Im Polar M430 Test steht die GPS Laufuhr aus finnischem Hause auf dem Prüfstand. Erste Bilder und Eindrücke nahmen wir bereits auf der FIBO 2017 im April in Köln mit. Inzwischen ist der Trainingsbegleiter mit Hilfe von sinnvollen Software-Updates erwachsen und noch zuverlässiger geworden.
Wie unsere Erfahrungen zeigen, gehört der neue optische Pulssensor mit 6 LEDs zu den genauesten zurzeit erhältlichen Pulssensoren in Sportuhren. Zusätzlich ist auch der GPS-Empfänger sehr genau und ermöglicht somit beispielsweise präzise Laufmetriken. Ob diese und weitere neue Features ebenfalls gut umgesetzt wurden, zeigt der folgende Testbericht.
Polar M430 Test: Fazit
Was uns gefällt
- Genauigkeit GPS
- Genauigkeit Pulssensor
- Adaptive Laufprogramme zum Fitnessaufbau und Wettkampfvorbereitung
- Vibrationsalarme
- Polar Coaching- und Planungs-Features
Was uns nicht gefällt
- Wenige Smartwatch-Features
- Displayablesbarkeit in dunklen Umgebungen
- Teils nicht intuitive Bedienung
Die Polar M430 bietet genaue und vielfältige Messwerte, besonders im Laufsport, beschränkt sich aber nicht nur auf das Laufen. Sie profitiert von Polars zahlreichen Coaching- und Planungsmöglichkeiten. Darunter sind wochenlange, komplexe Lauftrainings möglich, um etwas Struktur in sein Training zu bringen, sich zu verbessern oder auf einen Wettkampf vorzubereiten. Wer auf der Suche nach einer schlankeren, sportlichen Smartwatch ist, schaut sich auch Polars Vantage oder Garmins Vivoactive 3 an…
Polar M430 getestet mit:
- iPhone 8 Plus (iOS 12)
- Polar H10 HR-Brustgurt
Testlog
- 07.04.2017: Erste M430 Eindrücke auf der FIBO 2017 in Köln.
- 21.06.2017: Verarbeitung, Bedienung, Laufeinheiten, Pulssensor- und GPS-Genauigkeit, Activity-Tracking
- 02.07.2017: Weiterer Lauf: Polar M430 vs Polar H10 Brustgurt vs Polar A370
- 05.09.2017: Mit dem Update 1.1.4 erhält die M430 eine 24/7 Pulsmessung im Normalmodus. Alle Details hier. Außerdem neue Infos zum Schwimmprofil.
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Polar M430 Testübersicht
- Teil 1: Überblick, Verarbeitung, Display, Activity-Tracking
- Teil 2: Sportlicher Polar M430 Test: GPS- und Pulsgenauigkeit, Laufen, Konfigurations-Optionen im Sportmodus und mehr.
Polar M430: Die Highlights
Der M430 ist keine rein auf Läufer ausgerichtete Uhr. Sie unterstützt eine Reihe an Sportprofilen, darunter auch ein Schwimmprofil, planbare Lauftrainings, 24×7 Aktivitätstracking, Vibrationsalarme sowie akkusparendere GPS-Modi.
Desweiteren ist der Polar M430 wasserdicht, hat ein sportliches und leichtes Design und bietet Polars beliebte Smart Coaching Funktionen, die im Training begleitend unterstützen. Siehe dazu auch unsere zahlreichen Polar Testberichte.
Funktionen wie der Running Index, das automatische und manuelle Erfassen der Runden, die automatische Pause, die Stoppuhr, der Intervalltimer, die Berechnung der Zielzeit oder die ausführlichen Laufprogramme runden den Funktionsumfang der Polar M430 ab und tragen zur leistungsorientierten Laufoptimierung bei.
