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Fitbit Aria im Review – Smarte Waage mit WLAN

In diesem Fitbit Aria Review wollen wir uns der smarten Gesundheitswaage und ihren Eigenschaften widmen. Die Aria ist Fitbits erste Waage mit WLAN und ermöglicht eine automatisierte Synchronisation mit der Fitbit App, die auch für Fitbits Tracker genutzt wird.

Die Fitbit Aria wird für den Testbericht vorbereitet:

Fitbit Aria Test
Fitbit Aria Test
Hinweis: Die Fitbit Aria Waage ist beispielsweise hier verfügbar:

Fitbit Aria

Lieferumfang

Zum Verpackungsinhalt gehören neben der WLAN-Waage Aria 4 bereits eingesetzte AA-Batterien sowie eine Aria-Kurzanleitung.

Fitbit Aria
Fitbit Aria

Die Kurzanleitung ist typisch für smarte Geräte, das heißt, äußerst knapp gehalten. Verständlich, denn die Geräte können durch den Hersteller jederzeit mit neuen Funktionen erweitert oder verbessert werden, so dass es nur Sinn macht eine erweiterbare Anleitung online vorzuhalten. Die Anleitung auf der Herstellerseite ist auf deutsch verfügbar, umfangreich und gut verständlich.

Die Aria ist mit 33,4 mm eine sehr flache Waage. Sie wiegt selbst 1,93 kg und misst Personen ab etwa 10 und bis 159 kg. Die Oberfläche besteht aus einer Hochglanzoberfläche aus Hartglas und ist somit leicht zu reinigen. Bei nasser Waage besteht jedoch Rutschgefahr.

Die LCD-Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung ist stets gut ablesbar. Sie zeigt Gewicht, Körperfettanteil und eine mögliche Benutzerauswahl an. Die Einheiten können in Pfund, Kilogramm oder Stones eingestellt werden.

Basics

Bei der Fitbit Aria handelt es sich um eine intelligente Waage, die neben Körpergewicht auch BMI, Magermasse und Körperfettanteil misst und diese Daten dann via WLAN automatisch in ein Online-Benutzerkonto hochlädt. Der Körperfettanteil wird mittels der bioelektrischen Impedanzanalyse (BIA) geschätzt.

Wichtiger Hinweis: Die Fitbit Aria sollte nicht verwendet werden

  • wenn man einen Herzschrittmacher oder ein anderes medizinisches Gerät implantiert hat.
  • wenn man schwanger ist.

Auch ist die Waage nicht für Kinder unter zehn Jahren oder für die Diagnose oder Behandlung von Gesundheitsbeschwerden oder Krankheiten geeignet. Im Zweifelsfall wendet man sich an einen Arzt.

Mit Hilfe der Fitbit App können die Daten dann über einen langen Zeitraum hübsch aufbereitet als Tabelle oder Diagramm verfolgt werden, wobei die App bei der Erreichung von individuell festgelegten Zielen hilft und hilfreiche Tipps gibt.

Einrichtung

Wenn man noch nie eine smarte Waage sein Eigen nennen konnte, kommt einem die Einrichtung einer solchen Waage etwas seltsam vor, denn die Fitbit Aria muss in das heimische WLAN-Netz eingebunden werden. Das ermöglicht der Waage die gemessenen Daten automatisch in das Online-Konto hochzuladen, so dass die App auf die Daten zugreifen und aufbereiten kann.

Zur Einrichtung wird ein Fitbit Account benötigt, den man sich am besten vorher schon anlegt, wenn man keinen hat. Man sollte auch die Ersteinrichtungsanleitung zur Hand haben, denn sie enthält wichtige Hinweise, ohne die sich die Einrichtung etwas holprig gestalten könnte, wenn man keine Erfahrung mit smarten Waagen hat. Danach kann über einen MAC (ab Mac OS X 10.5) oder PC (Windows XP und höher) mit WLAN-Karte und dem Fitbit Wi-Fi Scale Setup-Tool oder mit einem Smartphone (Android, iPhone, Windows Phone) mit installierter Fitbit App die Waage eingerichtet werden.

Wie die smarte Waage funktioniert

Für die Messung von Gewicht nutzt die Fitbit Aria vier Wägezellen. Das Körperfett wird anhand des Gewichts und der persönlichen Angaben im Benutzerkonto berechnet. Dabei kommt eine Bioimpedanzanalyse zum Einsatz. Diese wird durch Indiumzinnoxid-Elektroden (ITO-Elektroden) auf der Oberfläche der Waage ermöglicht, die ein schwaches, gesundheitlich unbedenkliches Signal (Hinweis weiter oben beachten) durch den Körper senden, um die Impedanz zu messen.

