Unser Samsung Gear Fit2 Pro Test im Überblick:
- Für Selbstoptimierer geeignet
- Allrounder mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten
- Für Schwimmer geeignet
- Komfortabler, smarter, täglicher Begleiter
- Intuitive & einfache Bedienung
- Synchronisations-Probleme mit iPhone Smartphones
- 2 Apps nötig, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen
- 31.08.17: News-Meldung & Vorabinfos
- 21.12.17: Ausführlicher Samsung Gear Fit 2 Pro Test
- Polar H10 HR-Brustgurt
Samsung Gear Fit2 Pro getestet mit:
- iPhone 8 Plus
- Android 7.1.2
Samsung Gear Fit2 Pro kaufen: Produktseite ansehen
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Unboxing
Im Samsung Gear Fit2 Pro Test halten wir diesen Abschnitt kurz und konzentrieren uns weiter unten eher auf die sportlichen Merkmale. Das Samsung Gear Fit2 Pro kommt in einer eleganten dunklen Verpackung, die als Geschenk besonders gut ankommen dürfte. In der Verpackung befinden sich neben dem Fitness-Armband eine kurze Bedienungsanleitung sowie ein Ladekabel mit Ladestation:
Die Ladestation hält das Wearable magnetisch fest, wobei die Magnete nicht stark geraten sind. Dadurch kann es passieren, dass das Gear Fit 2 Pro von der Ladestation rutscht, sobald sie beispielsweise eine kleinen Stoß abbekommt.
Samsung Gear Fit2 Pro im Test: Äußeres
Gehäuse und Armband
Das Samsung Gear Fit2 Pro Fitness-Armband wurde auf der IFA 2017 offiziell vorgestellt. Seine Eigenschaften decken sich mit den zuvor im Internet durchgesickerten Bilder und Informationen. Das auf Tizen-OS basierende Wearable ist besonders für Schwimmer interessant, wie wir später sehen werden. Das Gewicht liegt bei 30 Gramm und somit 6 Gramm über dem des Vorgängers Gear Fit 2 (24 Gramm).
Das Gear Fit2 Pro ist mit dem Polar A370 vergleichbar, vor allem weil die Displayform und die Art das Wearable zu bedienen ähnlich sind. Allerdings hat das A370 keinen GPS-Empfänger eingebaut, sondern kann nur das GPS des Smartphones mitnutzen. Möchte man also Strecken aufzeichnen, so muss das Smartphone immer dabei sein. Das ist beim Samsung Wearable nicht der Fall. So sieht das Polar A370 aus:
Im Allgemeinen ist das Wearable gut verarbeitet. Das gilt für das Gehäuse samt Display als auch für das Silikonarmband. Das Silikonarmband macht einen angenehmen Eindruck, denn es ist weich und anschmiegsam. Das Tragegefühl ist insgesamt sehr gut, denn das Gerät liegt vor allem wegen der gebogenen Form des Gehäuses gut am Handgelenk an.
Der Verschluss ist realisiert wie bei einer klassischen Uhr und sorgt für eine einfache Handhabung und sicheren Halt während des Sport:
Display & Bedienung
Das Curved Super AMOLED (Auflösung: 216×432 Pixel)des Gear Fit2 Pro ist sehr gut ablesbar und bedienbar. Egal ob in hellen oder dunklen Umgebungen, die Helligkeits- und Farbeigenschaften des Displays sind sehr gut. Es ist ein Highlight des Gerätes, denn vergleichbare Fitnessarmbänder können hier nicht mithalten. Ähnlich gute uns bekannte Displays bieten nur noch teurere und größere Sportuhren, wie etwa die Fitbit Ionic (unser Fitbit Ionic Test) oder die Apple Watch (unser Apple Watch 3 Test). Es ist in der Regel komplett ausgeschaltet und aktiviert sich erst bei entsprechender Armbewegung oder Display- oder Tastenberührung. Das Verhalten ist aber auch in den Einstellungen einstellbar.
Die Menüführung und Steuerung des Gear Fit2 Pro erfolgt mittels Touch-, Halte- und Wischgesten auf dem Display sowie insgesamt zwei seitlichen Tasten auf der rechten Gehäuseseite. Nichts ruckelt oder hakt, die Bedienung ist für ein Fitness-Armband ein Genuss. Man kann sehr schnell und intuitiv zum Sportmodus, empfangenen Smartphone-Nachrichten oder den Einstellungen navigieren.
Gut ist auch, dass das Samsung Gear Fit2 Pro für den Sport geeignete Tasten hat und man nicht nur über das Touchdisplay Optionen erreicht. Denn sie erlauben das Bedienen des Armband während eines Trainings, auch wenn man angeschwitzte oder nasse Finger hat (oder Handschuhe trägt) und sich das Display deshalb nicht so gut bedienen lässt. Also beispielsweise für das Starten, Pausieren und Beenden eines Trainings.
