Fitbit TestsFitness-Armbänder

Test Fitbit Charge 2

Im Fitbit Charge 2 Test stellen wir Euch Fitbits neues Wearable, ein Fitness-Armband mit nützlichen Gesundheits- und Fitness-Tools, vor. Der Vorgänger konnte schon mit gutem 24/7 Activity- und Puls-Tracking punkten.

Rechtzeitig zur IFA 2016 kündigt Fitbit nun den Nachfolger an, zu dessen Highlights unter anderem integrierte Herzfrequenzmessung, Cardio Fitness Level Funktionen und gar Multi-Sport- und Workout-Intervall-Optionen gehören. Unsere Charge 2 Erfahrungen und Testergebnisse…

Fitbit Charge 2 im Test
Fitbit Charge 2 Fitness-Armband

Kaufoption & Anbieter: Das Fitbit Charge 2 kaufen, kann man beispielsweise hier

Das Fitbit Charge 2 ist besonders für sportbegeisterte sowie aktive Menschen und solche, die es werden wollen, geeignet. Mit seinem Pulssensor, 24×7 Activity-Tracker sowie der Unterstützung mehrerer Sportarten hilft er dabei, sich ein Bild des eigenen Aktivitäts-Levels zu verschaffen und motiviert ggf. auch mal mehr zu machen. Bei Bedarf kann der GPS-Empfänger des Smartphones mitgenutzt werden, um Strecken aufzuzeichnen. Wem das Display zu klein ist, kann sich alternativ den Fitbit Blaze anschauen oder bei der Konkurrenz das Garmin Vivosmart HR+, das GPS gleich an Bord hat.
  • Für Selbstoptimierer geeignet
  • Motivierender & täglicher Begleiter
  • 24/7 Aktivitäts-Aufzeichner
  • Unterstützt verschiedene Profile im Sportmodus
  • Für einfache Laufeinheiten geeignet.
  • GPS des Smartphones kann genutzt werden.
  • Für jemanden, der ein größeres Display und bessere Einstellungsmöglichkeiten benötigt, empfiehlt sich eine Sportuhr
  • 14.09.2016: Testlauf und Vergleich mit der Garmin Fenix3 sowie dem Garmin Premium HR-Brustgurt hinzugefügt.
  • 25.09.2016: Abschnitt zur Aktivitätserfassung
  • 22.11.2016: Längerer Lauftest und Vergleich der Durchschnittswerte mit Garmin Fenix 3
  • 18.05.2017: Infos und Bilder zum neuen Charge 2 Armband für Sportler
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Der Charge 2 wird für den Testbericht vorbereitet:

Fitbit Charge 2 Test
Fitbit Charge 2 Test

Fitbit Charge 2

Charge 2 vs Charge HR vs Blaze vs Alta

Der Vorgänger Charge HR (unser Charge HR Bericht) trug noch ein „HR“ im Namen, um hervorzuheben, dass in ihm ein optischer Pulssensor verbaut ist. Bei aktuellen Fitness-Armbändern ist ein Pulssensor praktisch schon üblich, so dass das Charge 2 ohne das HR-Kürzel auskommt.

Vor wenigen Monaten noch brachte Fitbit das Armband Alta (das wir ebenfalls getestet haben) in den Handel, das allerdings eher ein Lifestyle-Produkt verkörpert und lediglich Grundfunktionalitäten (wie etwa Schlafanalyse, Schritte, Kalorien, Distanz, aktive Minuten, Tagesziele) eines Activity-Trackers abdeckt.

Möchte man bei Fitbit bleiben und sucht ein zum Charge 2 ähnliches Modell mit größerem Farb-Touch-Display, so landet man zwangsläufig beim Fitbit Blaze (unser Fitbit Blaze Test).

Tipp: Nicht sicher, ob der Charge 2 das richtige Armband für Dich ist? Der Fitbit Vergleich & Ratgeber hilft weiterFinde heraus, welcher der richtige Fitbit Tracker für Dich ist!

