Im Fitbit Charge HR Test stellen wir das Fitness-Armband mit Pulssensor, Activity-Tracker und vielen weiteren spannenden Features vor. Es gibt auch die Modell-Variante ohne Pulssensor (Fitbit Charge), wir konzentrieren uns auf die HR-Variante, da diese alle Funktionen des Charge und zusätzlich den optischen Pulssensor im Gehäuse hat.
Update: Das Fitbit Charge HR erkennt inzwischen mittels SmartTrack automatisch, dass man trainiert und zeichnet dies in der Fitbit-App auf.
Das Fitbit Charge HR eignet sich für Hobby-Sportler und Menschen, die einen aktiveren Lebensstil pflegen und sich möglichst nicht mit dem Tracker beschäftigen möchten. Der gute fast vollautomatische Activity-Tracker und eine tolle App und Web-Plattform erledigt fast alles allein. Außerdem ist der Charge HR vergleichsweise günstig. Sportler, die noch mehr Funktionen und Sportprofile haben möchten, greifen lieber zu den Fitness-Uhren Fitbit Surge oder der neueren Fitbit Blaze.
- Pro
- Geeignet für Gesundheitsbewusste, Hobby-Sportler
- Vieles läuft automatisiert
- 24×7 Pulsmessung
- Sehr gute App
- Smartphone Benachrichtigungen (Caller-ID)
- Zurückhaltend und bequem
- Kontra
- Nicht so genau bei Sportaktivitäten
- Pulsmessung können andere besser
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Fitbit Charge HR Funktionen und Schnelleinstieg
Nachfolgend ein schneller Überblick der wichtigsten Eigenschaften des Fitness-Trackers Fitbit Charge HR für diejenigen, die es eilig haben.
Fitbit Charge HR Review
- Gerätetyp: Fitness-Armband und Activity-Tracker. Das Charge HR hat zusätzlich. einen integrierten Pulssensor, so dass kein HR-Brustgurt/Fingersensor nötig ist.
- 24×7 Activity-Tracker: Schritte, Kalorien, Strecke, Treppen/Etagen, Schlafanalyse, Herzfrequenz.
- Integrierter Pulssensor: optoelektrischer Pulssensor.
- Synchronisation: drahtlos via Bluetooth Smart mit dem Smartphone. Für den PC wird ein Bluetooth Dongle mitgeliefert. USB-Kabel geht auch.
- Akkulaufzeit: Fitbit Charge HR: etwa 5 Tage. Charge: etwa 7 Tage.
- Unterstützte Sportarten: alle Sportarten und Szenarien, in denen die Pulserfassung gewünscht ist. Wasser- und Schwimmaktivitäten sind nicht möglich.
- SmartTrack: erkennt automatisch, dass man trainiert und zeichnet dies in der Fitbit-App auf.
- Display: OLED-Display. Unterstützt Tipp-Gesten, die in der App konfiguriert werden können.
- Software: Für die Fitbit Charge HR stehen Fitbits Smartphone Apps (Android, iOS, Windows Phone), ein Web-Portal für den Browser sowie Software für den PC und Mac zur Verfügung.
- Sonstiges: Auf dem Smartphone eingehende Anrufe (Caller-ID) werden auf dem Fitness-Armband angezeigt.
UVP: Der UVP-Preis liegt bei für den Fitbit Charge HR bei 149,95 EUR. Für den Charge (ohne Pulssensor) bei 129,95 EUR.
Kaufen, Preise, Erfahrungsberichte, Ausprobiermöglichkeit*:
Technische Daten
- Display: OLED
- Wasserresistenz: wasserabweisend bis 1 ATM
- Betriebstemperatur -20 bis 45 °C
- Maximale Einsatzhöhe 9.144 m
- Akkulaufzeit: Charge HR bis zu 5 Tage, Charge: bis zu 7 Tage
- Akkutyp: Lithium-Polymer
- Ladedauer: ein bis zwei Stunden
- Funkempfänger: Bluetooth Low Energy
- Speicher: Speichert sieben Tage detaillierter, minutengenauer Bewegungsdaten. Trackt die Tagesgesamtwerte der vergangenen 30 Tage.
- Anforderungen für PC und Mac
Windows: Windows Vista und höher
Mac: Mac OS X 10.6 und höher
Internetverbindung
USB-Anschluss
Allgemeines zum Charge und Charge HR
Der Fitbit Charge HR und das Charge sind im Grunde sehr gute Activity-Tracker. Beide zählen Schritte, ermitteln die zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien sowie gelaufene Treppen. Die HR-Variante hat zusätzlich einen integrierten optischen Pulssensor, was für den einen oder anderen ein wichtigen Mehrwert bietet. Der Pulssensor ermittelt den Puls und kann diesen auf seinem Display anzeigen. Die Fitbit App nutzt die Pulswerte, um Statistiken darüber zu erstellen.