Weitere technische Details
Desweiteren ist das Gear Fit2 Pro mit einem Beschleunigungssensor, Barometer, Gyroskop, Pulssensor sowie mit einem GPS- sowie GLONASS-Empfänger ausgestattet. Eine integrierte automatische Bewegungserkennung soll Aktivitäten wie Walking, Laufen, Radfahren und dynamischere Aktivitäten wie das Tanzen oder Basketball erkennen. Im Samsung Gear Fit2 Pro Test schauen wir uns weiter unten insbesondere das Laufen an.
Der 200mAh starke Akku des Wearables hält bis zu 3 bis 4 Tagen, bevor es wieder an die Steckdose muss. Mit dauerhaft eingeschaltetem GPS dürften in etwa 8 bis 9 Stunden machbar sein. Vergleichbare Wearables halten oft den ein oder anderen Tag länger durch.
Samsung Gear Fit2 Pro Test: Sportaktivitäten
Im sportlichen Teil des Tests nehmen wir das Samsung Gear Fit2 Pro exemplarisch zum Laufen mit. Auf dem Tracker selbst können noch viele weitere Aktivitäten wie beispielsweise Radfahren, Schwimmen, Gehen, Wandern, Indoor Radfahren, Rudern, Stepper oder auch Kraftübungen ausgewählt werden.
Je nach Art des ausgeführten Trainings werden Trainingsinformationen wie die Dauer, die Entfernung sowie die Zahl der verbrannten Kalorien aufgezeichnet. Über den integrierten Pulssensor hält das Gear Fit 2 Pro den Puls auch ohne HR-Brustgurt fest:
Laufen
Für den Anfang gehen wir eine runde Joggen. Über den integrierten GPS-Empfänger werden dabei Geschwindigkeit, Distanz als auch die zurückgelegte Strecke sowie weitere Metriken aufgezeichnet.
Das Samsung Gear Fit2 Pro verfügt über vordefinierte Ziele, so dass man auch etwas strukturierter Laufen kann. Man wählt etwa vor dem Laufen das Ziel 30 Minuten. Es gibt aber auch Programme mit denen man gezielt Kalorien verbrennen, seine Ausdauer oder auch Laufgeschwindigkeit verbessern kann.
Hat man das Trainings einmal gestartet liefert das Gear Fit 2 Pro diverse Statistiken in Echtzeit. Anbei in der Bildergalerie nur einige Beispiele:
Nach dem Training zeigt das Gerät eine ausführliche Zusammenfassung an:
Und mehr:
In der Samsung Health App gibt es die Daten dann nach Synchronisation auch, natürlich deutlich übersichtlicher aufbereitet:
Und weiter:
Gear Fit2 Pro Test: Pulssensor- & GPS-Genauigkeit
Während des Gear Fit2 Pro Tests war der Polar H10 Brustgurt dabei. Dadurch können wir gegenmessen, ob das Gear Fit2 Pro Pulssensor den Puls genau misst. Leider finden wir keine Option, um die Daten aus der Samsung Health App zu exportieren. Deswegen können wir die Messung nur rein visuell sowie über Durchschnitts- um Maximalwerte auswerten.
So sieht die Messung des Polar HR-Brustgurts aus:
Und so die des Samsung Gear Fit 2 Pro:
Nachfolgend noch die Maximal- und Durchschnittswerte im Vergleich:
- Samsung Gear Fit2 Pro Pulswerte
- Durchschnitt: 164 S/min
- Max.: 192 S/min
- Polar H10 HR-Brustgurt HR-Werte
- Durchschnitt: 170 S/min
- Max.: 192 S/min
Das Gear Fit 2 Pro liegt im Schnitt also 6 Schläge daneben. Für konstante Läufe im Hobby-Bereich mag das ausreichend sein. Wer ein in diesem Bereich genaueres Armband möchte, schaut sich auch das Polar A370 (unser Polar A370 Test) an, bei dem wir bessere Ergebnisse erzielen konnten. Für Intervall-Trainings beispielsweise sollte aber weiterhin ein Brustgurt eingesetzt werden, da vor allem bei sich schnell ändernder HF, optische Sensoren oft nicht mithalten können.
