Im Garmin Vivoactive 3 Test nehmen wir den Nachfolger der beliebten GPS Multisport Smartwatch Vivoactive HR unter die Lupe. Das sportliche Wearable wurde komplett überarbeitet. Das neue äußere Design beherbergt auch zahlreiche neue Features.
Dazu gehören das Side Swipe Touchpad für eine schnellere Navigation durch das Menü, Hardware-Verbesserungen wie das größere und höher auflösende Display sowie die Unterstützung von Laufprogrammen. Unsere Erfahrungen aus der Praxis im Testbericht.
Hinweis: Es stehen Nachfolger bereit: Vivoactive 4, Vivoactive 5
Hier findest Du empfehlenswerte Angebote und Shops für die Garmin Vivoactive 5. Weiter unten zeigen wir auch weitere Modell-Varianten.
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Garmin Vivoactive 3
Die Highlights
Die Sportuhr Vivoactive 3 ist ein sehr gut ausgestatteter Allrounder, der neben sportlichen Funktionen auch Merkmale eines modernen Fitnessarmbands enthält. Dazu gehört das automatische Aktivitätstracking, das unter anderem die Zählung der Schritte, der erklommenen Stockwerke, der zurückgelegten Distanz in Kilometern sowie die Erfassung der Schlafaktivität, der Intensitätsminuten und des täglichen Kalorienverbrauchs beinhaltet.
Darüber hinaus ermittelt die Uhr verschiedene Herzfrequenzstatistiken (wie Durchschnitts- oder Ruhepuls) und zeigt Live-Wetterdaten an. Zu den smarten Features gehören Smartphone-Benachrichtigungen wie WhatsApp, SMS, Mails, Termine, Social Media News, Wetterinfos und weitere Benachrichtigungen. Außerdem kann mit Find my Phone das per Bluetooth gekoppelte Smartphone wiedergefunden werden. Wie beim Vorgänger kann auch der Musikplayer auf dem Smartphone ferngesteuert werden.
Darüberhinaus besitzt sie ein Side Swipe genanntes Touchpad für mehr Bedienkomfort und schnelle Menüsteuerung. Dazu sagen wir im Test weiter unten mehr. Mit Garmin Pay ready rüstet der Hersteller das Wearable für zukünftiges kontaktloses Bezahlen unterwegs aus. Dafür hat Garmin dem Wearable einen NFC-Chip spendiert. Allerdings ist Garmin Pay in Deutschland noch nicht überall nutzbar.
Zu den mehr hervorzuhebenden Highlights zählen unserer Meinung nach folgende Highlights:
- Integrierter GPS/GLONASS/Galileo Empfänger
- Über 15 vorinstallierte Sport-Apps wie Yoga, Laufen, Schwimmen, SUP und mehr
- Erstellen und Herunterladen von eigenen Workouts/Laufprogrammen
- Fitnesslevelmessung mit VO2max und Fitnessalter, sowie 24/7 Stresslevelmessung
- Personalisierbare Datenseiten für den Sport. Außerdem anpassbar mit zahlreichen kostenlosen Designs, Apps und Widgets aus dem Connect IQ Store
- Gute Batterielaufzeit von bis zu 8 Tagen oder bis zu 13 Stunden mit GPS
- Koppeln eines HR-Brustgurts
Äußeres Erscheinungsbild
Die Vivoactive 3 hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger stark gewandelt. Den meisten Sporttfans dürfte das neue Design eher gefallen, uns jedenfalls schon. Neben technischen Veränderungen wurde auch an der Optik gefeilt. Das stark veränderte Design ist nicht mehr wie beim Vorgänger eckig, sondern lehnt sich an das runde Design der Fenix Multisport-Serie an.
Insgesamt dürfte somit die Vivoactive 3 besser ankommen, weil ein rundes Design der Fitness-Uhr durchaus besser zu Gesicht steht und sich im Vergleich zum Vorgänger in der Öffentlichkeit besser vorzeigen lässt, wie wir finden.