Fitbit Aria im Test – Im Alltag

Nach der Einbindung ins heimische Netz ist die Fitbit Aria einsatzbereit. Sie misst dann Gewicht und Körperfettanteil und synchronisiert die Daten automatisch mit dem verknüpften Fitbit Account. Aria erkennt automatisch bis zu acht verschiedene Personen, wobei jeder Nutzer einen eigenen Fitbit Account benötigt. Dadurch kann jeder Nutzer selbst entscheiden, wer welche Daten sieht und welche er teilen möchte. Stellt sich jemand auf die Aria, der kein mit der Waage verknüpftes Konto besitzt, wird nur sein Gewicht, jedoch nicht sein Körperfettanteil angezeigt.

Schwierig bezüglich der Personenerkennung wird es für die Aria, wenn Personen ähnlich viel wiegen (+/- 4 kg). Als Lösungsansatz fordert die Aria-Waage den gegenwärtigen Benutzer auf, sich anhand seiner Initialen zu identifizieren, um so die Messwerte dem richtigen Konto zuzuweisen.

Die Nutzung ist einfach: einfach auf die Waage stellen und kurz warten bis die Fitbit Aria die Messungen in wenigen Sekunden durchgeführt hat. Als erstes wird das Gewicht angezeigt:

Fitbit Aria Test - Gewicht
Fitbit Aria Test – Gewicht

Und dann der Körperfettanteil:

Körperfettanteil
Körperfettanteil

Schließlich zeigt die Fitbit Aria das Ende der Messung an und beginnt mit der Synchronisierung mit dem automatisch erkannten Fitbit Account:

Synchronisierung
Synchronisierung

Danach können die Daten sofort im Dashboard der App oder im Browser angesehen werden. Das macht natürlich erst dann richtig Spaß, wenn man sich in der App Ziele gesetzt und sich bereits einige Male gewogen hat.

Fitbit Aria – Trends & Ziele in der App

Der eigentliche Clou einer smarten Waage ist die App, die Trends verfolgt und bei der Erreichung von Zielen unterstützt. Die leicht bedienbare und übersichtliche Fitbit App ist aus unseren zahlreichen Fitbit-Tests bekannt.

Unter den möglichen Zielen stehen Abnehmen, Zunehmen und Gewicht halten zur Verfügung. Auch kann man auf ein Ziel für sein Körperfettanteil hinarbeiten.

 

Dabei sind die langfristigen Trends von Bedeutung und genau diese werden von der App in Form von Tabellen und Diagrammen übersichtlich dargestellt. Und so sieht das bei uns dann nach einigen Wochen Fitbit Aria Test für das Ziel Gewicht halten aus:

Und für BMI, Magermasse und Körperfett:

Besitzt man auch einen Fitbit Tracker liefert die App noch mehr Daten (Sportaktivitäten, Puls, Schlaf und mehr):

Ergänzender Fitbit Tracker Blaze
Ergänzender Fitbit Tracker Blaze

Fitbit Aria – Preis, Verfügbarkeit

Die Fitbit Aria sind bereits im Handel zu einem UVP-Preis von 119,95 EUR beispielsweise hier verfügbar:

Fitbit Aria Test – Fazit

Im Fitbit Aria Test verrichtete die smarte Gesundheitswaage nach der Ersteinrichtung zuverlässig ihre Hauptaufgaben. WLAN sei Dank. Die Stärken der Aria sind Komfort, die gute App und ihr gutes Aussehen. Die Fitbit Aria ist besonders für Personen geeignet, die automatisiert ihr Gewicht, BMI und Körperfett im Auge behalten und Trends und Fortschritte erkennen sowie Ziele verfolgen wollen.

Man sollte aber auch beachten, dass bei BIA-Waagen mit Fuß-zu-Fuß-Messung die Messung des Körperfetts durch die untere Körperhälfte stattfindet, denn der gesendete Strom sucht sich immer den kürzesten Weg durch den Körper.

Die Waage ergänzt sich sehr gut mit Fitbit Fitness-Tracker und -Armbänder, denn die Daten werden in der gleichen App angezeigt. Wer möchte, kann sich so einen umfassenden Überblick über sein Gewicht und tägliche Aktivitäten verschaffen und ggf. gegensteuern. Vergleichen Sie hierzu unsere ausführlichen Fitbit Reviews (siehe unten).

Zum Weiterlesen:


Nicht das, wonach Sie gesucht haben? Dann schauen Sie doch hier rein:

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