Die Konkurrenz – Vergleich zu anderen Herstellern

Die Charge Modelle sowie der Blaze sind eher an sportlichere und aktive Menschen gerichtet und auch für Fitness-Workouts gut geeignet, da einfach mehr Vitaldaten erfasst und ausgewertet werden können. Das neue Charge 2 bringt jetzt jedoch noch mehr Fitness-Funktionen mit, die es für fitnessbegeisterte Menschen interessant macht. Ähnlich aufgestellte Wearables anderer Hersteller sind etwa bei Garmin das Vivosmart HR (unser Vivosmart HR Test) und bei Polar das A370 (unser Polar A370 Test).

Dies sind derzeit die aus unserer Sicht stärksten Konkurrenten des Fitbit Charge 2 im direkten Vergleich:

Modell
Garmin Vivosmart HR+
Fitbit Charge 2
Polar A370
Huawei Band 2 Pro

Bild
Garmin Vivosmart HR+
Fitbit Charge 2 Schritte (Quelle: Fitbit)
Polar A360 (Quelle: Polar Electro)
Huawei Band 2 Pro (Bild: Huawei)

Verfügbarkeit
2016 (Mai)
2016 (März)
2017 (Juni)
2017 (Sept.) 

Akku (bis zu)
5 Tage
GPS: 8 Std.
5 Tage
12 Tage
(24×7 Activity Tracking
+ 1 Std. Training pro Tag)
21 Tage
GPS: 3,5 h

Ja
Ja
Ja
Ja

Ja
5 ATM (Schwimmen möglich)
Schweiß-, regen- und spritzwasser-dicht
Ja
WR30 (30 Meter) (Schwimmen möglich)
Ja
5 ATM (Schwimmen möglich)

Ja
Ja
Ja
Ja

Ja
Ja
Ja
Ja

Ja
Ja
Ja
Ja

Gut
Ok
Sehr gut
Geht so

Visuell
Vibration
Visuell
Visuell
Vibration
Visuell
Vibration bei Überschreiten von HR-Max.

Ja
(via ANT+)
Nein
Ja
(via Bluetooth Smart)
k.A.

Ja
Ja
(via Smartphone)
Ja
(via Smartphone)
Ja

Ja
Ja
Ja
Ja

Ja
Ja
Ja
Ja

Ja
Ja
Nein
Nein

Gut

  • Intuitiv und zuverlässig
  • Taste für das Starten von Aktionen
Gut

  • Intuitiv und zuverlässig
  • Taste für das Starten von Aktionen
Gut

  • Intuitiv und zuverlässig
  • Taste für das Starten von Aktionen
Ok

  • Teils nicht intuitiv

Gut

  • Mittelgroße bis große, gut ablesbare Darstellung
Gut

  • Mittelgroße bis große, gut ablesbare Darstellung
Sehr gut

  • Große, sehr gut in Farbe ablesbare Darstellung
Weniger gut

  • kleine, teils schwer ablesbare Darstellung

Gut

  • Sehr informativ
  • Viele ausgereifte Funktionen
  • Teils unübersichtlich
Sehr gut

  • Sehr intuitive Bedienung
  • Viele Infos & Gesundheits-Tipps
  • Sehr übersichtlich
Ok

  • Viele Gesundheits-Tipps
  • Teils umständlich
Ok

  • Gute Tipps für den Schlaf
  • Umständlich
  • 2 Apps nötig: (1 für das Gerät, 1 für die Fitnessdaten)

Ja
Ja
Ja
Nein

   

  • MyFitnessPal
  • Strava
  • TrainingPeaks
   

  • Zu viele um sie hier alle aufzulisten. Beispiele:
  • MyFitnessPal
  • Weight Watchers
  • Runkeeper
  • Endomondo
  

  • MyFitnessPal
  • Strava
  • TrainingPeaks
  • Nike+ Run Club
  • Google Fit
  

  • Up by Jawbone
  • Google Fit
  • MyFitnessPal

Weitere Stärken
  • Leichte Bedienung
  • Wetter-Vorhersage
  • Cardio-Fitnessniveau
  • Alltag aktiver gestalten
  • Tragekomfort
  • Style anpassbar
  • Sehr gutes farbiges Touch-Display
  • Hilfreiche Tipps zur Zielerreichung
  • Alltag aktiver gestalten
  • Trainingsplattform Polar Flow
  • Akkulaufzeit
  • Lauftrainer
  • Touch- und Wischgesten
  • Atemübungen
  • Alltag aktiver gestalten
  • Akkulaufzeit

