Die Fitbit Versa 3 Fitnessuhr hat sich äußerlich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. Mehrere neue Merkmale können aber dennoch das Interesse für das neuere Modell wecken. Darunter ermöglicht ein integrierter GPS-Empfänger präzise Trainings ohne ein Smartphone in der Nähe.
Für unseren Test gehen wir im Schnelldurchlauf durch einige Funktionen. Außerdem nennen wir Stärken und einige Schwächen, die Nutzer vor einem möglichen Kauf kennen sollten. Preislich hält der Hersteller die Linie und ruft erneut 229,95 € (UVP) auf. Jedoch ist sie inzwischen für deutlich weniger zu haben. Schauen wir im Erfahrungsbericht, wie sich die Uhr schlägt.
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Fitbit Versa 3: Highlights
Fitbit gibt für die Versa 3 folgende Highlights bekannt:
Besonderheiten
- integrierter GPS-Empfänger
- neuer Herzfrequenzsensor
- Atemfrequenz, Herzfrequenzvariabilität (in Verbindung mit einem Fitbit Premium Konto)
- neues Health Metrics-Dashboard in Verbindung mit einem Fitbit Premium Konto
- größeres AMOLED-Display mit Umgebungslichtsensor und Always-On-Option
- Google Assistant (bislang wurde nur Amazon Alexa unterstützt) (wird via Update nachgereicht, Ende 2020?)
- Gespräche direkt über neu integriertes Mikrofon und Lautsprecher in der Uhr führen (wird via Update nachgereicht, Ende 2020?)
- Quick-Release-Mechanismus zum schnellen Wechsel von Armbändern
Weiteres
- 24×7 Aktivitätstracking (Schritte, Kalorien, Schlaftracker und mehr), Smart Wake-up
- SpO2 (Messung/Schätzung der Sauerstoffsättigung)
- Automatische Erkennung von bestimmten Aktivitäten (z.Bsp. Fahradfahren)
- Musik-Streaming integriert
- Wasserdicht bis 50 Meter
- Aktivzonenminuten
- Fitbit Pay
Leider sind nicht alle angekündigten Merkmale sofort verfügbar, wie an unseren Anmerkungen „(wird via Update nachgereicht)“ zu sehen. Nutzer dürfen nur hoffen, dass diese tatsächlich nachgeliefert werden.
Viele Merkmale wurden inzwischen auch auf älteren Uhren des Herstellers via Update nachgeliefert. Allerdings sind diese nur in Verbindung mit einem Fitbit Premiumkonto (8,99 € pro Monat oder 79,99 € pro Jahr) verfügbar. So sind dann auf der Ionic, Versa 2 und Versa Lite die Funktionen SpO2, Atemfrequenz und Herzfrequenzvariabilität verfügbar.
Fitbit Versa 3
In diesem Fitbit Versa 3 Test werden wir uns ausführlich mit der Fitnessuhr beschäftigen. Über einige weitere Funktionen haben wir auch im Versa 2 Test berichtet, wer sich für noch mehr Details interessiert. Der Vorgänger hat uns insgesamt ganz gut gefallen. Als Schwäche monierten wir bei ihm aufgrund des im mittleren Preissegment angesiedelten Preises einen fehlenden GPS-Empfänger. Er kann nur Connected GPS, was unter anderem immer das Mitschleppen des Smartphones mit sich bringt.
Jetzt ist das neue Modell wie die ebenfalls neue Sense (eine EKG-Fitnessuhr) mit einem integrierten GPS-Empfänger aufgerüstet worden. Dieses markante sowie weitere kleinere Upgrades führten erfreulicherweise nicht zu einer Erhöhung des UVP-Preises von 229,95 €. Allerdings liefert der Hersteller aus unserer Sicht nun auch nennenswerte, unerwartete Schwächen gleich mit, die es vorher nicht gab. An eine davon können oder müssen manche Nutzer sich gewöhnen, für andere sind Workarounds vorhanden. Dazu mehr in den folgenden Abschnitten.