Die erfassten Werte des Activity-Trackers können auf dem Display des Charge angezeigt werden. Das blättern durch diese Werte erfolgt mit Hilfe einer seitliche Taste am Gehäuse. Es werden Zeit, Schritte, Kalorien, Strecke, Treppen/Etagen und beim Charge HR zusätzlich die Herzfrequenz angezeigt.
Das ständige mitführen des Smartphone ist übrigens nicht erforderlich, denn das Fitness-Armband hat einen eigenen Speicher an Bord, der die Bewegungsdaten bis zu sieben Tage detailliert speichert.
Das Armband des Charge besteht aus einem Elastomer, das von vielen Sportuhren-Herstellern verwendet wird. Der Verschluss besteht aus Edelstahl. Zum Lieferumfang gehören neben dem Armband ein Ladekabel sowie ein Dongle zur kabellosen Synchronisierung mit dem Computer.
Mit einer Akkulaufzeit von etwa 7 Tagen ermöglicht der Fitbit Charge definierte Ziele zu erreichen, ohne all zu oft zum Ladegerät greifen zu müssen. Das Fitbit Charge HR hält bis zu 5 Tage durch. Fitbit-typisch werden die Daten kabellos mit dem Smartphone oder Computer synchronisiert und stehen dann in Form ansprechender Grafiken für weitere Auswertungs-Möglichkeiten zur Verfügung.
Activity-Tracker Genauigkeit
Was die Genauigkeit des Activity-Trackers betrifft: Wer sich mit Thema schon auseinander gesetzt hat, hat sicher schnell gemerkt, dass es den perfekten Tracker noch nicht wirklich gibt. Das Fitbit Charge HR ist ähnlich präzise wie andere Activity-Tracker und Fitness-Armbänder in dieser Preiskategorie, die Schritte und Distanzen mit Hilfe eines Beschleunigungs-Sensors ermitteln.
Zwar setzen die Hersteller oft eigene Algorithmen zur Berechnung der Schritte und Distanzen ein, aber letztlich ist das Ergebnis bei allen Herstellern mit +/- einigen hundert Schritten ähnlich gut. Man muss wissen, dass ein Activity-Tracker, unabhängig vom Hersteller, beispielsweise auch die Arm-Bewegungen beim Zähneputzen als Schritte interpretiert. Fährt man hingegen Fahrrad oder schiebt einen Einkaufswagen vor sich her, werden vermutlich bei allen Hersteller so gut wie keine Schritte gezählt, da die Armbewegung ausbleibt. Der Hersteller Mio beispielsweise versucht bei seinem Fitness-Tracker Fuse (unser Mio Fuse Test) vernachlässigbare Bewegungen rauszurechnen. Das Ergebnis ist, das im Vergleich zu anderen Trackern ein paar Schritte weniger berechnet werden.
Wichtig ist, dass ein Activity-Tracker motivieren soll. Und das funktioniert am besten mit Tageszielen. Man legt beispielsweise 12000 Schritte fest. Hat man sein Ziel in etwa erreicht, dann weiß man, dass man sich ausreichend bewegt hat oder eben nicht. Braucht man hingegen präzisere Distanzwerte, so kann man sich einen Fitness-Tracker mit integriertem GPS-Empfänger ausgucken. Die Fitbit App ermöglicht übrigens das GPS-Tracken mit Hilfe des Smartphones:
Fitbit Charge HR – Optischer Pulssensor
Der einzige Unterschied des HR-Modells zum Charge-Modell ist der integrierte optische Pulssensor, der – vereinfacht ausgedrückt – mit Hilfe von auf die Haut strahlenden LEDs und zurückreflektiertem Licht den Puls erfassen und analysieren kann. Die Technik gilt als zuverlässig und ähnlich präzise wie Herzfrequenz-Brustgurte.
Im Fitbit Charge HR Test stellen wir die zwei verfügbaren Szenarien vor:
- kontinuierliche 24×7 Pulserfassung
- Pulserfassung während Workouts
Im ersteren Fall zeichnet das Charge HR die Pulswerte den ganzen Tag auf. Mit Hilfe der seitliche Taste, kann man sich den Puls jederzeit anzeigen lassen. Da das Display auch (über die App) konfigurierbare Tipp-Gesten unterstützt, kann man sich auch einen Doppel-Tippen einrichten, das den Pulswert schnell erreichbar macht.