Preise ab / Bewertungen
zwischenzeitl. Preisänderung möglich
Garmin Vivosmart HR+
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Fitbit Charge 2
[asa posts_vergleichstabelle]B01KSX374E[/asa]
Polar A370
[asa posts_vergleichstabelle]B072FTL2R4[/asa]
Huawei Band 2 Pro
[asa posts_vergleichstabelle]B074FZST75[/asa]

Anbieter
amazon_de

Unser Einzeltest

Basics

Zur Grundfunktionalität des Charge 2 gehört das „All-Day-Tracking“, das mittels eingebauten Sensoren fast jeden Schritt und jede Bewegung der Tages- sowie Schlafaktivitätenen erfasst. Fitbits SmartTrack-Übungserfassung zeichnet darüberhinaus viele Tätigkeiten wie gehen, laufen sowie Fitness-Workouts automatisch auf. Erinnerungsfunktionen motivieren zusätzlich zu einer körperlich aktiveren Tagesgestaltung.

Mit der von Fitbit genannten PurePulse kann die Herzfrequenzmessung rund um die Uhr sowie während Workouts aufgezeichnet werden. Die Verbrennung von Kalorien wird transparenter und es entsteht ein kompletteres Bild eines gesamten Workouts. Smartphone Benachrichtigungen werden übrigens auch unterstützt. Bei den Vorgängermodellen war die Smartphone Benachrichtigungs-Funktion einer unserer Kritikpunkte, weil wenige Apps des Smartphones unterstützt wurden. Dies ist beim Charge 2 hoffentlich besser gelöst.

Das neue Design ist im Vergleich zum Vorgänger Charge HR deutlich moderner: Es ist modular, so dass Armbänder einfach gegen andere passende Armbänder ausgetauscht werden können. Das berührungsempfindliche Display sollte nun leichter ablesbar sein, da es etwa vier Mal größer ist als beim Charge HR.

Neue Features

Die wichtigsten neuen Charge 2 Funktionen wollen wir nachfolgend vorstellen und im finalen Charge 2 Test näher unter die Lupe nehmen.

  • Cardio Fitness Level Funktion: Hiermit kann der Nutzer automatisch feststellen, wie sein individuelles Cardio Fitness Level aussieht. Als Basis dafür dient der geschätzte VO2 Max, der mithilfe des jeweiligen Nutzerprofils, seiner Herzfrequenz sowie Daten zu seinen Übungen ermittelt wird. Darüber hinaus erhält der Nutzer wertvolle Hinweise zu optimalen Aktivitäten und zur Verbesserung seiner Leistungen durch Steigerung der Übungshäufigkeit und -intensität sowie zum Erreichen seines Idealgewichts.
  • Individuelle Atemübungen: Charge 2 bietet auch Entspannung für Körper und Geist – mit angeleiteten und personalisierten Atemtechnik-Übungen. Die Variationen der Herzschläge sind ausschlaggebend für die individuelle ideale Atemfrequenz. Im Rahmen von zwei- und fünfminütigen Sessions wird die Herzfrequenz in Echtzeit visualisiert. Dazu gibt es Animationen und vibrationsbasierte Impulse zur Angleichung von Ein- und Ausatmen an die Vorgaben des Guide.
  • Multi-Sport-Modus: Spezifische sportliche Betätigungen wie Laufen, Biken, Gewichtheben, Yoga usw. werden getrackt und durch nachgelagerte Zusammenfassungen und Berichte in der Fitbit App ergänzt.
  • Workout-Intervall-Modus: Er macht dem Anwender Vorschläge für die optimale Abfolge von Übung und Entspannung. So können Workouts wie Zirkeltraining in ihrer Wirkung maximiert werden, während sich der Nutzer ganz auf den Sport konzentrieren kann.
  • Connected GPS: Hiermit lässt sich wie beim Fitbit Blaze eine Verbindung zwischen dem Fitness-Armband und der GPS-Funktion im Smartphone herstellen. Dadurch erhält der Nutzer noch präzisere und weiterverwendbare Echtzeit-Daten wie etwa Geschwindigkeit und zurückgelegte Wege beim Laufen. Darüber hinaus generiert der Tracker eine Routendarstellung in der App.

