Im Fitbit Versa 2 Test haben die Special Edition mit Gewebearmband in Rauchgrau vor uns. Das Modell ist mit einigen bemerkenswerten neuen Features ausgestattet, von denen wir uns einige ansehen werden.
Darunter eine Alexa-Integration, mit der sich mal eben das Wetter abfragen oder das Smart Home-Netz steuern lässt. Ob Einschränkungen existieren und wie genau die wichtigsten Sportfunktionen der inzwischen preislich attraktiven Uhr funktionieren, klärt unser Erfahrungsbericht.
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Fitbit Versa 2: Highlights
Fitbit wirbt für die Versa 2 mit folgenden Highlights und Unterschieden zum optisch recht ähnlichen Vorgänger Versa. Einige sind so markant, dass Nutzer sie kennen sollten bevor die Entscheidung für ein Modell fällt.
- AMOLED statt LCD-Display
- Always-on Option für das Display. Diese zeigt grundlegende Informationen an. Während des Trainings auch mehr.
- Connected GPS, d.h. Nutzung des GPS des Smartphones
- statt 3 hat die Versa 2 nur eine Taste. Details dazu gibt es weiter unten
- Schlafindex: Anhand der Herzfrequenz, Schlafphasen, Bewegung und Atmung wird ein Schlafindex erstellt, durch den man die Qualität des Schlafs nachvollziehen kann
- Smarter Wecker: erkennt anhand des Schlafs (leichter oder REM-Schlaf), wann innerhalb eines 30-minütigen Zeitfensters ein günstiger Moment zum Wecken da ist
- Amazon Alexa-Unterstützung
- integriertes Mikrofon, das auch deaktivierbar ist
- Spotify-App: siehe hierzu Hinweise im eigenen Abschnitt weiter unten
- integrierter Musik-Speicher, der ca. 300 Songs aufnehmen kann
- Fitbit Pay nun standardmäßig verfügbar (früher nur in Special Version Modelle)
- Premium Service: kostenpflichtiger Dienst, der diverse geführte Gesundheitsprogramme und mehr enthält
Leider hat die Versa lediglich Connected GPS, was bedeutet, dass sie nur das GPS des Smartphones nutzen kann. Das Smartphone muss also während Sportaktivitäten dabei sein, wenn etwa Strecken aufgezeichnet werden sollen. Wer auf integriertes GPS nicht verzichten möchte, schaut sich das inzwischen verfügbare Nachfolgemodell Versa 3 oder auch die Ionic genauer an.
Fitbit Versa 2: Gehäuse und Armband
In unserem Fitbit Versa 2 Test können wir nicht bestätigen, was viele dem Hersteller nachsagen. Nämlich, dass er die Apple Watch nachahmt. Ganz so ist es nicht. Das Gehäuse der Versa 2 ist quadratisch und hat abgerundete Ecken wie man schön sagt. Überhaupt hat das Gehäuse einen ganz anderen Formfaktor. Die Fitness-Uhr trägt sich aufgrund ihrer durchgehend runden Formen sehr angenehm.
Insgesamt vermittelt sie ein klares Design und hinterlässt einen eleganten als auch sportlichen Eindruck. Apropos Armband: Rein optisch sieht das Armband wirklich toll aus. Wie beim Vorgänger haben wir erneut das Gefühl, dass das Gewebearmband unseres Testgeräts gerne etwas anschmiegsamer und weicher sein könnte. Andere empfinden es vielleicht anders, aber bei einem UVP-Preis von 229,95 € hat man das Gefühl, dass da in Richtung des Armbands noch mehr möglich wäre.
Glücklicherweise lässt sich das Armband nach Belieben austauschen. Das ist auch eine der Stärken der Versa 2. Die Uhr und ihr Armband lassen sich sehr gut den eigenen Vorstellungen anpassen. Vor allem Armband-Angebote von Drittanbietern bieten viel Spielraum für Kreativität. Wer also mag, bringt einfach ein anderes stylisches, klassisches, Leder- oder Metallarmband an.