In der gut gestalteten Verpackung befinden sich neben der hochwertig verarbeiteten Uhr unter anderem ein USB-Ladekabel sowie ein längeres Ersatzarmband aus Silikon für größere Armgelenke. Der neue, proprietäre Wechselmechanismus für die Armbänder ermöglicht ein sehr einfaches und schnelles Austauschen. Beim Kauf neuer Armbänder ist jedoch darauf zu achten, dass diese konform zur neuen Schnittstelle sind. Armbänder des Vorgängers sind leider nicht kompatibel.
Bei den mitgelieferten Armbändern kommen wir aber schon zum ersten Kritikpunkt. Konkret monieren wir die Art und Weise wie der Schließmechanismus realisiert wurde. Das einhändige Schließen des Armbands erfordert etwas Übung. Zusätzlich kann es ein etwas störendes Tragegefühl auf der Unterseite des Handgelenks verursachen, weil es nicht immer einfach ist an das innere Stück des Armbands ranzukommen, um es straffer zu ziehen. Das folgende Bild auf der rechten Seite versucht zu verdeutlichen, was wir meinen:
Versa 3 mit gewöhnungsbedürftiger Bedienung
Das Aluminium-Gehäuse und das sehr gute AMOLED-Display mit Umgebungslichtsensor der Versa 3 von Fitbit sind mit dem Vorgängermodell vergleichbar, das lediglich über ein AMOLED-Display verfügt. Liegen beide Modelle nebeneinander, sind sie kaum voneinander unterscheidbar:
Die Ersteinrichtung via Bluetooth über das Smartphone (bei uns ein iPhone 8 Plus) und einer installierten Fitbit App verläuft schnell und unproblematisch. Im Zuge des Setups lässt sich das WLAN-Interface mit dem heimischen Netzwerk verbinden, so das zukünftige Synchronisationen oder Softwareupdates schneller vonstatten gehen.
Per Default ist das Display ausgeschaltet und beispielsweise mittels entsprechender Armbewegung aktivierbar. In den Einstellungen ist eine Always-On-Option zu finden. Diese sorgt dafür, dass wichtige Daten stets auf dem Display ablesbar sind, darunter Uhrzeit, Datum, Akkulaufzeit und ein paar Leistungsdaten während eines Trainings. Allerdings wirkt sie sich auf die Akkulaufzeit aus, da die Uhr dann etwa nur 2 bis 3 Tage durchhält statt ungefähr 6 Tage.
Die Steuerung erfolgt über Wischgesten auf dem Display sowie einer Bedientaste. Die Wischgesten erleichtern die Bedienung im Alltag ordentlich, allerdings machen sich immer wieder kleinere Ruckler bemerkbar. Außerdem führen manche Wischgesten zu ungewollten Aktionen. Insbesondere wird dabei all zu oft die Benachrichtigungsanzeige ausgerollt, wenn im Display einfach nur runtergescrollt werden soll. Hier scheint die Abstimmung am oberen Bildschirmrand noch verbesserungswürdig.
Wir gehen an dieser Stelle von behebbaren Softwareproblemen aus, die vermutlich aus Kinderkrankheiten des neuen Betriebssystems Fitbit OS in der Version 5 resultieren. Denn dieses wurde exklusiv für die Versa 3 als auch für die Sense entwickelt. Auf ältere Modelle soll es laut Herstellerangaben nicht ausgerollt werden.
Etwas schwerwiegender wiegt in unserem Test die Kritik zur berührungsempfindlichen Bedientaste auf der linken Seite des Gehäuses, die in Menüs als „Zurück“- und konfigurierbare Shortcut-Taste dient. Diese ist erstens auf der unteren Hälfte des Gehäuses etwas schwer zugänglich platziert und somit in manchen Fällen nur mühsam greifbar. Desweiteren ist sie wie auf einem Charge 4 eingebuchtet. Drittens reagiert sie nicht immer wie der Nutzer möchte, so dass die Steuerung der Uhr manchmal zu einem Glücksspiel wird. Nutzer können sich an sie gewöhnen oder den Spaß an der Uhr verlieren. Das muss jeder für sich herauskriegen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, schaut sich auch den Vorgänger an, der über eine besser erfühlbare und einfacher zu bedienende Taste verfügt.