Test Charge 2 – Tages-Aktivitäten

Fitbit ist gerade für das gute und in der App übersichtliche 24/7 Activity-Tracking bekannt. Fitbits Fitness-Plattform ist einfach und leicht zu bedienen und macht es einfach gegen Freunde und Familie zu konkurrieren. Es ist bei diesem Fitbit Charge 2 Test hier nicht mit Überraschungen zu rechnen, da wir die Fitbits Activity-Trackering und die App aus früheren Fitbit Tests gut kennen und selten enttäuscht wurden.

Genauigkeit des Charge 2

Verglichen zu anderen Trackern bleibt das Charge 2 bezüglich der Genauigkeit im Rahmen und liefert gute Ergebnisse. Ein herstellerübergreifendes Wort zur Genauigkeit von Trackern: wer regelmäßig unsere Beiträge liest, wird wissen, dass es den perfekten Tracker noch nicht wirklich gibt. Man muss wissen, dass ein Activity-Tracker, unabhängig vom Hersteller, beispielsweise auch die Arm-Bewegungen beim Zähneputzen als Schritte interpretieren kann. Wichtig ist, dass ein Activity-Tracker motivieren soll. Und das funktioniert am besten mit Tageszielen. Man legt beispielsweise 10.000 Schritte (allgemein empfohlene Anzahl an Tagesschritten) fest. Hat man sein Ziel in etwa erreicht, dann weiß man, dass man sich ausreichend bewegt hat oder eben nicht.

Übersichten in der App

Fitbits Aufschlüsselung der aufgezeichneten Daten ist wie gewohnt vorbildlich. Die Daten werden in der App als auch im Browser gut und in unterschiedlichen Detailstufen dargestellt. Die Bedienung ist intuitiv, die Texte und Erläuterungen leicht verständlich. Nachfolgend ein paar Screenshots und Beispiele aus der App:

Und hier noch Übersichten zu den 24/7 Aufzeichnungen des Pulssensors:

Und letztendlich noch Screenshots zu den zuverlässigen Aufzeichnungen des Schlafs (und ja: der 4h und 3min Schlaf stimmt auch 🙂

Die Schlaffunktionen der Fitbit App gehören zu den umfangreichsten, die wir kennen. Der individuelle Schlafplaner bestehend aus einem Set verschiedener Tools, unterstützt den Nutzer bei der Definition und Einhaltung seiner Schlaf-Ziele und sorgt für regelmäßigere Schlafgewohnheiten. Alle Details zum Schlafplaner haben wir hier zusammengefasst.

Wer besonders fleißig ist, erhält Belohnungen wie diese und wird weiterhin motiviert noch mehr zu schaffen;

Belohnung und Motivation
Belohnung und Motivation

Fitbit Charge 2 Test – Laufen

Um uns unter anderem von der Genauigkeit des Pulssensors zu überzeugen, lassen wir in einem Lauftest das Charge 2 gegen Garmins High-End Multisport Fitness-Tracker Fenix 3 (unser Fenix 3 Test) antreten. Die Fenix 3 ist mit dem Premium HR-Brustgurt gekoppelt, der ziemlich genaue Fitnessdaten liefert.

Eine Laufaktivität wird im Sportprofile-Menü durch längeres Drücken der seitlichen Taste gestartet und zum Ende der Einheit genau so wieder beendet. Ist das Smartphone gekoppelt, zeigt das Charge 2 dies durch ein Smartphone Icon an und beginnt die Aufzeichnung automatisch, auch die GPS-Aufzeichnung über das Smartphone. Hier hätten wir uns gewünscht, dass man den eigentlichen Start der Einheit selbst kontrollieren kann.