Das Entriegeln des Armbands funktionierte in unserem Test schnell und gut. Über die Länge des Armbands braucht man sich übrigens keine Gedanken machen, denn der Hersteller liefert je ein kurzes sowie ein langes Gewebearmband gleich mit. Zusätzlich sind Silikonarmbänder in kurzer und langer Version im Lieferumfang enthalten. Armbänder des Vorgängers sind kompatibel und können weiterverwendet werden.
Aufgeladen wird die Uhr übrigens in einer praktischen Ladeschale wie oben im Bild zu sehen ist.
Versa 2 mit verbessertem AMOLED-Display
Ein hervorstechendes Merkmal der Versa 2 ist ihr Display. Es ist im Vergleich zum Vorgänger ein bisschen größer geworden. Außerdem wurde das farbige LCD- gegen ein farbiges AMOLED-Display ausgetauscht. In der Praxis macht sich der Zuwachs und Displaytausch positiven bemerkbar. Die Auflösung liegt nun bei 300×300 Pixeln, die Helligkeit bei sehr guten 1.000 Nits. Mit diesen Eigenschaften ist das Display auch für helle Umgebungen besser geeignet. Dunklere Umgebungen wie in Fitnessstudios sind für das Display sowieso kein Problem.
Rund um das Display ist eine weitere neue Funktion hinzugekommen, nämlich die Option das Display dauerhaft eingeschaltet zu lassen. Auch Always-on genannt. Mit einem Blick sind somit immer die wichtigsten Daten schnell ablesbar. Darunter Uhrzeit, Datum, Akkulaufzeit und ein paar Leistungsdaten während eines Trainings. Allerdings wirkt sich Option auf die Akkulaufzeit aus. Ältere Fitbit Uhren haben keine Always-on-Option. Bei ihnen schaltet sich das Display nach einigen Sekunden automatisch aus und nicht immer zuverlässig automatisch ein.
Bedienung
Statt drei wie der Vorgänger, hat die Fitbit Versa 2 nur noch eine Bedientaste. Auch die Versa Lite ist mit nur einer Taste ausgestattet. Für Sportler kann das Bedienen in manchen Situationen somit etwas unkomfortabler werden. Da nun Display und Wischgesten wichtiger sind, können schwitzige Finger bei längeren Workouts durchaus Probleme und ein verschmiertes Display bedeuten.
Die auf der linken Gehäuseseite angebrachte Taste kann verwendet werden, um den Bildschirm ein- oder auszuschalten oder während der Bedienung eine Seite zurückzugehen. Während eines Trainings kann die Taste für das Durchblättern durch die diversen Datenseiten verwendet werden.
Das Display kann übrigens auch durch eine entsprechende Armbewegung aktiviert werden, soweit man diese Option in den Einstellungen aktiviert hat. Durch ein längeres Festhalten der Taste gelangt man in ein Shortcut-Menü in dem beispielsweise Alexa oder Fitbit Pay schnell erreichbar ist.
Hauptsächlich wird die Versa 2 über Touch- und Wischgesten gesteuert. Die Bedienung funktioniert sehr zuverlässig und intuitiv. Wir hätten uns aber lieber mindestens drei Tasten gewünscht, um ein zuverlässiges Bedienen in jeder Situation zu gewährleisten. Insgesamt ist die Bedienung aber gelungen, da die vorhandene Taste sinnvoll eingesetzt werden kann.
Wischt man vom oberen Bildschirmrand nach unten, werden das neue Shortcuts-Menü sowie Benachrichtigungen eingeblendet. Im Shortcuts-Menü kann etwa der Music-Player gestartet oder das Schnelleinstellungens-Menü geöffnet werden. In den Schnelleinstellungen schaltet man diverse Funktionen ein oder aus. Beispielsweise Always-on, Schlafmodus oder Nicht stören. Diese Wischgeste funktioniert von jedem Menü aus, auch während des Trainings.