Außerdem bietet der M430 nun:
- Vibrationsalarme: Diese sind nun neu hinzugekommen, dafür fallen akustische Alarme weg
- Alternative GPS-Modi: verlängern Akkulaufzeit, verschlechtern aber die GPS-Genauigkeit
- 24/7 Pulsmessung
- Neue Watch Faces
- Fitness Test mit optischem Pulssensor möglich
- Neues Interface: ersetzt den anfälligen micro-USB Anschluss
- Verbesserter Schlaftracking-Algorithmus: liefert im Vergleich zu jetzigen Polar Trackern mehr Infos über den Schlaf
- LiPo-Akku mit 240 mAh: Akkulaufzeit für bis zu 8 Stunden dauerhaftes Training, einschließlich optischer Pulsmessung am Handgelenk
Polar M430 im Test: Äußeres und Verarbeitung
Im Allgemeinen ist der M430 gut verarbeitet. Das gilt für das Uhrgehäuse samt Tasten als auch für die Verbindung zwischen Gehäuse und Silikonarmband. Das Silikonarmband macht einen sehr angenehmen und soliden Eindruck, denn es ist weich und anschmiegsam. Auch ist es im Vergleich zum Armband des Vorgängers leichter geworden. Das Armband lässt sich jedoch leider nicht einfach gegen ein anderes auswechseln.
Das Tragegefühl ist auch über mehrere Tage hinweg sehr gut. Auch der klassische Uhrenverschluss hinterlässt einen guten Eindruck:
Wie man auf den folgenden Bildern auch erkennen kann, ragt der Pulssensor etwas aus dem Gehäuse heraus. Das stört jedoch beim täglichen Tragen der Uhr nicht. Genauso wenig stört das während Trainings.
Da uns die Frage öfters mal erreicht, nachfolgend ein Bild der M430 an einem weiblichen Handgelenk:
Display und Bedienung
Der Polar M430 verfügt über insgesamt 5 Tasten, ein für Sportler eher unerwünschtes Touch-Display gibt es nicht.
Bilder von der weißen Variante:
Die Bedienung über die Tasten gestaltet sich gut und zuverlässig. Es ist beispielsweise kein zu festes Drücken der Tasten nötig, um sich durch die Menüs zu navigieren. Über die linke obere Tasten lassen sich die Tasten auch schnell sperren, um ungewollte Tastenaktionen zu verhindern.
Das Display ist mit dem des Vorgängers M400 vergleichbar und mit seinen 128×128 Pixel gut ablesbar. Es ist deutlich besser als das der Polar M200 Einsteiger Laufuhr (unser M200 Test). Hier mal ein Bild aus einer helleren Umgebung:
In dunklen Umgebungen (etwa dunkles Zimmer) ist das Display hingegen schlecht ablesbar und es muss die dann gute Hintergrundbeleuchtung aktiviert werden. Dies geschieht ohne Umwege über einmaliges Drücken der linken oberen Taste.
Herzfrequenzvariabilität über optische Pulsmessung
Unter den interessantesten Neuerungen der Polar M430 gehört sicherlich der mit 6 LEDs ausgestattete Pulssensor. Laut Herstellerangaben soll dieser der bislang genaueste Pulssensor von Polar sein. In der Polar M600 Android Wear Sport Smartwatch (unser M600 Testbericht) steckt ein ähnlicher Pulssensor, der uns im Lauf-Test überzeugen konnte. Bei den meisten anderen Hersteller kommen 2 bis 3 LEDs zum Einsatz, so zum Beispiel auch bei der neuen Garmin Fenix 5 (unser Fenix5 Test).
In der Polar M430 hat der Hersteller laut eigenen Aussagen diesen Pulssensor weiter verbessert und optimiert und verspricht während Workouts auch die Messung der Herzfrequenzvariablilität über die optische Pulsmessung zu ermöglichen. Eine 24/7 Pulsmessung inklusive Ruhepulsmessung beherrscht das Gerät seit Firmware-Version 1.1.4 nun auch, siehe separater Abschnitt weiter unten. Auch Polars Fitnessarmband A370 bietet dieses Feature.