Während des Workouts

Während des Workouts kann man sich viele hilfreiche Daten in Echtzeit anzeigen lassen, so dass man stets den Überblick über die Einheit hat. Sobald man das Display zu sich dreht (typische wie-spät-haben-wir-Handbewegung) schaltet sich das Display an. Das Display an sich ist jederzeit sehr gut ablesbar. Durch Tipp-Gesten kann man nun durch die Seiten blättern.

Seiten-Beispiele für Schritt-Tempo, Durchschnitts-Tempo und verbrauchte Kalorien:

Seiten-Beispiele für Puls und Pulszone, zurückgelegte Distanz und Schritte:

Genauigkeit des Pulssensor

Kommen wir zurück zur Fenix 3, die uns helfen soll, die Genauigkeit des Pulssensors des Charge 2 abzuschätzen. Dafür exportieren wir die Einheiten über die Fitbit- und Garmin-Fitness-Plattformen ins TCX-Format und legen die Einheiten übereinander:

Charge 2 Pulssensor vs HR-Brustgurt
Charge 2 Pulssensor (Orange) vs HR-Brustgurt (Pink)

Das anfängliche und ungenaue „Einschwingen“ des Charge 2 in den ersten 3 Minuten kennen wir auch von anderen Geräteherstellern und ist oft typisch, wenn man sich vorher nicht aufgewärmt hat. Auch, dass die Pulskurve etwas verzögert aufgezeichnet ist, ist typisch für Pulssensoren, wobei wir bei anderen Geräten auch schon bessere Aufzeichnungen gesehen haben. Dann befinden wir uns aber in der Preiskategorie ab etwa 200 EUR, wie beispielweise bei der Garmin Vivoactive HR (unser Vivoactive HR Test) oder Polars Sport Smartwatch M600 (unser M600 Test). Um genau diese Reaktionsfreudigkeit des Pulssensors zu testen wurde der Lauf so gestaltet, dass ab etwa der 10. Minute in Intervallen von etwa 2 Minuten Gehen und etwa 5 Minuten Laufen trainiert wurde.

Längerer Lauftest & Durchschnittswerte

In einem 2. längeren Lauftest von rund 40 Minuten wollen wir uns anschauen wie genau die Durchschnittswerte gegenüber der Fenix3 mit HR Brustgurt abschneidet. Der GPS-Empfängers des Smartphones wird nicht genutzt, d.h. der Charge 2 nutzt seinen Beschleunigungssensor, um die Distanz zu ermitteln. Die Fenix 3 hingegen ist mit ihrem integrierten GPS aktiv.

Zuerst die Ergebnisse der Fenix 3

Fenix 3 Lauftest
Fenix 3 Lauftest

Und die Ergebnisse des Charge 2:

Charge 2 Lauftest
Charge 2 Lauftest

Insgesamt können sich die Werte des Charge 2 in dieser Preiskategorie sehen lassen, wie wir finden:

  • HR-Durchschnitt
    • Charge 2: 163
    • Fenix 3 mit HR-Brustgurt: 164
  • Distanz
    • Charge 2: 4,6 km mit Beschleunigungssensor
    • Fenix  3: 5,13 km mit GPS
  • Kalorien
    • Charge 2: 10 Kcal/min * rund 40 Minuten = 400 C
    • Fenix 3: 428 C

Nach dem Training

Zum Ende der Einheit gibt es ein motivierendes Feedback sowie eine Zusammenfassung:

Da wir das GPS des Smartphone genutzt haben, gibt es in der App die aufgezeichnete Strecke zu sehen. Die GPS-Genauigkeit hängt natürlich vom Smartphone ab. In der App sieht das dann so aus:

In der App gibt es desweiteren eine detaillierte Aufschlüsselung weiterer Fitnessdaten, darunter die Lauf-Teilstrecken, HR-Daten, verbrannte Kalorien sowie die Auswirkungen zum Tag:

Charge 2 Armband – Für Sportler

Mit dem richtigen Charge 2 Armband wird das Wearable noch sportlicher. Seit Mai 2017 ist das neue Charge 2 Sportarmband erhältlich, Laut dem Hersteller ist das Designs besonders  luftig und besteht aus einem strapazierfähigen Gummiband. Das Armband soll insbesondere bei sportlichen Aktivitäten Vorteile bringen, denn das elastische Material sorgt für mehr Bewegungsfreiheit und unterstützt dadurch Sportler bei ihren Aktivitäten, etwa beim Laufen, Radfahren oder Hanteltraining.