Versa 3 von Fitbit: vielseitige Trainingsmöglichkeiten
Fitbit bietet auf seinen Fitnessuhren gute Möglichkeiten für allgemeine Workouts und Hobbysport. So auch auf der Versa 3. Wer sich aber strukturiert sportlich weiterentwickeln möchte, sollte auch einen Blick auf Alternativen anderer Hersteller werfen. Trainingspläne für beispielsweise zur gezielten Wettkampfvorbereitung wie einen Halbmarathonlauf sowie die Option während Trainings einen zuverlässigeren HR-Brustgurt in das Training einzubinden, bieten beispielsweise Modelle von Garmin oder Polar. Ebenso sind Uhren des Herstellers immer noch nicht in der Lage die aufgezeichnete Herzfrequenz an andere Geräte weiterzuleiten (HR-Broadcast). In Zeiten von kompatiblen Laufbändern, Rudergeräten und ähnlichem ist das schade.
Einige Sportarten wie das Laufen oder Radfahren erkennt die Uhr automatisch, sobald ein zeitlicher Schwellwert (beispielsweise 12 Minuten) erreicht wurde. Bei derart erkannten Aktivitäten wird zwar nicht das GPS der Uhr eingeschaltet, aber automatisch ein passender Eintrag in der App vorgenommen.
Möchten Nutzer aber GPS-Aktivitäten starten oder vorher das Sportprofil individuell konfigurieren, so wird die Aktivität manuell ausgewählt und gestartet. Unter den weiteren vorinstallierten Aktivitäten befinden sich beispielsweise Laufen, Radfahren, Schwimmen, Laufband, Gewichte sowie Intervall-Timer und allgemeine Workouts. Weil das Gehäuse bis 5 ATM wasserdicht ist, übersteht sie auch die Mitnahme ins Schwimmbad. Nachfolgend Beispielbilder für Einstellungsoptionen der Sense, die an dieser Stelle identische Optionen bietet:
Desweiteren können Einstellungen zum GPS-Empfänger (ein/aus) und Display (Always-On aktivieren) vorgenommen werden. Außerdem sind weitere Optionen wie zu Auto-Runde, Auto-Pause, erreichende Ziele oder Alarmierungen beeinflussbar:
Der GPS-Empfänger liefert insgesamt brauchbare Ergebnisse, wobei teilweise die Strecke in der App nicht ganz sauber dargestellt wird:
Ein Lauf kann in der App auch anders dargestellt werden. So können beispielsweise anstrengendere Teilstrecken bzw. Tempounterschiede besser erkannt werden:
Eine GPS-Aktivität ist übrigens inzwischen auch als TCX-Datei exportierbar, so dass sie auch in andere Tools importiert und analysiert werden kann. Nach der Aktivität zeigt das Display eine kurze Zusammenfassung an. In der App und im Browser sind jedoch nach der Synchronisierung detailliertere Daten und Darstellungen verfügbar, so dass Nutzer die Aktivität und ihre Auswirkungen besser verstehen können.
Alltag
Im Alltag verfolgt die Fitbit Versa 3 wie alle anderen Modelle des Herstellers diverse Gesundheitsmetriken. Dazu gehören beispielsweise Schritte, verbrauchte Kalorien, Schlaf sowie die Herzfrequenz, die rund um die Uhr erfasst wird. Beim Schrittezählen kann sie dabei auch etwas großzügiger sein und den einen oder anderen Schritt lieber dazuaddieren. Insgesamt bieten die Schritteaufzeichnungen aber als Orientierung für die Bewegungsaktivitäten im Alltag einen guten Richtwert.
Besonders überzeugt hat uns im Test mal wieder das Schlaftracking der Uhr. Einschlaf- und Aufstehzeiten werden in der Regel zuverlässig und genau erfasst. Dabei entsteht am Ende ein einfacher Schlafindex. Mit dieser Zahl wird der Schlaf leichter vergleichbar. Die Zahl setzt sich zusammen aus nächtlichen Messungen zu Herzfrequenz, die Zeit, die man wach oder unruhig verbringt sowie Schlafphasen. Der durchschnittliche Wert liegt laut Hersteller zwischen 72-83 Punkten. Je höher der Wert, desto besser und erholsamer war der Schlaf.
