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Test Fitbit Alta HR – Was man vom Einsteigermodell erwarten kann

Wir haben hier das Fitbit Alta HR im Test. Interessiert hat uns vor allem, was man von einem Einsteigermodell von Fitbit erwarten kann und ob sich ein solches Wearable überhaupt lohnt. Denn auf der einen Seite erhält man einen einfach handzuhabenden Tracker und auf der anderen Seite steht die Frage, ob man bei dem Preis auch auf viele Eigenschaften eines modernen Trackers verzichten muss? Unser Erfahrungsbericht…

Das Einsteigermodell Fitbit Alta HR mit einfachen Trackerfunktionen konnte uns im Test durchaus überzeugen. Er ist besonders für Menschen geeignet, die ein aktiveres und gesundheitsbewussteres Leben führen möchten. Auf einen Pulssensor möchten Sie dabei nicht verzichten. Wer sich ein genaueres Bild über sein Schlafverhalten machen möchte, ist beim Alta HR ebenfalls richtig. Wem das Display zu klein ist oder mehr Messdaten beim Sport und mehr Kontrollmöglichkeiten haben möchte, sollte sich alternativ den Fitbit Blaze, Fitbit Charge 3 oder auch die neuere Fitbit Versa anschauen.
  • Android ab 4.3 und Bluetooth Smart
  • iOS 8.0 oder neuer.
  • Windows Phone 10

Eignet sich besonders gut für/als

  • Motivierender & täglicher Begleiter
  • 24/7 Aktivitäts-Aufzeichner
  • Schlafanalysen

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Was im Vergleich zum Vorgänger gleich bleibt

Viele Änderungen wurden am schlanken Fitbit Alta, das nun seit etwa einem Jahr im Handel ist, nicht vorgenommen. Rein von außen betrachtet sieht das Gehäuse beider Modellvarianten identisch aus.

Ebenso kommt ein Lademechanismus mit Ladeklammer wie beim Vorgänger zum Einsatz. Auch das Alta HR beherrscht Smartphone Benachrichtigungen, ermittelt Schritte, Kalorien, Distanzen, aktive Minuten und bietet anzustrebende Tagesziele. Desweiteren ist auch die SmartTrack-Aktivitätserkennung integriert, die automatisch bestimmte Trainingsarten erkennt, das heißt diese als solche in der Fitbit App einträgt. Darüber hinaus verfügt der Fitbit Alta HR über eine Uhr, einen stummen Vibrationsalarm, Bewegungserinnerungen und ermöglicht den Austausch des Armbands.

Was neu ist

Den Vorgänger Fitbit Alta, der keinen Pulsmesser besitzt, konnte schon mit gutem 24/7 Activity- und Puls-Tracking punkten. Das HR im neuen Alta steht für Heart Rate und deutet es schon an: unter anderem wurde dem Fitbit Alta HR ein besonders kleiner optischer Pulssensor spendiert, der 24/7 den Puls und Ruhepuls misst und darauf aufbauend im Vergleich zum Vorgänger etwa präzisere Angaben zu den im Tagesverlauf verbrauchten Kalorien, aber auch den nächtlichen Schlafaktivitäten generieren kann.

Im Vergleich zu vielen anderen Fitnessarmbändern, die während des Schlaf lediglich die Bewegungen des Armes erfassen, um an Daten zur Schlafqualität zu gelangen, misst der Alta HR auch die Herzfrequenzvariabilität. Dadurch und mit Hilfe von statistischen Daten aus Schlaflabors sowie Fitbit Algorithmen, soll das Fitbit Alta HR genauere Aussagen zu Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf und Wachphasen ermöglichen. Aufbauend darauf zeigt das Gerät beispielsweise Unregelmäßigkeiten und gibt dann auch Tipps, wie man die Schlafqualität individuell verbessern kann. Fitbit fasst diese Techniken unter den Begriffen Sleep Stages und Sleep Insights zusammen.

Fitbit Alta HR Test
Fitbit Alta HR im Test

Außerdem ist der Schliessmechanismus des Alta HR Armbands ein anderer, was dem Pulssensor geschuldet sein dürfte. Das Armband kann nun, wie bei einem klassischen Uhrenarmband, enger an das Handgelenk angelegt werden, damit der Pulssensor seine Arbeit zuverlässiger verrichten kann.