Für diejenigen, die präzisere Messwerte in verschiedenen Sportarten benötigen, steht die Option offen, weiterhin einen HR-Brustgurt mit der M430 zu koppeln.
24/7 Pulsmessung
Mit der Firmware-Version 1.1.4 erhalten alle Besitzer der Polar M430 die Möglichkeit, ihren Puls über den ganzen Tag kontinuierlich zu verfolgen. Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert, kann aber in den Einstellungen des M430 aktiviert werden. Der Akku der M430 wird durch die Aktivierung natürlich schneller entladen.
Die höchsten und niedrigsten Pulswerte können daraufhin auf der M430 sowie graphisch auch detaillierter in Flow dargestellt werden. Weitere Vorteile sind, dass mittels der 24/7 Pulsmessung eine noch genauere Berechnung des Kalorienverbrauchs ermöglicht wird. Zusätzlich wird die Gesamtaktivität über den Tag besser erfasst, weil die Reaktion des Körpers auf die Intensität von körperlichen Aktivitäten berücksichtigt wird. Das heißt, wie stark die Herzfrequenz steigt, wenn man körperlich aktiv ist. Insgesamt kann man also besser beobachten, wie der Körper auf bestimmte Aktivitäten und Stresssituationen reagiert.
Wie oft wird der Puls aufgezeichnet?
Polar gibt an, dass ein intelligenter und adaptiver Algorithmus zum Einsatz kommt, der den Akku schonen soll.
Zum einen zeichnet nach Aktivierung der 24/7 Pulsmessung die M430 den Puls in festen Intervallen auf. In welchen Abständen, verrät Polar leider nicht. Typisch sind mehrere Minuten. Erkennt einer der Intervalle einen erhöhten Puls, so wird auch die Abtastrate erhöht. Das heißt, der Puls wird in viel kürzeren Abständen aufgezeichnet. Diese Option greift in der Regel bei Aktivitäten, in denen die Arme nicht so stark bewegt werden, aber das Herz stärker pumpen muss, wie beispielsweise Radfahren oder den Babywagen schieben.
Zum anderen wird zusätzlich der Beschleunigungssensor der M430 ausgewertet, so dass bei mehr körperlicher Bewegung auch der Puls öfter abgetastet wird. Geht man beispielsweise eine runde Spazieren, erkennt der Beschleunigungssensor dies und die M430 erhöht die Abtastrate.
Kommt der Puls wieder zur Ruhe wird die Abtastrate auf ihren Ausgangszustand runtergefahren.
Polar M430 Test: Activity-Tracker – Tägliche Aktivitäten und Schlaf
Der M430 misst bei dauerhaftem Tragen tägliche Auswertungen zu Aktivitäten, beispielsweise zurückgelegte Schritte, Distanz oder Schlafverhalten. Das Firmware-Update 1.1.4 ermöglicht nun auch eine 24/7 Pulsmessung, die vorher nur Polars Fitness-Armband A370 vorbehalten blieb.
In Flow können alle Statistiken und Trends verfolgt werden:
Polars Schlaftracking-Feature war auf Geräten vor dem M430 eher spartanisch und detaillarm. Dies ändert sich nun mit einem verbesserten Schlaftracking-Algorithmus, der mehr Infos und eine bessere Aufschlüsselung über den Schlaf liefert. Hier wieder Screenshots aus Flow:
Auch Trends sind erkennbar:
Im Test zeichnete der M430 manchmal richtige Schlafzeiten, manchmal falsche. Wenn sie falsch waren, dann weil die Einschlafzeit nicht richtig erkannt wurde. Oben im Bild etwa kommen der Montag und Dienstag der Realität ziemlich nahe, beim Mittwoch hingegen begann die Aufzeichnung zu früh (ca. 30 Minuten).