Auch die Menüs weisen nun eine Ähnlichkeit zur Fenix-Modellreihe auf, außer dass die Vivoactive 3 eher mit Touch- und Wischgesten bedient wird. Die Fenix 5 hat kein Touch-Display, so dass die Bedienung ausschließlich über ihre fünf Tasten erfolgt.
Gehäuse
Im Allgemeinen ist die Vivoactive 3 gut verarbeitet. Das gilt für das Gehäuse samt Display als auch für das austauschbare Silikonarmband. Wer allerdings eine Garmin Fenix in den Händen hatte, wird sofort einen Unterschied in der haptischen Wahrnehmung feststellen. Denn die Vivoactive 3 ist deutlich leichter und fühlt sich etwas plastischer an. Immerhin bestehen Lünette, Teile der Gehäuserückseite als auch der Verschluss aus Stahl.
Armband
Das Silikonarmband macht einen angenehmen Eindruck, denn es ist weich und anschmiegsam. Das Tragegefühl ist sehr gut. Es lässt auch gegen ein anderes 20mm Standardarmband austauschen. Dadurch kann man den Look der Uhr den eigenen Wünschen anpassen.
Der Verschluss ist realisiert wie bei einer klassischen Uhr, was die Handhabung vereinfacht.
Größe und Gewicht
Mit 43 Gramm ist die Garmin Sportuhr sehr leicht und macht sich beim Tragen kaum bemerkbar. Sie ist im Vergleich zum Vorgänger leichter (um 4,6 Gramm). Deshalb kann sie problemlos den ganzen Tag über, aber auch während des Schlafens getragen werden. Das und eine gute Akkulaufzeit führen dazu, dass man alle Funktionen der Vivoactive 3 voll ausschöpfen kann.
Die Vivoactive 3 hinterlässt am Handgelenk einen dezenten Eindruck, denn sie fällt nicht zu groß, aber auch nicht zu klein aus. Ähnlich groß ist etwa die Apple Watch 3, die aber eher eckigere Züge hat. Die Garmin Fenix 5 fällt jedoch deutlich größer aus.
Garmin Vivoactive 3: Display
Das transreflektive MIP-Display (Memory in Pixel) der Garmin Vivoactive 3 ist sehr gut ablesbar. Außer in sehr dunklen Umgebungen. Dann muss von der integrierten Display-Beleuchtung Gebrauch gemacht werden, um etwa die Uhrzeit abzulesen. Das geht auch automatisch, bei einer entsprechenden Armbewegung etwa.
Mit direkter Sonneneinstrahlung hat das Display keine Probleme, die Ablesbarkeit ist selbst dann ausgezeichnet:
Im Vergleich dazu das OLED Retina Display der 2. Generation der Apple Watch 3 bei direkter Sonneneinstrahlung:
Oder auch das LCD-Display einer Fitbit Ionic:
Auch Garmin hat inzwischen mit der Garmin Venu erstmals ein Modell mit AMOLED-Display im Angebot. Dadurch kann man nun auch eine Garmin Uhr erwerben, die Android-/Apple- oder auch Fitbit-Smartwatches ähnelt. Jedenfalls, was das Display angeht. Desweiteren muss man mit der Venu keine Kompromisse eingehen, weil die Venu alle Smartwatch-Funktionen, regelmäßiges Training und Garmins bekannte Sportfunktionen ohne Einschränkungen bietet. Nur eben mit schönerem Display. Hier ein direkter Display-Vergleich mit einem transreflektivem MIP-Display wie es auch eine Vivoactive 3 hat und dem AMOLED der Venu, an dem gut zu erkennen ist, dass die Venu über deutlich kräftigere und kontrastreichere Farben verfügt:
Welches Modell das richtige sein kann, haben wir in unserem Vivoactive 4 vs Venu vs Vivoactive 3 (Music) Vergleich festgehalten. Dort sind alle Unterschiede samt Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle beschrieben.