Möchten Nutzer von allen neuen Gesundheitsfeatures profitieren, kann das neue Health Metrics-Dashboard mit einem kostenpflichtigen Fitbit Premium Konto für 8,99 € pro Monat oder 79,99 € pro Jahr erweitert werden. Dieses schaltet dann unter anderem tiefergehende Details zu einigen Metriken frei. Darunter sehen Nutzer Analysen zur Atemfrequenz, Ruheherzfrequenz, SpO2-Werte sowie Herzfrequenzvariabilität. Was die HRV ist und wie sie in modernen Wearables zum Einsatz kommt, haben wir im unserem Beitrag HRV in Sportuhren und Wearables zusammengefasst. Am Rande sei noch erwähnt, dass die SpO2-Messung nur mit einem speziellen Ziffernblatt möglich, dass die Funktion erst aktiviert. Schaltet der Nutzer dann auf ein anderes Ziffernblatt, so wird auch die SpO2-Messung deaktiviert.
Smartphone-Benachrichtigungen werden zuverlässig auf das Display der Uhr übermittelt, solange das Smartphone in der Nähe ist:
Das Streamen von Music
Die Versa 3 kann Musik streamen. Allerdings können nur Wiedergabelisten der Musikpartner Deezer, Pandora und Spotify wiedergegeben werden. Als Premium-Nutzer des Musikdienstes Deezer darf man sich glücklich schätzen, denn es ist der einzige Dienst, der es auf der Uhr erlaubt offline-Musik abzulegen.
Nutzer von Spotify schauen wie beim Vorgänger in die Röhre. Denn es steht weiterhin lediglich eine Spotify App auf der Uhr zur Verfügung steht, die nur eine Art Steuerung der Spotify-App auf einem Smartphone ermöglicht. Es findet keine Offline-Synchronisation von Liedern mit dem Speicher der Uhr statt. Folglich muss das Smartphone mit geöffnetem Spotify immer in der Nähe sein, um etwa zwischen Wiedergabelisten zu navigieren oder das Ausgabeziel für die Musikwiedergabe auszuwählen. Nennenswert ist auch, dass ein Spotify Premium Account nötig ist.
Desweiteren sollte erwähnt werden, dass keine eigenen MP3-Musikdateien auf die Uhr übertragen werden können. Dies ist nur auf dem Vorgänger möglich.
Fitbit Pay: Welche Banken werden unterstützt
Die Versa 3 von Fitbit unterstützt den Bezahlservice Fitbit Pay. Dafür hat der Hersteller einen NFC-Chip in das Gerät verbaut, der das kontaktlose Bezahlen mit der Uhr ermöglicht. Derzeit werden in Deutschland leider nur wenige Banken unterstützt. Darunter beispielsweise Mercedes-Benz Bank (Visa), Revolut oder Commerzbank. Eine vollständige Liste unterstützter Banken ist hier verfügbar.
Versa 3: Was ist mit dem Lautsprecher?
Die Versa 3 besitzt als weiteres wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum Vorgänger einen integrierten Lautsprecher. Es herrscht viel Unklarheit über die Möglichkeiten mit diesem zu interagieren. Zum heutigen Zeitpunkt (Stand 15.11.2020) ist der Lautsprecher nicht freigeschaltet, so dass wir ihn nicht testen konnten. Ein für Ende 2020 angekündigtes Update soll diesen dann erst aktivieren.
Das Update führt laut Hersteller dann dazu, dass die Uhr zusammen mit dem Mikrofon als Freisprecheinrichtung eingesetzt werden kann. Ebenso sollen nach dieser Aktivierung auch Antworten der Sprachassistenten von Amazon und Google über den Lautsprecher zu hören sein. Das Smartphone muss immer in der Nähe sein, damit die Interaktion mit den Assistenten funktioniert und die Sprachdaten verarbeiten werden können. Derzeit ist es also immer noch so wie auf dem Vorgänger: Antworten von Alexa (Google Assistant soll Ende 2020 kommen) sind nur als Text auf dem Display zu sehen.
Versa 3, Versa 2 oder Sense?