Wischt man hingegen vom unteren Bildschirmrand nach oben werden Gesundheitsdaten des Tages angezeigt. Darunter Schritte, HR-Daten, Schlaf oder absolvierte Trainings. Diese Wischgeste funktioniert allerdings nur auf dem Startbildschirm der Versa 2.
Fitbit Versa 2 Test: in der Praxis
Sport und Fitness
In unserem Versa 2 Test möchten wir erwähnen, dass das Modell keine Highend-Sportuhr ist. Wer also beispielsweise in schnellen Intervallen trainieren möchte, greift lieber auf HR-Brustgurte zurück. Diese werden aber von Uhr jedoch nicht unterstützt. In diesen Fällen empfehlen wir Modelle von Garmin oder Polar in Betracht zu ziehen, da diese sportlich doch mehr Optionen bieten.
Die Uhr beherrscht die gesamte Funktionspalette, die der Hersteller derzeit zu bieten hat. Für allgemeine Workouts und Hobbysport sind Sportler mit ihr ganz gut ausgestattet. Unter den weiteren vorinstallierten Apps befinden sich beispielsweise Laufen, Radfahren, Schwimmen, Laufband, Gewichte sowie Intervall-Timer und allgemeine Workouts. Weil das Gehäuse bis 5 ATM wasserdicht ist, übersteht sie auch die Mitnahme ins Schwimmbad.
Für das Training starten wir die vorinstallierte Lauf-App. Für die Lauf-App und den anderen installierten Apps stehen Einstellungsoptionen zur Verfügung, mit denen sich die App ein bisschen individualisieren lässt. Dazu gehören beispielsweise Einstellungen für Connected GPS, das Anpassen der angezeigten Datenmetriken und die Option ein Workout automatisch zu pausieren (Auto-Pause).
Die mittlere Zeile ist scrollbar, entweder durch Wischgesten oder der linken Taste, und zeigt verschiedene Daten an. Darunter Distanz, Puls, Zeit und mehr. Mit den Datenfelder-Optionen und -Einstellbarkeit einer Garmin GPS Sportuhr kann die Versa allerdings nicht mithalten. Immerhin beherrscht sie alle wichtigen Basics wie Dauer, aktuelle und durchschnittliche Pace, Herzfrequenz oder verbrauchte Kalorien.
Nachfolgend Beispielbilder für die verfügbaren Datenseiten. Die unterste Zeile zeigt hier immer die verstrichene Zeit. Was da angezeigt werden soll, kann aber eingestellt werden. Genauso kann auch die obere Zeile angepasst werden:
Um das Display während des Trainings einzuschalten, wird der Arm wie bei einer klassischen Armbanduhr bewegt. In den Einstellungen lässt sich aber auch hier der Always-on-Modus aktivieren, wie schon erwähnt auf Lasten der Akkulaufzeit.
Das Training lässt sich zu einem beliebigen Zeitpunkt Anhalten und Fortsetzen. Beim Beenden des Trainings oder Erreichung eines gesetzten Ziels, gibt es eine Zusammenfassung.
Genauigkeit der Herzfrequenz-/Pulsmessung
Während des Tests war parallel unser Polar H10 HR-Brustgurt dabei. Dadurch können wir gegenmessen, ob der Versa 2 Pulssensor den Puls genau misst. Die zwei Messkurven über die Zeit übereinandergelegt sehen wie folgt aus:
Insgesamt leistet sich der Pulssensor keine größere Patzer bis auf die erste gelbe Markierung im Screenshot. An dieser Stelle laufen wir eine Brücke hoch. Dementsprechend zeichnet der Polar H10 (blau) die größere Anstrengung richtig auf, die Herzfrequenz geht hoch. Die Versa 2 hingegen misst genau das Gegenteil, so als würde die Herzfrequenz niedriger werden. Was die Uhr bei der zweiten gelben Markierung misst, können wir nicht sagen. Es sieht so aus, als hätte sie die Messung für eine kurze Zeit ausgesetzt. Bei der optischen Pulsmessung können viele Faktoren die Messung verfälschen, siehe dazu unser FAQ Artikel zu optischen Pulssensoren in Sportelektronik. Das heißt, dass HR-Messungen nicht bei jedem so aussehen müssen. Wir haben ab und an den Fall, dass auch ein HR-Brustgurt verrutscht und falsche HR-Messungen liefert.