Besondere Merkmale des Fitbit Charge 2 Sportarmbandes:

  • Wasserbeständigkeit: Das Fitbit Charge 2 Sportarmband hält Schweiß, Regen und Wassertropfen stand. Es klebt bei Kontakt mit Flüssigkeit nicht an der Haut fest.
  • Pflegeleicht: Nach dem Kontakt mit Regenwasser oder Schweiß kann das Sportarmband der Charge 2 einfach mit Wasser gereinigt und nach dem Trocknen direkt wieder für weitere Aktivitäten genutzt werden.

Anbei Bilder des neuen Charge 2 Armbands:

Bilder (Fitbit)

Charge 2 Preise und Verfügbarkeit

Das Charge 2 und Zubehör soll ab September für folgende UVP-Preise verfügbar sein:

  • Fitbit Charge 2 Tracker mit einem klassischem Fitness-Armband in Schwarz, Blau, Pflaume oder Türkis: EUR 159.95
  • Klassische Fitness-Armbänder in vier Farben, jeweils einzeln verkäuflich: EUR 29.95
  • Luxe Premium Leder-Armbänder in Zartrose, Braun und Indigo: EUR 69.95
  • Special Editions in Gunmetal und Roségold bald verfügbar: EUR 189.95

Kaufoption

Fitbit Charge 2 Test

Unser ausführlicher Fitbit Charge 2 Test hat Ihnen hoffentlich gefallen. Wir konnten über mehrere Wochen viele Charge 2 Erfahrungen sammeln und können sagen, dass das Charge 2 derzeit eher im guten oberen Bereich des Fitness-Armband Rankings zu sehen ist. Die Optik, Funktionsumfang, Ermittlung von Fitnesswerten, Akkulaufzeiten sowie App sind im Vergleich zu Geräten aus der gleichen Geräte- und Preiskategorie einfach gut gelungen. Wem die Genauigkeit des GPS seines Smartphones sowie des Charge 2 Pulssensors ausreicht ist beim Charge 2 gut aufgehoben.

Wer viel mehr und präzisere Fitnesswerte benötigt, sollte sich in der nächsten Preiskategorie (über 200 EUR) umschauen und bei Bedarf einen HR-Brustgurt einsetzen.

Wie gewohnt könnt Ihr die Kommentarfunktion nutzen, um Test-Anregungen mitzuteilen oder Fragen zu stellen auf die wir im Charge 2 Testbericht nach Möglichkeit gerne eingehen.


Im Artikel erwähnte Testberichte und Erfahrungsberichte zum Weiterlesen:


Nicht das, wonach Sie gesucht haben? Dann schauen Sie doch hier rein:

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23 Kommentare

  1. Mich würde interessieren, ob nach einem Start eines Workouts am Fitbit Charge 2 automatisch auch die GPS-Aufzeichnung eines verbundenen Smartphones gestartet wird… das ist bei dem Vorgänger nämlich leider nicht der Fall.

    1. Ja, bei gekoppeltem Smartphone und aktiven Standortdiensten (unter Android) wird die Strecke automatisch aufgezeichnet, sobald ein Workout gestartet wird. Ein Icon auf dem Charge 2 zeigt an, ob das Smartphone tatsächlich verbunden ist. Testweise wurde die App verlassen, das Display des Smartphones ausgeschaltet und ein Laufworkout gestartet. Nach der Synchronisation mit der App, war die Strecke auch zu sehen.

  2. Habe mein Fitbit Charge 2 vorbestellt; deshalb würde mich interessieren ob genaueres zum Release Datum gesagt werden kann? 🙂

  3. Ich habe die Charge HR damals wieder verkauft, weil sie unpraktisch beim Lauftraining war. Der Puls war immer nur durch Drücken anzuzeigen, das war viel zu fummelig. Wie ist das beim neuen Gerät?
    Muss man da auch wieder Knopf drücken und zum Puls durchklicken oder ist das endlich dauerhaft an? Gibt es die Möglichkeit, Pulszonen GA1/GA2 anzuzeigen? Kann man einen Rennmodus einstellen sodass das Band bei bestimmter Geschwindigkeit vibriert?
    Wenn man das mit Multi-Sport bewirbt, sind das schon fast Must-Have Features.

