 4GB RAM-Speicher, 512MB RAM, ein etwas veralteter Qualcomm Snapdragon Wear 2100, Bluetooth 4.1, Wi-Fi 802.11 b/g/n, NFC für Google Pay und ein Pulsmesser. Der Hauptprozessor von Snapdragon mag zwar auf dem Papier etwas altbacken klingen, aber unseren Erfahrungen nach wirkte er sich nicht negativ auf die Performance der Smartwatch aus.

TicWatch C2 Test: Display und Design

Die Verarbeitung der TicWatch C2 scheint von außen sehr gut. Ein Edelstahlgehäuse sowie ein mitgeliefertes Armband aus Leder runden das schicke Aussehen ab. Die Rückseite des Gehäuses ist allerdings aus Kunststoff und verbirgt sich glücklicherweise von den Außenwelt, so dass er die sonst gut aussehende Optik nicht stört. Die C2 fällt im Vergleich zur TicWatch Pro nicht so wuchtig aus und ist somit für fast alle Handgelenksgrößen geeignet. Außerdem hinterlässt sie deswegen praktisch immer einen guten Eindruck. Ob beim Geschäftsessen, im Büro oder Abends im Restaurant.

Wer öfters sportlich aktiv ist, sollte über ein leichter pflegbares Wechselarmband aus Silikon nachdenken, damit das Lederarmband auch länger schön bleibt.

Das 1,3-Zoll AMOLED-Display mit einer Auflösung von 360×360 Pixel ermöglicht eine flüssiges Bedienen der Benutzeroberfläche. Auf der rechten Gehäuseseite befinden sich zwei Tasten, die beim Navigieren helfen durch die Menüs zu hüpfen. Mit der oberen Taste kann man beispielsweise ins Hauptmenü oder auch zurück zum Startmenü navigieren. Die untere führt standardmäßig zur Mobvoi Fitness App, kann aber auch umprogrammiert werden.

Mobvoi TicWatch C2
Mobvoi TicWatch C2

TicWatch C2: Praxistest

Alltag

Weil Androids Wear OS als Betriebssystem installiert ist, verfügt die TicWatch C2 über unzählige Möglichkeiten die eigene Gesundheit und Fitness zu tracken. Wer schon eine Lieblingsapp hat, wird diese in vielen Fällen weiternutzen können. Sei es Strava, Runtastic oder auch Googles Fitness-App.

Mobvois auf der Uhr vorinstallierte eigene Gesundheitsapp ist auch ok und trackt die wichtigsten Gesundheitsdaten, ohne dabei zu sehr in Details einzutauchen. Vergleicht man diese beispielsweise mit Garmins Connect oder Fitbits Fitnessplattform, so sind dann doch Welten dazwischen. Aber wie erwähnt: hat man eine TicWatch, so hat man eine Smartwatch und somit ist man nicht auf nur eine App festgelegt und kann aus einer Vielfalt an Apps wählen.

Sport und Fitness

Die TicWatch C2 verfügt über einen Pulssensor und einen GPS-Empfänger. Neben Outdoor-Läufe sind somit weitere Sportarten wie Outdoor-Walk, Indoor-Lauf, Radfahren oder einfach Freestyle möglich. Schwimmen sollte man mit der C2 nicht, denn dafür ist sie nicht ausgelegt. Empfehlenswert ist der Kauf eines Ersatzarmbands aus Silikon, wenn man öfters schweißtreibenden Sport treibt, um das Lederarmband zu schonen.

Für den TicWatch C2 Test haben wir die Uhr auch ins Fitnessstudio mitgenommen und dabei eine knapp einstündige Einheit aufgezeichnet. Der Pulssensor hilft sicherlich dabei unter anderem genauere Kalorienverbrauchswerte zu erhalten. Wer allerdings ganz genaue Herzfrequenzdaten aufzeichnen möchte, wird nicht um einen HR-Brustgurt herumkommen. Dieser ist den meisten in Sportuhren verbauten Pulssensoren immer noch überlegen.

TicWatch C2: Performance und Software

Mit ihrem Snapdragon 2100 Prozessor ist die TicWatch C2 nicht optimal ausgestattet. Denn inzwischen steht der 3100er zur Verfügung, der unter anderem einen Performanceschub sowie geringeren Akkuverbrauch verspricht. In der Praxis fällt im Test der 2100er wenig auf. Die C2 lässt sich gut und ohne merkbare Ruckler zügig und zuverlässig bedienen.

Tichwatch C2s Wear OS Betriebssystem bietet alles, was zur Zeit unter Android möglich ist. Die Software ist aktuell, so dass die Navigation durch die Menüs im Vergleich zu älteren Wear OS-Versionen etwas einfacher gestaltet ist. Zwar kann die Uhr auch mit iPhones gekoppelt und die meisten Features genutzt werden, aber das beste Erlebnis hat man sicherlich mit einem Android Smartphone. Android und Wear OS stammen aus gleichem Hause und so verwundert es wenig, dass hier alle Zahnrädchen perfekt ineinander greifen

Wear OS bietet mit Hilfe des Google Play Stores eine große Auswahl an Apps, die praktisch alle Wünsche abdecken. Neben Mobvois eigene können unzählige andere Apps installiert werden.

TicWatch C2: Preis und Kaufoption

Die TicWatch C2 ist inzwischen auch hierzulande verfügbar. Der UVP-Preis liegt bei 199,99 Euro. Zum Start stehen die Farben Onyx, Rose Gold sowie Platinum zur Wahl.

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TicWatch C2 Test: Abschließendes

Man hat das Gefühl, dass die TicWatch C2 um jeden Preis nicht auffallen möchte. Zurückhaltung scheint bei Mobvoi das Motto zu sein. Das Design ist gelungen, wichtige Sensoren vorhanden, den letzten Pep kann man mit einem anderen Armband erreichen. Allerdings könnte der Akku ruhig ein paar Stunden länger halten. Viel unterscheidet sie also nicht anderen Android Smartwatches.

Und so richtet sich die C2 an die breite Masse, die nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig für eine Uhr ausgeben und auf der sicheren Seite sein möchte. Wer sich hier angesprochen fühlt, kann gerne zugreifen.

Info zum Testgerät: Dieses Gerät wurde uns freundlicherweise vom Hersteller gestellt und wurde wieder zurückgeschickt.

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