Die Durchschnittswerte sehen in der Summe gut aus:
Fitbit Versa 2 | Polar H10 | |
HR Durchschnitt (S/min) | 140 | 140 |
HR Max. (S/min) | 150 | 152 |
Als nächstes absolvieren wir ein kleines Intervalltraining und möchten schauen wie die Versa 2 bei den schnellen Änderungen der HR reagiert. Insgesamt sieht es auf den ersten Blick nicht schlecht aus, aber schaut man genauer hin, offenbaren sich hier und da ungenaue Messungen. Vor allem sind kleinere Einbrüche und ganz am Ende nicht erklärbare Fehlmessungen zu sehen. Immerhin sind weniger Verzögerungen zu sehen wie sie bei älteren Modellen üblich sind:
Die Durchschnittswerte sehen wie folgt aus:
Fitbit Versa 2 | Polar H10 | |
HR Durchschnitt (S/min) | 144 | 145 |
HR Max. (S/min) | 162 | 165 |
Connected GPS
Weil bei der Versa 2 kein integrierter GPS-Empfänger an Bord ist, muss für eine Streckenaufzeichnung das Smartphone mitgenommen werden. Das Smartphone kümmert sich dann um Daten wie Lauf-Geschwindigkeit, Distanz als auch ums GPS und somit die grafische Darstellung der zurückgelegten Strecke. Das bedeutet auch, dass man bzgl. der genannten Daten und ihrer Genauigkeit von der Qualität des Smartphones abhängig ist.
Für unseren Test kam ein Samsung Galaxy S8, also ein High-End Smartphone, zum Einsatz. Dieses leitet die GPS-Signale an die Versa 2 weiter, die diese weiterverarbeiten muss. Allerdings schafft es die Versa nicht immer die hinterlegte Strecke sauber zu berechnen. Sie schlendert dabei stets etwas hin und her wie es folgender Screenshot exemplarisch zeigt (orange). Tatsächlich gelaufen wurde die blau markierte Strecke:
Wie erwähnt, kann das Endergebnis bei jedem anders aussehen, da die Signalqualität von dem mitgeführten Smartphone abhängt. Die beste Signalqualität bringt aber keinen Vorteil, wenn die Uhr diese nicht gut verwerten kann. Wenn man mit den GPS-Aufzeichnungen nicht zufrieden ist, kann man es auch ohne Smartphone versuchen. Dann sorgt der eingebaute Beschleunigungssensor zumindest für Daten wie zurückgelegte Schritte/Distanz und Pace. Diese Daten sind jedoch im Vergleich zu mit einem GPS-Empfänger aufgezeichneten Daten in der Regel ungenauer, oft aber ausreichend, wenn man in der App die richtigen Angaben macht. Beispielsweise die Angabe zur individuellen Schrittlänge, die als Basis für die Berechnung der Distanz genommen wird.
Viele von uns laufen eh immer mit einem Smartphone in der Tasche, so dass Connected GPS ausreichend ist. Aber Sportler, die weiterkommen wollen und Einstellungen zu GPS-relevanten Daten selbst vornehmen möchten, werden mit der Versa 2 nicht glücklich. Die Uhr bietet diesbezüglich nicht die Flexibilität einer Garmin Venu oder Garmin Vivoactive 4 oder ähnlichen Modellen.