Im Workout-Fall (wird auch vom Charge unterstützt, nur ohne Pulsdaten) versetzt man das Gerät in einen Workout-Modus, indem man die Taste länger festhält. Ein Workout kann beispielsweise Laufen sein. Im Workout-Modus wird ein Timer gestartet, der die Workout-Dauer anzeigt. Während eines Workouts kann man sich wie im normalen Modus alle Fitness-Werte auf dem Display anzeigen lassen. Die vom Gerät im Workout-Modus erfassten Aktivitätsdaten zählen zu den täglichen Aktivitäten, das heißt diese Werte kommen in den täglichen Statistiken vor. Zusätzlich sind aber die Workouts in App und Webseite einzeln abrufbar, wobei je Workout einige grundlegende Daten zur Verfügung stehen. Darunter die graphisch aufbereiteten Pulsdaten, aber auch die Aufenthaltsdauer in HR-Zonen wie Fettverbrennungs- oder Cardio-Zone. Darüberhinaus sind Workout-Dauer sowie verbrannte Kalorien ablesbar.
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Fitbit Präsentationsvideo zur Charge HR
Präzise Pulsdaten während eines Intervall-Trainings lassen sich mit der Fitbit Charge HR nicht optimal erfassen, da anscheinend schnelle Herzfrequenz-Änderungen nicht so gut erkannt werden. Man erkennt dann in den HR-Graphiken, dass die Pulskurven etwas „weicher“ ausfallen. Ansonsten können im Vergleich zu anderen optoelektrischen Fitness-Armbändern kleinere Abweichungen in den Pulsstatistiken auftreten, die vermutlich daher rühren, dass der LED-Sensor von Licht aus der Umgebung leichter gestört werden kann. Das Armband ist nämlich im Vergleich zu denen anderer Hersteller etwas schmaler geraten, so dass zwischen Haut und Geräteunterseite eindringendes Licht die tatsächlichen Pulswerte verfälschen könnte.
Schlaf-Tracking
Das Fitbit Charge HR sowie das Charge unterstützen das Schlaf-Tracking. Den Geräten muss man nicht mitteilen, wann man zu Bett geht. Beide bringen eine automatische Schlaferkennung mit, so dass das manuelle Versetzen in einen Schlafmodus entfällt. Und das funktioniert in der Regel gut. Die Geräte erkennen ziemlich präzise, wann man einschläft und wieder aufsteht.
In der Fitbit App kann man sich seinen Schlaf dann graphisch anzeigen lassen. Dort ist dann gut erkennbar, ob man einen ruhigen Schlaf hatte und ob dieser durch unruhigere Phasen oder Wachzeiten unterbrochen wurde. Zusätzlich ist die Uhrzeit des Einschlafens und Aufwachens ablesbar und wie lange man geschlafen hat. Die Schlafzeiten sind übrigens editierbar, so dass man bei Bedarf Zeiten anpassen kann.
Smartphone Benachrichtigungen
Die Integration mit dem Smartphone fällt nicht so umfänglich wie bei anderen Fitness-Armbändern aus, die ebenfalls diese Funktionalität anbieten. Das Charge unterstützt an dieser Stelle lediglich die Caller ID-Funktion, die dafür sorgt, dass eingehende Anrufe des gekoppelten Smartphones auf dem OLED-Display des Armbands angezeigt werden.
Fitbit Apps und Software
Alle erfassten Fitness-Daten können mit der Fitbit Fitness-Plattform synchronisiert werden: drahtlos via Bluetooth auf die App bzw. Bluetooth Dongle auf dem PC oder via USB-Kabel auf den PC oder Mac. Fitbit bietet Apps für Android, iOS und, was nicht selbstverständlich ist, für Windows Phone an. Über den Browser lässt sich zusätzlich auf die Daten zugreifen. Laut Fitbit sollen demnächst auch Datenexporte von Workouts zu anderen Fitness-Plattformen wie MyFitnessPal möglich werden. Ein genaues Datum ist nicht bekannt.
Fitbit Charge HR Kaufen, Preis, Erfahrungsberichte
Das Fitbit Charge ist ab sofort im Fachhandel in folgenden Varianten erhältlich, in den Größen S und L und den Farben Schwarz, Schiefergrau, Blau und Burgunderrot:
Fazit
In diesem Fitbit Charge HR Test ist erkennbar, dass das Fitness-Armband gut als täglicher Activity-Tracker mit integrierter Pulserfassung geeignet ist. Ebenso kann es für leichtere sportliche Aktivitäten wie Laufen, Joggen, Workouts im Fitness-Studio und mehr eingesetzt werden.
Fitbits App und das Web-Portal wussten sehr zu gefallen und gehören sicher zu den besten auf dem Markt. Sie stehen für Android-, iOS-, Windows Phone und Desktop-Rechner (Browser) zur Verfügung. Die Daten werden übersichtlich und leicht verständlich dargestellt. Erst kürzlich hat Fitbit mitgeteilt, dass die Software mehrere Fitbit-Geräte gleichzeitig unterstützen wird. Für das Fitbit Charge HR kommt im nächsten Update auch eine Neuerung: Auf dem Display sollen Zusammenfassungen der Aktivitäten angezeigt werden.
Bilder-/Video-Quelle: Fitbit
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