Garmin Vivoactive 3: Bedienung
Die Menüführung und Steuerung der Vivoactive 3 erfolgt über eine Taste auf der rechten Seite, einer berührungsempfindlichen linken Gehäuseseite (Side Swipe genannt) sowie ein Touch-Display. Die seitliche Taste wird für das Bestätigen von Aktionen sowie zum Starten und Stoppen von Aktivitäten eingesetzt.
Die innovative Side Swipe Funktion wird dann eingesetzt, wenn man durch die Seiten und Widgets scrollen möchte und um Werte in Datenfeldern einzustellen. Side Swipe schlägt sich in unserem Vivoactive 3 Test bislang ganz gut und erleichtert in bestimmten Situationen die Bedienung. Insbesondere dann, wenn die Finger nass sind und das Touchdisplay deshalb eher schlecht zu bedienen ist. Aber nicht immer ist die Bedienung zuverlässig. Zum Glück lässt sich die Vivoactive 3 auch ohne SideSwipe sehr gut bedienen. Bei den Nachfolgemodellen Vivoactive 3 Music, Vivoactive 4 und Venu verzichtet Garmin auf SideSwipe. Das Experiment mit der alternativen Bedienung scheint gescheitert zu sein.
Activity-Tracker
Die Garmin Vivoactive 3 verfolgt wie alle modernen Sportuhren Aktivitäten mit einem Beschleunigungssensor. Dieser erfasst die Bewegungen des Handgelenks und errechnet daraus rund um die Uhr vollautomatisch beispielsweise Schritte, zurückgelegte Distanzen, Bewegungen im Schlaf, Tagesziel-Fortschritte, Inaktivitätszeiten oder verbrauchte Kalorien. Der integrierte Pulssensensor ermittelt zusätzlich HR-Daten wie Puls und Ruhepuls.
Die meisten der ermittelten Aktivitätsdaten des Activity-Trackers lassen sich mittels Wischgesten in je einer separaten Seite auf dem Display ablesen. Ein besseres Gesamtbild liefert aber Garmin Connect, wo auch längere Zeiträume und Trends ausgewertet werden.
Was die Genauigkeit von Schritten oder verbrannten Kalorien eines Activity-Trackers im Allgemeinen betrifft: Wer sich mit dem Thema schon auseinander gesetzt hat, hat sicher schnell gemerkt, dass es den perfekten Tracker noch nicht wirklich gibt. Man muss wissen, dass ein Activity-Tracker, unabhängig vom Hersteller, beispielsweise auch die Arm-Bewegungen beim Zähneputzen als Schritte interpretieren kann. Fährt man hingegen Fahrrad, werden vermutlich bei den meisten Herstellern so gut wie keine Schritte gezählt, da die Arm- und Körperbewegung ausbleibt. Wichtig ist, dass ein Activity-Tracker motivieren soll. Und das funktioniert am besten mit Tageszielen. Man legt beispielsweise 5000 Schritte fest. Hat man sein Ziel in etwa erreicht, dann weiß man, dass man sich ausreichend bewegt hat oder eben nicht.
Den Garmin Vivoactive 3 Activity Tracker kann man als genau bezeichnen. Testet man einfach die gezählten Schritte bei einem Spaziergang, so erfasst er bei 100 gelaufenen Schritten zwischen 95 und 104 Schritte.
Wer seinen Ruhepuls kennt, für den sind die Ruhepulsaufzeichnungen eine sehr gute und wichtige Entscheidungsgrundlage, um beispielsweise übermäßiges Training zu vermeiden oder abzuschätzen, ob ein intensives Training an einem bestimmten Tag Sinn macht oder sich eine Erkältung ankündigt.
Smartwatch Features und Akkulaufzeit
Ein wichtiges Feature der Vivoactive 3 als Allrounderuhr sind Smartphone-Benachrichtigungen, die auch während sportlichen Aktivitäten auf dem Display angezeigt werden. Unter anderem werden zuverlässig eingehende Anrufe, Nachrichten (auch WhatsApp, Facebook, Twitter,…), Emails sowie Erinnerungen vom Handy unterstützt. Auch Wetterdaten werden angezeigt, soweit man die Lokalisierungsdienste des Smartphone freigeschaltet hat.