Die Versa 3 bietet zwar ein paar neue Merkmale, allerdings haben die Vorgänger mächtig aufgeholt. Jedoch leider nur mit in Verbindung mit einem kostenpflichtigen Fitbit Premium-Konto. Alle Uhren des Herstellers verfolgen zuverlässig Tagesaktivitäten und bieten tolle Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten. Beim neuen Modell ist eigentlich als wichtiges Unterscheidungsmerkmal nur der GPS-Empfänger und der eingebaute Lautsprecher zu nennen. Wir empfehlen derzeit eher den Griff zum günstigeren Vorgängermodell, wenn kein GPS-Empfänger benötigt wird oder Connected GPS ausreicht und dem Nutzer die neuen Funktionen nicht so wichtig sind. Wir empfinden die Schwächen in der Bedienung des neuen Modells derzeit als zu gewichtig. Möglicherweise kann der Hersteller in Zukunft über ein Softwareupdate jedoch nachbessern.
Die Alternative Sense hat praktisch die gleichen Schwächen in der Bedienung, kann aber zu Lasten des Portemonnaies mit markanten exklusiven Funktionen punkten, die auch bei der Konkurrenz so nicht zu haben sind. Die bedeutendste ist die mobile, CE-zertifizierte 1-Kanal EKG-Funktion, die innerhalb von 30 Sekunden ein EKG erstellt. Als PDF-Datei exportiert, kann es schnell und unkompliziert an einen Facharzt zur weiteren Analyse versendet werden, der es auf Anzeichen auf Vorhofflimmern untersuchen kann.
Die Sense kann darüberhinaus auch eine ungewöhnlich hohe oder niedrige Herzfrequenz erkennen und den Nutzer informieren. Desweiteren verfügt sie über einen Hauttemperatursensor, der im Vergleich zur Versa 3 Statistiken über die Temperatur auf der Hautoberfläche im Minutentakt liefern kann. Außerdem ist sie mit einem Sensor für elektrodermale Aktivität (EDA) zur Unterstützung der Stressbewältigung ausgestattet. Mit der Sense ist also ein viel umfänglicherer Blick auf die Gesundheit möglich, allerdings sehen Nutzer nur jede Menge Daten, die seitens der App wenig korreliert werden. Der Durchschnittsanwender wird mit diesen Daten aus unserer Sicht praktisch wenig anfangen können, solange Fitbit auch ohne Fitbit Premium nicht etwas mehr Unterstützung anbietet.
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Fitbit Versa 3 Test: Fazit
Im Fitbit Versa 3 Test konnte uns die Fitnessuhr nicht immer überzeugen. Zwar bietet sie ein paar Verbesserungen, bringt aber auch Kompromisse und neue Schwächen mit. Zu diesen gehört beispielsweise die fummelige Schließe des Armbands. Außerdem ist hier auch die neue proprietäre Schnittstelle des Quick Release Mechanismus zu nennen, die nur entsprechende Armbänder erlaubt. Des weiteren ist die leicht versteckte Taste etwas gewöhnungsbedürftig in der Bedienung und das neue Betriebssystem scheint noch etwas Feinschliff zu benötigen. Zu den Kompromissen gehört beispielsweise, dass die SpO2-Messung nur in Verbindung mit einem speziellen Ziffernblatt aktiv ist.
Auf der anderen Seite sieht sie am Handgelenk toll aus, bietet ein sehr gutes Display und das Gehäuse ist zweifelsfrei gut verarbeitet. Aus sportlicher Sicht stellt der GPS-Empfänger ein echtes Upgrade zum Vorgänger und einen Mehrwert dar. Zusammen mit dem neuen Fitbit OS Betriebssystem und den angekündigten Features dürfte die Uhr noch interessanter werden, sobald sie nachgeliefert wurden.
Als Alternativen schlagen wir die Versa 2 vor, die immerhin Connected GPS beherrscht. Oder bei der Konkurrenz die Venu Sq, die in einem ähnlichen Preissegment angesiedelt ist und sogar ähnlich aussieht.
Die Versa 3 ist ab sofort in verschiedenen Farben für 229,95 € (UVP) verfügbar, wobei der Preis im Handel bereits etwas gefallen ist. Hier beispielsweise kann die Uhr gekauft werden:
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