    1. Wenn einmal die Anzeige für den Puls gewählt wurde, verbleibt diese so lange, bis man zu einer anderen Anzeige wechselt. D.h. man hat die Möglichkeit dauerhaft den Puls zu verfolgen. Die Pulszonen werden auch angezeigt, in der Form „Kardio“, „Höchstleistung“ usw., siehe Bilderstrecke oben. Eine Art Rennmodus ist nicht vorhanden (Charge2 hat praktisch gesehen kein GPS).

  4. Mich würde interessieren, ob während einem Lauftraining Infos zu Pulszonen auf dem Display zu sehen sind? Danke.

    1. Ja, es gibt den Pulswert und das Herzchensymbol sowie unter und über dem Symbol Striche, die etwa die Zonen Höchstleistung, Kardio, Fettverbrennung und außerhalb der Zone anzeigen.

  5. Wie verhält sich die Charge 2 beim Fahrradfahren? Bei der Charge HR wurde der Puls oft mit den Schritten plausibilisiert, somit tendentiell ein zu niedriger Puls angezeigt, insbesondere wenn der Puls vom Charge HR zeitweilig verloren wurde, wie bei Eurem Beispiel be ca. 17 Minuten.
    Wie werden beim Fahrradfahren Schritte gezählt? Gibt es noch die Möglichkeit, aus der App heraus, unter Training –> Aufzeichnen, verschiedene Aktivitäten, Wandern, … mit GPS aufzuzeichnen?

  6. Ist die Pulsmessung kompatibel mit den Fitnessgeräten im Studio? Oder muß ich weiterhin den Brustgurt tragen?

  7. Ich wollte meiner Mutter dieses Gerät zum Geburtstag schenken. Leider hat sie ein Iphone 4 das nicht die benötigte Software besitzt um die App zu gebrauchen. Kann mann das Armband auch nur über den PC synchronisieren per USB Kabel und die Daten auswerten?

  8. Meine Fitbit charge 2 zeigt utopische Werte beim Treppensteigen. Angeblich laufe ich 72 Etagen. In Wahrheit waren es vielleicht 10 .Das verfälscht meinen Kalorienverbrauch . Ich habe schon gelesen dass dies auch durch Witterung beeinflussen kann. Aber meine Freundin hat das Vorgänger Modell und bei ihr sind die Werte im normalen Bereich. Kann ich irgendetwas tun um vernünftige Werte zu erzielen?

  9. Ich trage mein Charge2 seit Januar 2017 24 stündlich. Die Funktionen wie Herzfrequenz und Schlaf finde ich als Vergleichswerte interessant und für die Einschätzung meiner Tagesabläufe gut (ruhige Tage stessige Tage). Die Trainingsprofile zeigen mir meine Fitness an. Wobei hier auch die Vergleichswerte der Trainingseinheiten untereinander ein guter Anzeiger zum Fitnessstand und der Sportaktivität sind. Wie genau die Herzfrequenzmessung kann ich nicht einschätzen, da die HR Werte der Polar F6 mit Brustgurt von den Werten der Charge2 bei gleichzeitigen tragen zum großen Teil sehr unterschiedlich sind. Als Fazit: ich bin mit dem Charge 2 recht zugfrieden, wäre da nicht die schlechte Haltbarkeit des Armbandes. In den 14 Monaten Benutzung habe ich schon das 3. Armband. Fehler ist die Kunststoffführung des Armbandes welche am Gerät einrastet. Die schmale Führung bricht leicht aus oder das Armband löst sich vom der festen Kunststoffführung. Bisher hat FitBit hier die Reklamation angenommen und Ersatz bereitgestellt. Jedoch ist der Reklamationsvorgang ein unnötiger Aufwand mit Fotos und Einkaufsnachweisen. Hier sollte die Materialauswahl nochmal geprüft werden.

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