Bedienung

Einrichtung und Grundlegendes

Die Einrichtung des Alta HR ist identisch zum Vorgänger. Sie ist unproblematisch und kann auf mehrere Wegen durchgeführt werden. Am einfachsten und schnellsten geht es mit der Fitbit App, die mit Android, iOS und Windows Phone 10 kompatibel ist. Nur wenige andere Fitness-Tracker Hersteller – beispielsweise Garmin – bieten Apps für die drei Plattformen. Hat man kein Fitbit Konto, muss als erstes eines eingerichtet werden. Alternativ steht ein Tool für den Windows PC oder dem MAC zum Download zur Verfügung.

Für eine höhere Genauigkeit sollte man den Tracker auf dem nicht-dominanten Handgelenk tragen. Das hilft dabei Handbewegungen mit der dominanten Hand nicht als Schritte zu zählen und verbessert somit die Genauigkeit bei der Schrittezählung.

Die Alta verfügt über ein OLED-Touch-Display, das horizontal oder vertikal ausgerichtet werden kann, wobei verschiedene Ziffernblätter ausgewählt werden können. Eine Taste wie etwa der größerer Bruder Charge 2 hat das Alta HR nicht. Das Display ist entsprechend des schlanken Tracker Designs, ebenfalls schlank geraten. Dadurch kann es vorkommen, dass nicht immer alle Zahlen Platz auf dem Display finden und umgebrochen werden müssen. Das gilt beispielsweise für Zahlen ab 1000, etwa Schritte, so dass manchmal die Lesbarkeit des Displays etwas darunter leiden kann. Wem also ein größeres und besser ablesbares Display wichtig ist, schaut sich auch den Charge 2 sowie den Fitbit Blaze an.

Das Display der Alta ist in der Regel ausgeschaltet. Es lässt sich folgendermaßen aufwecken:

  • Zweimal am Display-Rand des Trackers tippen
  • Drehen des Handgelenks wie bei einer klassischen Uhr (lässt sich auch deaktivieren)

Mit einmal Tippen am Display-Rand, blättert man durch die Statistiken:

  • Schritte
  • Puls
  • Ruhepuls
  • zurückgelegte Entfernung
  • verbrannte Kalorien
  • aktive Minuten

Nach etwas Übung, hat man den Dreh raus und kann schnell durch die verschiedenen Seiten blättern.

Wechselbare Armbänder

Wer das Alta HR seinem eigenen Style anpassen möchte, kann das im Handumdrehen ohne Werkzeug erledigen. Mittels eines einfachen Metallknopfs kann das Armband gegen eine anderes aus dem reichhaltigen Alta HR Zubehör ausgetauscht werden:

Alta HR Test: Armband tauschen
Alta HR Test: Armband tauschen

Nachfolgend eine Auswahl möglicher anderer Armbänder:

Fitbit Alta HR Varianten
Fitbit Alta HR Varianten (Quelle: Fitbit)

Fitness-Funktionen

Auf dem Alta HR können keine Aktivitäten manuell gestartet und beendet werden. Das bedeutet, dass man das Fitnessarmband einfach so oft wie möglich trägt, den Rest übernimmt das Gerät. SmartTrack sorgt in vielen Fällen dafür, dass Aktivitäten wie Laufen oder Spazieren, als solches in die App eingetragen werden. Vorausgesetzt sie dauern länger als 10 Minuten. Nicht immer klappte das im Test, aber für gezielte Sportaktivitäten ist das Alta HR auch nicht wirklich konzipiert. Wenn das einen stört, sollte er lieber nach einem anderen Tracker Ausschau halten. Fitbit selbst, Garmin oder auch Polar bieten dafür bessere Alternativen.