Weitere Features
Der Fitness-Test ist ein fünf-minütiger Vorgang, der anhand des Pulses, Pulsschwankungen und persönlichen Daten die aerobe Fitness misst. Indem man seine Testergebnisse regelmäßig vergleicht, kann er dabei helfen, Fortschritte der persönlichen Fitness zu erkennen und zu verbessern.
Verbesserungen auch in Polar Flow
Auch Polars App Flow wurde weiter verbessert. Um die M430 einzurichten, kann gänzlich auf ein Kabel und der Ersteinrichtung über den PC/MAC verzichtet werden. In Flow können demnach die Ersteinrichtung, als auch intuitiv alle anderen möglichen M430 Einstellungen vorgenommen werden. Dazu gehören auch konfigurierbare Datenfelder, die die M430 dann nach einer kurzen Synchronisation übernimmt.
Viele der Verbesserungen von Flow sind übrigens jetzt schon in der aktuellsten App Version verfügbar und erleichtern das Konfigurieren vorhandener Polar Tracker.
Polar M430 Kaufen, Preis und Verfügbarkeit
Der UVP-Preis der Polar M430 liegt bei EUR 229,95. Im Handel kommt sie etwa im Mai 2017 ist der M430 in Anthrazit/Weiß/Orange bereits verfügbar, beispielsweise hier :
Alternativen
Polar M430 Test: Der sportliche Teil
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Polar M430 während des Sports: Wie schlägt sich der M430 Pulssensor gegen einen HR-Brustgurt? Wie genau misst er den Puls und wie gut ist der GPS-Empfänger? Ist der M430 für das Schwimmen geeignet? Dies und viel mehr im zweiten sportlicheren Teil…
Im Vergleich zum Vorgängermodell scheint es auf den ersten Blick einige Verbesserungen zu geben !!??
Das größte Manko der M400 ist aber auch bei der M430 nicht behoben. Die Akkulaufzeit im Aktivitätsmodus. Ich benutze meine M400 in erster Linie beim Wandern, Bergwandern und Mountainbiken. In den seltensten Fällen reicht die Akkukapazität für die gesamte Aktivitätszeit. Bei eingeschaltetem GPS und Brustgurt ist meistens nach 5,5 – 6 Stunden Schluß. Hier ist die V800 schon ein anderes Kaliber. Diese hab ich mir von einem Freund probeweise ausgeliehen und sie brachte es tatsächlich auf etwas über 10 Stunden Akkuleistung. Etwas mehr Saft würde also der M400 sowie auch der M430 gut zu Gesicht stehen.
Nach einigen Tagen mit der M430 fallen mir im Vergleich mit der M400 folgende Punkte auf:
– HF-Messung am Handgelenk sehr gut
– GPS ist ähnlich gut wie bei der M400
– Armband ist weicher und angenehmer als das der M400
– Vibrationsalarm der M430 ist leider ziemlich schwach
– Tasten muss man auf der N430 etwas stärker drücken als bei der M400
– USB-Stecker am Boden der Uhr: Buchse/Kontakte trocknet jetzt zwar schneller, aber Stecker fällt schnell ab; ziemlich wackelige Verbindung im Vergleich zum kleineren Mini-USB der M400
– Man erreicht das 100%-Aktivitäts-Tagesziel mit der M430 erheblich früher. Weniger Aktivität zählt anscheinend bei der M430 mehr (60-70% auf der M400 entsprechen 100% auf der M430). Die Tages-Aktivitäts-Werte sind zwischen der M430 und älteren Polar-Uhren ganz klar inkompatibel. Ich musste mein Aktivitäts-Level von 1 auf 2 erhöhen, um das etwas auszugleichen. Auch wird bei der M430 oft eine Aktivität als Laufen eingestuft, obwohl es ein langsames Gehen war. Die Kalorien-Werte erscheinen ebenfalls verändert – bei der M430 etwas höher.
– Der Trainings-Pace schwankt stärker auf der M430, im Mittel sind die Werte aber ähnlich.