Werfen wir noch einen Blick auf die via GPS aufgezeichnete Strecke. Die GPS-Genauigkeit würden wir als mittelmäßig bis gut bezeichnen, weil das Wearable die Strecke teils gut, teils weniger gut aufzeichnet. Zuerst das Gesamtbild:
Zoomt man näher hinein, erkennt man, dass das Wearable oft sehr viele Meter daneben liegt. Das ist für aktuelle GPS-Empfänger in Fitness-Armbändern eher normal. Möchte man es genauer haben, so greift man eher zu Sportuhren, die es meistens besser hinkriegen, weil das Antennendesign besser realisiert werden kann.
Gear Fit2 Pro: Speedo unterstützt beim Schwimmen
Das Gear Fit2 Pro ist statt nur noch IP68-zertifiziert nunmehr wasserdicht bis 5 ATM. Das bedeutet, dass das Gerät auf eine Wasserdichtigkeit bis 5 bar geprüft wurde. Längeres und tieferes Tauchen sollte eher vermieden werden, Schwimmen stellt das Wearable aber nicht vor Problemen.
Besonders interessant und kaum von anderen Trackern geboten: das Gear Fit2 Pro und Samsung Health, Samsungs Fitness-Tracking-Plattform, ist mit der Swim On Trainingsplattform von Speedo kompatibel. Über die vorinstallierte Swim On App können etwa individuelle Trainingsziele und -Pläne verfolgt werden. Eine von Speedo entwickelte Schwimm-App soll die Auswertung von Schimmeinheiten erleichtern.
Die Speedo On Tracking App misst wichtige Schwimm-Metriken und unterstützt weitere Features. Dazu gehören beispielsweise:
- Rundenzahl, Rundenzeit
- Anzahl der Armzüge
- SWOLF Score
- Persönliche Ziele verfolgen
- Ergebnisse mit anderen Schwimmern online teilen
- Runterladen von Workouts anderer Schwimmer
- Online Wettbewerbe
Ob das Gear Fit2 Pro ähnlich gute Profi-Schwimm-Eigenschaften wie beispielsweise eine Garmin Fenix 5 oder die Garmin Vivoactive 3 bietet, konnten wir leider nicht ausprobieren.
Kompatibilität: auch mit Spotify-Unterstützung
Samsung hat auch an weiteren Partnerschaften gearbeitet und bietet eine Kompatibilität mit verschiedenen Apps an. Darunter Under Armor und Spotify. Das Gear Fit2 Pro ermöglicht etwa den Zugriff auf die Under Armour Fitness-App „Under Armour Record“. Mit dem Offline-Modus von Spotify kann man seine Lieblingsmusik online, offline oder sogar ohne das Smartphone via Bluetooth Kopfhörern anhören.
Desweiteren werden laut Hersteller MyFitnessPal, MapMyRun sowie Endomondo unterstützt, so dass man sich ein kompletteres Bild über die eigene Gesundheit und Fitness machen kann.
Bildergalerie
Nachfolgend noch weitere Bilder, die wir während des Samsung Gear Fit2 Pro Tests geschossen haben.
Samsung Health App:
Samsung Gear Fit2 Pro Preis und Verfügbarkeit
Das Gerät ist in den Farben schwarz und rot, jeweils mit kleinem oder größererem Armband, im Handel erhältlich. Der UVP-Preis liegt bei 229 Euro.
Samsung Gear Fit 2 Pro Test Fazit
Unser Samsung Gear Fit 2 Pro Test konnte Ihnen hoffentlich weiterhelfen. Wir hatten nun etwas Zeit, um einige Gear Fit 2 Pro Erfahrungen zu sammeln und ein Gefühl über seine Qualitäten zu erhalten.
Nicht so gut gefallen haben uns vor allem Bluetooth Synchronisations-Probleme mit unserem iPhone-Smartphone. Oft half nur noch das komplette Entfernen und Neu-Koppeln des Gerätes mit dem iPhone, damit Benachrichtugungen und die Synchronisation von Workouts wieder klappten. Solange sich Gear Fit 2 Pro und iPhone via Bluetooth sehen konnten, war alles bestens. Aber wehe, die Bluetooth-Verbindung ging verloren, weil man etwa den Raum verlassen hat. Ob nun iPhone oder Gear Fit 2 Pro für den Ärger verantwortlich sind, lässt sich schwer sagen. iPhone-Besitzer sollten jedenfalls vorerst die Finger von dem Gerät lassen, wenn sie Ärger aus dem Weg gehen möchten. Android-Benutzer haben es hier besser.
Besonders gut gefallen haben uns auf der anderen Seite das Tragegefühl, Display- und Bedienungseigenschaften sowie die Vielfalt des kleinen Wearables.
Tests und Berichte zum Weiterlesen:
- Fitbit Charge 2 (Allrounder Armband)
- Huawei Band 2 Pro (günstiges Einsteiger Armband)
- Polar A370 (genaues Fitness-Armband)