Alltag
Zusätzlich zum Training verfolgt die Versa 2 die Herzfrequenz rund um die Uhr. Natürlich bietet sie die ganze Bandbreite eines modernen Fitnesstrackers und trackt Schritte, Kalorien, Schlaf sowie 24/7 den Puls. Dabei ist sie ähnlich genau wie andere Fitbit-Geräte, die im Allgemeinen gute Ergebnisse liefern. Beim Schrittezählen können sie dabei auch großzügig sein und den einen oder anderen Schritt lieber dazuaddieren.
Schlaf
Im Versa 2 Test haben wir das Testgerät auch nachts getragen. Das Tracken der Einschlaf- und Aufstehzeiten klappte dabei meistens sehr gut. Kaum ein anderer Hersteller bietet und erläutert so viele Informationen zum Schlaf und stellt die gewonnenen Daten so gut dar wie Fitbit. Es ist seit langem einer der großen Stärken von Fitbit Trackern, somit auch bei der Versa 2. In ähnlichen Sphären bzgl. der Schlafaufzeichnung geht derzeit der Hersteller Polar mit der Ignite Fitness-Uhr auf der der Schlaf und die Schlafqualität im Zentrum des Gesundheitszustandes steht.
Der Hersteller schätzt Schlafzyklen aus gewonnenen Daten aus Bewegungs- und Herzfrequenzmustern ein. Bewegungsmuster können beispielsweise sein, dass Nutzer sich etwa eine Stunde lang nicht bewegt haben. Oder die Länge von Bewegungen wie sie etwa beim „Herumwälzen“ entstehen. Während des Schlafs verfolgen neuere Fitbit Tracker auch die Herzfrequenzvariabilität (HRV), um den Übergang zwischen Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und REM-Schlafphasen besser zu erkennen. Was die HRV ist und wie sie in modernen Wearables zum Einsatz kommt, haben wir im unserem Beitrag HRV in Sportuhren und Wearables zusammengefasst.
Dass Tracker des Herstellers die Schlaf-Disziplin beherrschen, kann in unseren zahlreichen Fitbit Tests nachgelesen werden. An dieser Steller hat sich nicht viel geändert, auch die Versa 2 hat keine Mühen mit guter Einschätzung von Schlafzyklen wie Leichtschlaf-, Tiefschlaf- und REM-Schlafphasen. Ganz im Gegenteil: mit dem Modell wird erstmals die länger angekündigte Funktion Schlafindex (Sleep Score) realisiert. Nach einem Software-Update sollen dies auch Charge 3, Versa, Versa Lite sowie die GPS-Uhr Ionic.
Der Schlafindex ist eine Zahl, die am Ende Schlafs herauskommt. Dadurch wird der Schlaf leichter vergleichbar. Die Zahl setzt sich zusammen aus nächtlichen Messungen zu Herzfrequenz, die Zeit, die man wach oder unruhig verbringt sowie Schlafphasen. Der durchschnittliche Wert liegt laut Hersteller zwischen 72-83 Punkten. Je höher der Wert, desto besser und erholsamer war der Schlaf.
Nachfolgend Beispiele für eine Schlafanalyse mit Schlafindex:
Fitbit Versa 2: Amazon Alexa
Als erste Fitbit Uhr unterstützt die Versa 2 Amazon Alexa. Möglich macht das ein in das Gehäuse integriertes Mikrofon. Das Mikrofon kann bei Bedarf in der Einstellungen der Uhr deaktiviert werden. Laut Fitbit ist das Mikrofon nur dann aktiv, wenn man Alexa befragt. Nach der Antwort wird das Mikrofon dann sofort deaktiviert.
Um Amazon Alexa zu aktivieren, muss man zunächst sein Fitbit- und Amazon-Konto miteinander verknüpfen. Die Einrichtung erfolgt über die Fitbit App. Einmal eingerichtet kann man Alexa über längeres Drücken der Taste erreichen und wie gewohnt einsetzen. Das heißt etwa Termine und Erinnerungen eintragen lassen, die Smart Home Geräte steuern oder auch auf Amazon einkaufen.