– SleepPlus Schlafauswertung erinnert mehr an Kaffesatzleserei. Manchmal schläft man schlecht und die M430 gibt eine gute Schlafqualität aus, manchmal ist es umgekehrt.
– Insgesamt gefällt mir die Uhr sehr gut.
24/7 Pulsmessung ist seit dem letztem Update verfügbar und kann über das Menü der Uhr aktiviert werden. Bisher habe ich aber noch keine Erfahrung damit.
Vielen Dank für den Hinweis! Der Artikel wurde entsprechend aktualisiert und erweitert…
Das ist der wohl ausführlichste Testbericht, den ich je gelesen habe.
Super Testberichte auf Ihrer Seite!
Ich habe eine Frage und hoffe auf eine kleine „Entscheidungshilfe“…
Ich gehe derzeit 3x die Woche ins Studio und versuche 3x die Woche zu laufen.
Ich besitze die Garmin Vivosmart HR+ und möchte mich ger technisch verbessern.
Ich kann mich nicht so richtig zwischen der Garmin Vivoactive HR und der Polar M430 entscheiden….
Hätten Sie einen Tipp für mich?
Danke! Wir bemühen uns 😉
Ohne weitere Infos wird es leider schwierig Sie in die richtige Richtung zu stupsen. Beides sind tolle Sportuhren und haben ihre Stärken. Die Vivoactive HR bietet insgesamt mehr Features und liefert bei einigen Sportprofilen mehr Metriken (etwa beim Schwimmen oder Radfahren mit Radsensoren). Auch bei den Smartwatcheigenschaften kann sie eher punkten. Die M430 kann allerdings beim Laufprofil punkten, weil man Laufprogramme verfolgen und sich dadurch strukturierter weiterentwickeln kann. Auch der GPS-Empfänger und Pulssensor sind bei der M430 gut, wodurch man genauere Lauf- und Streckendaten erhält. Für das Studio sind beide Geräte ähnlich gut geeignet, da sie ein Profil für Indooraktivitäten anbieten.
Welche Infos könnten für Sie hilfreich sein, um mich in die richtige Richtung zu stupsen?
Nun ja, Dinge wie:
– Möchten Sie eine gute Kontrolle über die angezeigten Datenfelder und Displays je Sportprofil? → Vivoactive HR.
– Sollen über das Laufen hinaus auch weitere Sportarten mit aussagekräftigen Metriken vorhanden sein (bsp. Schwimmen, Radfahren) → Vivoactive HR
– Ist ein Farbdisplay wichtig? → Vivoactive HR
– Möchten Sie sich mittels vordefinierten Trainingsplänen auf Wettkämpfe vorbereiten (5 KM, Halbmarathon, …)? → Polar M430
– Hilfreiche Abschätzungen über Trainingsbelastung-/Effekt, Erholung? → Polar M430
– Ist Einstellbarkeit von Smartphone-Benachrichtigungen wichtig? → Vivoactive HR
– Erweiterbarkeit der Uhr mit Mini-Apps & Anpassbarkeit der Displaydarstellung? → Vivoactive HR (Connect IQ)
– Genauigkeit von GPS- und Pulssensor bei Lauftrainings? Aus unseren Erfahrungen → Polar M430
und so weiter…
Ah!! Okay!!?
Ich möchte eine Allrounduhr.
Ich bin jemand, der Erfolge gern greifbar hat z.B. visuell in Statistiken.
Farbdisplay wäre nicht so wichtig, eher Vielseitigkeit.
Vielleicht hilft das….?
ok… Tendenz geht dann eher in Richtung Vivoactive HR, weil sie mehr Statistiken je Sportprofil liefert und wegen der Sensor- und Apperweiterbarkeit besser aufgestellt ist. Würde noch einen Blick auf den Nachfolger Vivoactive 3 werfen: https://fitnessmodern.de/garmin-vivoactive-3/. Da ist auch ein Vergleich Vivoactive HR vs Vivoactive 3 zu finden.