Die Akkulaufzeit hat sich im Vergleich zum Vorgänger Vivoactive HR leicht verschlechtert. Während die Vivoactive HR eine Akkulaufzeit von 13 Stunden im GPS-Modus und bis zu 8 Tage im Uhrmodus inkl. Activity-Tracking und Smartphone-Benachrichtigungen bietet, sind es bei der Vivoactive 3 13 Stunden im GPS-Modus und bis zu 7 Tage im Uhrmodus.
Externe Sensoren
Fitness-Sensoren liefern noch mehr und präzisere Fitnessdaten während Workouts. Die Garmin Vivoactive 3 kann über ihre ANT+ Schnittstelle je nach ausgeführter Sportart Daten von folgenden Sensoren entgegennehmen:
- ANT+ Herzfrequenz-Sensoren (Brustgurt oder optisches Pulsarmband)
- ANT+ Radgeschwindigkeits-/Trittfrequenzsensoren (auch einzeln)
- ANT+ Laufsensor
- ANT+ VIRB Actionkamera
Jeder neue Sensor wird im Sensoren-Einstellungsmenü vor seinem ersten Einsatz mit der Vivoactive 3 einmalig gekoppelt. Danach werden je nach Sportart bekannte Sensoren automatisch in die Aktivität eingebunden. Erkennt die Uhr beim Start eines Workouts einen neuen Sensor, fragt sie, ob dieser eingebunden werden soll.
Software
Wir haben einige Monate nach unserem Vivoactive 3 Test geschaut, ob Garmin die Software weiterentwickelt und Fehler beseitigt. Auch uns sind einige Bugs aufgefallen und so waren wir auf die neuen Updates gespannt. Beim Blick in die Updatehistorie zeigt sich, dass Garmin fleißig Updates liefert. Unser gefundener Bug während des Verfolgens eines Kraftsport Trainingsplans beispielsweise wurde in der folgenden Version gefixt.
Mit neueren Softwareversionen haben sich auch neue Bugs eingeschlichen. So wurden zwar ANT+ Pairing Probleme beseitigt, aber es konnte nach dem Update in einigen Situationen vorkommen, dass das Display nicht reagiert. Garmin lieferte mit der Version 2.9 erneut schnell einen Bugfix nach und löste das Problem.
Garmin selbst berichtet über Bluetooth-Verbindungsprobleme mit Garmin Wearable Geräten und Apple Smartphones unter iOS 11. Dabei kann es vorkommen, dass sich Wearable Geräte von der Garmin Connect Mobile App trennen und sich nicht erneut verbinden, wenn iOS-Mobilgeräte mit iOS 11 verwendet werden. Uns sind damals keine derartigen Problem aufgefallen. Aktuell haben wir die Garmin Vivomove HR im Test da und diese funktioniert unter iOS 11.2.5 tadellos (Kopplung, Smartphone-Nachrichten, Synchronisation). Garmin und Apple arbeiten eigenen Angaben zufolge an einer Lösung.
Inzwischen ist Garmin für die Vivoactive 3 bei der Version 6.30 angekommen und hat Bugs beseitigt und weitere nennenswerte Features hinzugefügt. Darunter zählen:
- Unterstützung für das Erkennen von abnormaler Herzfrequenz: Es wird ein Alarm von der Uhr ausgegeben, wenn sie einen eingestellten Grenzwert für die Herzfrequenz erkennt, obwohl der Träger über 10 Minuten inaktiv (sitzt/ruht) ist.
- Konfigurationsmöglichkeit für Intensitätsminuten
- Unterstützung für Connect IQ 3.0
- Unterstützung für Galileo Satelliten
Einerseits sind Bugs ärgerlich, andererseits ist es beruhigend zu wissen, dass die Software aktuell gehalten wird und das Gerät beim Hersteller nicht in der Versenkung verschwindet. Hier gibt es die stets aktuelle Updateliste für die Vivoactive 3.
Vergleich zu anderen Garmin Modellen & Konkurrenz
Darf es Vivoactive 4, Venu oder Fenix sein?