Da die Uhr keinen Lautsprecher hat, wird die Antwort als Text auf dem Display angezeigt. Eine weitere Einschränkung ist vorhanden: das Smartphone muss in der Nähe und gekoppelt sein. Laut Fitbit muss auch die Fitbit App im Hintergrund ständig aktiv sein. Ein Problem könnte die Art und Weise sein, wie Smartphones im Hintergrund die Apps verwalten. Diese werden zum Beispiel in einen Standby-Modus versetzt, wenn sie nicht gebraucht werden. Dann schläft auch Alexa und kann nicht auf Anfragen reagieren. Folglich muss die App geöffnet und mit der Uhr synchronisiert werden. Die Praxis wird zeigen, wie stabil Alexa verwendet werden kann.
Spotify-App: Nur mit Smartphone
Man freut sich: die Fitbit Versa 2 soll Spotify unterstützen. Aber halt! Schaut man genauer hin, spricht der Hersteller von „Spotify App“ und nicht Spotify Unterstützung. Leider kann man nicht von einer vollwertigen Integration und Unterstützung sprechen. So wie man es beispielsweise von neueren Garmin Uhren her kennt.
Das was Fitbit und Spotify auf der Versa 2 gemacht haben, ist eine Spotify App, die lediglich eine Art Steuerung von Spotify ermöglicht. Es findet keine Offline-Synchronisation von Liedern mit dem Speicher der Uhr statt. Folglich muss das Smartphone mit geöffnetem Spotify immer in der Nähe sein, um etwa zwischen Wiedergabelisten zu navigieren oder das Ausgabeziel für die Musikwiedergabe auszuwählen. Wissen sollte man auch, dass ein Spotify Premium Account nötig ist.
Akkulaufzeit
Fitbit verspricht für die Versa 2 eine Akkulaufzeit von ca. 5 Tagen. Diese werden auch in etwa eingehalten, wenn man nicht übermäßig viele und lange Trainings absolviert. Außerdem können standardmäßig deaktivierte Funktionen die Akkulaufzeit verringern, nachdem man sie aktiviert.
Dazu gehören beispielsweise Amazon Alexa oder das Always-on Display, das die Akkulaufzeit auf ca. 3 Tage verringert. Bei Sportlern mit regelmäßigen Trainings könnte die Akkulaufzeit dann auch unter 3 Tage fallen.
Fitbit Versa 2 Test: Fazit
Was uns gefällt
- Tolles Display mit Always-on-Option
- Style & Anpassbarkeit
- Integrierter Musikspeicher
- Intuitive Bedienung
Was uns nicht gefällt
- Armband (bei unserem Testmodell)
- GPS nur in Verbindung mit Smartphone
Im Fitbit Versa 2 Test überzeugten bislang die intuitive Bedienung, ihr Style und Display mit Always-on-Option sowie die allgemeinen sportlichen Möglichkeiten. Vor allem Hobbysportler kommen auf ihre Kosten.
Sportler, die ihr Smartphone gerne zu Hause lassen, kommen nicht ganz auf ihre Kosten, denn GPS ist nur Form von Connected GPS in Verbindung mit einem Smartphone möglich. Wir wünschen uns von Fitbit, dass alle größeren Fitnessuhren einen GPS-Empfänger mitbringen. Da ist die Konkurrenz schon deutlich fortschrittlicher und bietet GPS als Standardfunktion an. Außer bei den kleineren Fitnessarmbändern.
Ansonsten ist das Modell eine inzwischen preislich attraktive Fitness-Uhr, die nicht an Features geizt oder die Stärken des Herstellers auslässt. Wer günstiger davon kommen möchte, schaut auch auf die Versa Lite Edition, die weniger Features hat. Alternativ schaut man sich die GPS-Uhren Versa 3 oder Ionic an. Bei der Konkurrenz passend auch die Garmin Venu, Garmin Vivoactive 4 oder Polar Ignite.
Fitbit Versa 2 getestet mit:
- Android 9 (Samsung Galaxy S8)
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