Okay! Danke!
Und wie sieht es mit der Forerunner 235 oder der V800 aus?
Die FR235 richtet sich eher an Läufer, kann aber auch mit Radsensoren erweitert werden. Für diese Einsatzgebiete liefert sie genügend Statistiken mit denen man sich beschäftigen kann. Ist auch sehr angenehm zu tragen. Als Allrounder würde ich die FR235 aber nicht bezeicnen. Der V800 ist ein Multisport-Allrounder, der kaum Wünsche offen lässt.
Offensichtlich ist es noch niemanden aufgefallen, dass nach dem Firmware-Update auf 1.1.4 die Beleuchtung d Displays bei jeder Tastenbetätigung mit angeht(ca. 6sec)! Was vor dem Update absolut nicht der Fall war.
(Energetisch ein Fiasko wenn man weiß dass hier mit GPS der größte Akkufresser ist)
Subjektiv zwar nur max die Hälfte der normal betätigbaren Beleuchtung( durch willentliche Knopfbetätigung links oben der Uhr) aber immerhin nervig da Tageszeit unabhängig stets mitangeht – was beimTageslicht kaum auffällt 🙁
Ein Reset auf Werkseinstellungen nützte nix – die neue nicht konfigurierbare „Funktion“ bleibt erhalten 🙁
Kann das jemand bestätigen?
Merci, Jo
Aufgefallen schon, aber laut Polar soll dies tatsächlich ein Feature sein. Ein Facebook-Nutzer kommentierte mal: „I have noticed that after the 1.1.4 firmware update the backlight comes on every time I am pressing a button (any) on the watch. Is there a way to turn this „feature“ off completely to save a battery life?“.
Die Antwort von Polar: „Hey guys. Can shed a bit of light on this (sorry). It is indeed a feature. Currently, not a way to deactivate it. However, I’ve passed on your feedback and we’ll let you know if and when this changes“. Gehe mal stark davon aus, dass dieses Feature in Zukunft einstellbar sein wird…
Ohhh, vielen Dank für die kompetente Antwort!
Naja, wäre schon fein wenn jeder selbst entscheiden könnte wie er das benötigt 🙂
Gruß,
Jo
Mir ist auch aufgefallen, dass der Ladevorgang mit der Version 1.1.4 nicht mehr mit 100% als abgeschlossen angezeigt wird. Die Uhr lädt unendlich weiter. Jedenfalls zeigt diese das so an. Ich sehe erst, dass sie zu 100% geladen ist, wenn ich sie vom Ladekabel abziehe. Ich hoffe, dass damit der Akku nicht beschädigt werden kann.
@bela: Ist mir noch nicht aufgefallen. Vlt hilft ein Reset 🙂
@Fitness modern(unnötige Zusatz-Beleuchtung Display):
Wenn es wie angedeutet von euch als „Feature“ zu definieren ist, WIESO wurde es in der Firmware-Beschreibung nirgends erwähnt ??
BTW: Noch kein Update in Sicht und Energieverbrauch war vorher gefühlt weniger 🙁
Gruß v Jo
Der Support hat es mir bereits als Bug bestätigt. Allerdings wundere ich mich darüber, dass es trotz des Wissens über die Dauerladung noch keine Korrektur in Form eines Updates gibt.
Hallo, ich hatte das gleiche Problem mit der „Dauerladung“. Vom Österreichischen Polar Support bekam ich dann die Info, dass die M430 zum Laden direkt an den PC und nicht an einen USB-Hub oder an ein Verlängerungskabel angeschlossen werden soll; und dass während des Ladens am PC die Flow Sync Software geschlossen sein soll. Im Falle der Meldung „Abgebrochen“ soll man einfach das Kabel nochmals abstecken und auf Schmutz oder ähnliches prüfen. Bei mir lag es am USB-Hub. Nachdem ich die M430 direkt an den PC angeschlossen habe, war das Laden wieder ganz normal und stoppte bei 100%.