Auf einer eigenen Seite gibt es einen ausführlichen Vergleich der Garmin Vivoactive 3, Vivoactive HR und Fenix 5. Mittlerweile sind Nachfolger verfügbar: die Vivoactive 4 sowie die Venu mit AMOLED-Display. Da ein detaillierter Vergleich den Rahmen dieses Vivoactive 3 Tests sprengen würde, haben wir einen separaten Vivoactive 4 vs Venu vs Vivoactive 3 (Music) Vergleich erstellt. Dieser beschreibt wirklich alle Unterschiede zwischen diesen Sportuhren und kann dabei helfen, sich für das richtige Modell zu entscheiden, wenn man sich nicht sicher ist.
Der größte Unterschied zur Venu ist sicher das AMOLED-Display und sich daraus ergebende Zusatzeigenschaften, die auch die Akkulaufzeit betreffen. Aber auch einige kleine aber feine Unterschiede sollte man kennen, ebenfalls im oben genannten Vergleich zu finden. Möchte man die allerneuesten Features haben, so wählt man sicher Vivoactive 4 oder Venu. Wobei die Venu über performantere und hochauflösendere Animationen und Watchfaces verfügt. Die Venu erinnert deswegen ein bisschen an Apple-, Android- oder Fitbit-Watch.
Um Vergleich zu anderen Garmin-Uhren ist bei der Venu die Akkulaufzeit etwas schlechter, aber immer noch um einige Tage besser wie die meisten Android- und Apple-Smartwatches. Das AMOLED-Display kann im Freien bzw. unter sehr sonnigen Bedingungen in manchen Situationen schwieriger, weil spiegelnder ablesbar sein. In unseren Tests hatten wir aber nie ein Problem mit der Ablesbarkeit. In dunkleren Umgebungen wie Fitnessstudios hingegen, lässt sich ein AMOLED-Display im Vergleich zu anderen Displays viel leichter ablesen, weil es heller, kontrastreicher und mit satteren Farben ausgestattet ist.
Vivoactive 3 vs Vivoactive 3 Music
Inzwischen hat Garmin mit der Garmin Vivoactive 3 Music ein alternatives Modell in den Handel gebracht, das zusätzlich einen integrierten Musikspeicher beherbergt. Außerdem gibt es noch den einen oder anderen nennenswerten Unterschied:
- Lokaler Musikspeicher
- Keine Side Swipe Funktion: die berührungsempfindliche linke Gehäuseseite fällt komplett weg. Sieht so aus, als ist sie bei den Usern nicht so gut angekommen.
- Minimal höheres Gehäuse: von 11.7mm geht es rauf auf 13.6mm. Vermutlich bedingt durch die neue Speicherfunktion. In der Praxis stört das nicht wirklich und fällt auch optisch nicht auf.
Alle Details in der Vergleichtstabelle:
Sportlich bieten die beiden Sportuhren identische Eigenschaften. Setzt man den Musicplayer der Vivoactive 3 Music ein, wird natürlich der Akku im Vergleich schneller leergesaugt. Optisch unterscheiden sich die Uhren ein bisschen. Zum Vergleich ein Bild der Musikvariante, die derzeit nicht mit silberner Lünette erhältlich ist:
Die Konkurrenz
Als direkten Konkurrenten kann man die Fitbits Ionic betrachten, die seit Oktober 2017 im Handel erhältlich ist. Die Ionic kombiniert Fitbits bekannte Fitness- und Gesundheitsfeatures mit zahlreichen zusätzlichen Features. Dazu gehören ein verbesserter Gesundheits-Sensor, das nach Fitbits Aussagen beste GPS und GLONASS Tracking der Branche, dynamische On-Device-Guided Workouts und eine verbesserte Herzfrequenz-Messung. Außerdem ist die Fitbit Ionic bis zu 50 Meter wasserdicht.
Und da wäre dann noch die Apple Watch 3, der als wasserdichten Smartwatch kaum Grenzen gesetzt sind. Wie unser Watch 3 Review zeigt, ist sie für viele Sportarten geeignet und bietet sich an, wenn man die Apple-Welt nicht verlassen bzw. dieser beitreten möchte.