LG
Wow. Das ist der ausführlichste Testbericht zu dieser Uhr!
Ich bin am Überlegen mir diese oder die Garmin Forerunner 235 zu kaufen.
Vielleicht könnt Ihr mir helfen?
Zu mir: ich gehe derzeit zweimal in der Woche ins Fitnessstudio, gehe zweimal die Woche laufen und spiele zudem Fußball. Nächstes Jahr will ich den Halbmarathon angreifen.
Wichtig ist mir die Pulsmessung am Handgelenk. Hatte mal eine Uhr mit Brustgurt und habe den als sehr störend empfunden. Nach den Tests ist es am Handgelenk zwar etwas ungenauer aber das stört mich nicht. Mehr als 300€ möchte ich nicht ausgeben.
Habe diese Beiden nun als Favorit ausgemacht kann mich aber nicht so recht entscheiden.
Habt Ihr einen Tipp für mich?
Hallo und danke für Deinen Kommentar! Beide Uhren erfüllen aus unserer Sicht ihre Kernkompetenzen ganz gut aus unserer Sicht. Das wären: gute Lauf- und Trainings-Features, gutes GPS und ein für konstante Läufe (wie Marathons) geeigneter Pulsmesser. Die Pulsgenauigkeit ist jedoch abhängig von vielen Faktoren wie Hauttyp, Wetter, richtiges Tragen der Uhr und so weiter. Die FR235 ist aus unserer Sicht optisch etwas schicker und ist angenehmer zu tragen. Außerdem hat sie das bessere Display und ist noch mit Garmin Connect Apps erweiterbar. Dafür ist die M430 preislich attraktiver. Einfach mal beide Uhren ausprobieren.
Hej Leute!
Es gibt eine neue Firmware, falls noch nicht bekannt(1.1.16 vom Dez 2017).
Natürlich wieder bekannten ominösen Hinweise wg. Verbesserungen von diversen „irgendwas“…
Keine konkreten Hinweise ob man sich das antun soll.
Leider wurde die niemals offizielle Funktion der Aktivierung der Beleuchtung durch beliebige Betätigung einer Taste(„Feature“ vom August Firmware-upgrade) NICHT manuell konfigurierbar gemacht 🙁
Immerhin ist in der M430 ja auch einen Riesen-Akku verbaut 😉
Und DANKE an Fitnessmodern – ihr seid echt klasse und informativ…
Hallo
wie ist denn die Bedienungssprache des Gerätes?
Auch Deutsch?
Des Gerätes? Oder meint Anna der Polar M430?
Konfigurierbar über Anmeldung Webbrowser Polar flow – wird erst dann übernommen.
Da Polar ALLES über Dich wissen muß, sozusagen auch in welcher Sprache 😉
A370 vs. M430.
Ich bereite mich auf einen Halbmarathon vor, – und die richtige Uhr ist dabei wichtige Unterstützung. Was ist die richtige?
Klar es braucht: Strecke, Herzfrequenz, Dauer… das können wohl beide. Stimmts?
A370 hat kein GPS – Ist die Verwendung der Handydaten kompliziert?
M430 ist viel deutlicher eine Sportuhr, – die trag ich kaum außerhalb des Trainings? Hat sie so viele Vorteile?
Kennt jemand beide Produkte kann die Vor- und Nachteile nochmal benennen.
Danke: Jörg
…mit der M430 wirst Du glücklicher.
Und diese kannst ganz komfortabel auch ausserhalb des Trainings tragen – bietet dazu auch schöne Activity-Tracking Funktionen im Alltag(sogar während Schlaf 😉
Aber sie ist als Alltags-Uhr schon ziemlich groß… Da wäre die A370 schon schicker…
Warum meinst du dass ich mit der A430 grlücklicher werde?