Lese-Tipp: In einem separaten Artikel vergleichen wir die genannten Produkte ausführlich und bieten eine Entscheidungshilfe an: Fitbit Ionic vs Apple Watch 3 vs Garmin Vivoactive 3.
Garmin Vivoactive 3 Test: Fazit
Garmin Vivoactive 3
- Ausstattung+App
- Trainingspläne
- 24/7-Tracking
- Akkulaufzeit
- GPS, Galileo, GLONASS
- HR-Brustgurt
Wir hatten den Vivoactive 3 mehrere Wochen im Test, so dass wir uns ein gutes Bild von ihm machen konnten. Insgesamt erhält man mit der Vivoactive 3 eine auf den Sport ausgerichtete, grundsolide Fitnessuhr mit Smartwatch-Features und vergleichsweise deutlich besserer Akkulaufzeit. Verglichen mit dem Vorgänger, sehen wir in vielerlei Hinsicht eine erfolgreiche Weiterentwicklung. Dies gilt für das äußere Design als auch für die Trainings-Features, wie etwa die Möglichkeit mit individuellen Trainingsplänen zu trainieren, nicht nur für das Laufen.
Auch was die Genauigkeit von GPS und optischem Pulsmesser angeht, sehen wir insgesamt gute Ergebnisse. Der Pulsmesser liefert zumindest für Läufer gute Ergebnisse, bei einigen Sportarten ist ein HR-Brustgurt oder ein flexibler optischer Pulsmesser wie der Polar OH1 ratsam. Dieser kann bei Bedarf ganz einfach mit der Vivoactive 3 verbunden werden.
Der Akku hält im Schnitt und je nach Nutzung etwa 4 bis 6 Tage, was mehr ist als vergleichbare Sport Smartwatches wie die Apple Watch 3 (2 bis 3 Tage) oder die Fitbit Ionic (4 bis 5 Tage). Auch das Display hinterlässt im Vergleich zu den genannten Konkurrenten während des Sports besonders im Freien einen besseren Eindruck. SideSwipe hat leider nicht immer zuverlässig funktioniert, aber da es nur ein Zusatzfeature ist, stört das nicht all zu sehr. Alternativ weicht man zur Vivoactive 3 Music oder der neuen Vivoactive 4 aus. Wer ein kontrastreiches AMOLED-Display bevorzugt, schaut sich auch die Garmin Venu an.
Vivoactive 3 Kaufen, Preis & Verfügbarkeit
Die Vivoactive 3 gibt es in verschiedenen Varianten, beispielsweise Schwarz/Silber & Weiß/Silver (UVP: 329,99 €) sowie als Gunmetal in Schwarz/Schwarz mit pulverbeschichteter Lünette (UVP: 359,99 €). Allerdings ist sie kaum noch erhältlich. Dafür aber der Nachfolger Vivoactive 5:
Hier findest Du empfehlenswerte Angebote und Shops für die Garmin Vivoactive 5. Weiter unten zeigen wir auch weitere Modell-Varianten.
Vivoactive 3 Praxis-Test: GPS, Pulsmesser und mehr
Lesen Sie weiter auf Seite 2: Garmin Vivoactive 3 während des Sports: Wie schlägt sich die Vivoactive 3 gegen eine Fenix 5 und einen HR-Brustgurt? Wie genau misst die Vivoactive 3 den Puls und wie gut ist der GPS-Empfänger? Welche Konfigurations-Optionen gibt es für den Sportmodus? Ist die Vivoactive 3 für Schwimmen geeignet und wie genau misst sie Schwimmmetriken? Dies und mehr im zweiten Teil…
Bin mal gespannt, wann die nun zu kaufen gbit, der halbe September ist rum. Mir gefällt sie bis jetzt, fehlt halt nur das „Teil“ selber.
ich möchte die pulsuhr beim radfahren am lenker befestigen. frage: kann man die uhr auch mit brustgurt verwenden?