Während der Alta HR getragen wird, werden verschiedene Fitness-Werte aufgezeichnet, die auf verschiedenen Displays angezeigt werden können. Nachfolgend einige Beispiele:

Die Anzeige für die Schritte:

Fitbit Alta HR Test: Schritte
Fitbit Alta HR Test: Schritte

Die zurückgelegte Strecke:

Fitbit Alta HR: Distanz
Fitbit Alta HR: Distanz. Links im Bild das Fitbit Flex 2 zum Größenvergleich

Der aktuelle Puls:

Fitbit Alta HR: Pulsanzeige
Fitbit Alta HR (rechts): Pulsanzeige

Das Fitbit-Dashboard enthält weitere vom Tracker erfasste Statistiken, darunter:

  • geschlafene Stunden und Schlafmuster
  • stündliche Aktivität und Stillstandzeiten
  • die Stunden des Tages, in denen man aktiv bzw. nicht aktiv war („aktiv“ heißt, dass man mindestens 250 Schritte zurückgelegt hat)
  • Trainingsverlauf und -fortschritt im Hinblick auf das Trainingsziel für die Woche
  • Herzschläge pro Minute, durchschnittliche Ruheherzfrequenz und die in den verschiedenen Herzfrequenzzonen verbrachte Zeit

So kann das für einen automatisch erfassten, das heißt von Fitbits SmartTrack automatisch als solchen erkannten Spaziergang, aussehen:

Fitbit Alta HR Test: SmartTrack
Fitbit Alta HR Test: SmartTrack

Damit SmartTrack überhaupt eine Aktivität automatisch erkennt, sollte die Dauer der Aktivität mindestens 10 Minuten sein.

Tracken des Schlafs und Tagesziels

Eine der Stärken des Alta HR ist die Aufzeichnung von täglichen Aktivitäten. Besonders gut gelingt das automatische Tracken von geschlafenen Stunden und Schlafphasen. Fitbit levelt seine App in diesem Bereich immer wieder auf, so dass man leicht Schlafmuster erkennt und auch ein paar Tipps von der App erhält. Standardmäßig ist ein Schlafziel von 8 Stunden pro Nacht eingestellt, das angepasst werden kann.

Das Fitbit-Dashboard kann Empfehlungen zu einheitlichen Schlafens- und Aufstehzeiten machen, um dabei zu helfen, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu finden. Man kannst sich von der Fitbit-App sogar abends daran erinnern lassen, wann es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Desweiteren kann man das eigene Schlafmuster mit dem anderer Nutzer in ähnlichem Alter und Geschlecht vergleichen.

So kann das dann im Fitbit-Dashboard aussehen:

Außerdem verfolgt das Alta HR den Fortschritt bezüglich eines Tagesziels, das in der App festgelegt werden kann. Sobald man sein Ziel erreicht, vibriert und blinkt der Tracker. Es kann aus folgenden Tageszielen gewählt und ein Wert festgelegt werden (Standardmäßig lautet das Ziel 10.000 Schritte pro Tag):

  • Schritte
  • zurückgelegte Entfernung
  • verbrannte Kalorien3
  • aktive Minuten

Ein Ziel-Fortschrittsbalken sorgt dafür, dass man motiviert bleibt. Der Balken unten im Bild gibt den Zielerreichungsgrad in Punkten an:

In der App kann es dann nach mehreren Tagen Aktivitätsaufzeichnung so aussehen:

Wie man im Fitbit Alta HR Test schön erkennen kann, scheint das Fitnessarmband seine Aufgaben gut und zuverlässig zu erfüllen. Über die Zeit sind über die Fitbit App hilfreiche Fitness-Trends erkennbar, so dass man selbst abschätzen kann, in welchem Bereich man eventuell gegensteuern muss. Außerdem erhält man jede Menge Tipps und Hilfe in der App als auch auf den Hilfe-Seiten des Herstellers, die sehr gelungen und umfangreich sind.

Der Vibrationsalarm der Alta wird übrigens in folgenden Situationen ausgelöst:

  • wenn ein stummer Alarm ausgelöst wird (dauerhafte Vibration)
  • wenn man Bewegungserinnerungen erhält
  • wenn man sein stündliches Aktivitätsziel erfüllt (zwei Vibrationen hintereinander)
  • wenn man sein tägliches Aktivitätsziel erreicht (Abfolge von Vibrationen)

Fitbit Alta HR vs Alta vs Charge 2 vs Blaze

Zum Einstieg schauen wir uns in der folgenden Tabelle die wichtigsten Unterschiede zu anderen Fitbit Modellen an:

Modell
Charge 2
Blaze
Alta
Alta HR

Bild


Fitbit Alta

Fitbit Alta HR


Verfügbarkeit
2016 (März)
2016 (März)
2016 (März)
2017 (April)

Akku (bis zu)
5 Tage
5 Tage
5 Tage
7 Tage

Activity-Tracker
(Schritte, Schlaf, Kalorien
Ja
Ja
Ja
Ja

Multisport
Ja
Ja
Nein
Nein

Etagen
Ja
Ja
Nein
Nein

Herzfrequenz
Ja
Ja
Nein
Ja

Schlafaufzeichnung und stummer Vibrationsalarm
Ja
Ja
Ja
Ja

Schlafphasen (Leich, Tief, REM)
Ja
Ja
Nein
Ja

GPS
Ja
(via Smartphone)
Ja
(via Smartphone)
Nein
Nein

Smartphone Notif.
Ja
Ja
Ja
Ja

Kompatibilität

Stärken
  • Neueste Fitbit Features
  • Cardio-Fitnessniveau
  • Geführte Atemübungen
  • Fördert aktiveren Lebensstil
  • Tragekomfort
  • Style anpassbar
  • Fördert aktiveren Lebensstil
  • Steuerung Music-Player
  • Großes, farbiges Display
  • Fördert aktiveren Lebensstil
  • Einfach & stylisch
  • Schmal und leicht
  • Style anpassbar
  • Fördert aktiveren Lebensstil
  • Leicht und komfortabel
  • Erweiterte Schlaffunktionen
Anbieter
amazon_de

Preise ab /
Bewertungen
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Varianten, Farben und Größen

Alta HR ist mit Armbändern in Schwarz, Blaugrau, Fuchsia oder Korallrot in folgenden Größen erhältlich.

  • Kleines Armband: 140 bis 170 mm Handgelenkumfang.
  • Großes Armband: 170 bis 206 mm Handgelenkumfang.
  • Extragroßes Armband: 206 bis 236 mm Handgelenkumfang.

Anbei einige Lifestyle-Bilder vom Hersteller:

 

Quelle: Fitbit

Fitbit Alta HR Preis, Kaufen & Verfügbarkeit

Der Fitbit Alta HR ist ab EUR 149,95 (UVP) beispielsweise hier bereits vorbestellbar:

*Der Preis kann inzwischen höher oder niedriger sein.

Fazit

Unser Fitbit Alta HR Test hat Ihnen hoffentlich gefallen. Zusammen mit den aktuellen und Vorgänger-Erfahrungen können wir das Fitnessarmband gut einschätzen. Das Fitbit Alta HR ist ein Fitnessarmband mit grundsoliden 24/7-Tracker-Funktionen, wie die für die Aufzeichnung von Schritten, Schlaf, Kalorien.

Was das Alta HR auszeichnet und von anderen Trackern in seiner Preiskategorie unterscheidet ist der integrierte Pulsmesser, der vor allem für aussagekräftigere Schlafdaten sorgt. Ein stummer Vibrationsalarm, Smartphone Benachrichtigungen, austauschbares Zubehör und Bewegungs-Reminder runden die Features ab. Auch optisch weiß das Armband zu gefallen, denn es sieht modern aus, ist schlank und komfortabel zu tragen.

Auf die Bedienung des Alta HR muss man sich zuerst etwas gewöhnen, aber danach ist diese in Ordnung und funktioniert zum Großteil ordentlich, etwa bei der Drehung des Handgelenks, um das Display zu aktivieren.

Wer mehr und präzisere Fitnesswerte benötigt, öfters trainiert oder sich ein größeres Display wünscht, sollte ein paar Euro mehr investieren und eher beispielsweise zum Fitbit Charge 2 oder zu einem Konkurrenzprodukt wie dem Garmin Vivosmart 3 oder Polar A370 greifen. Das Alta HR ist für Trainings und Workouts eher ungeeignet, da hilft auch die SmartTrack Funktion wenig.

Alternativen

Fitbit Charge 2 Schritte (Quelle: Fitbit)

Das Fitbit Charge 2 bietet einige Funktionen mehr. Mit seinem Pulssensor, 24×7 Activity-Tracker sowie der Unterstützung mehrerer Sportarten hilft er dabei, sich ein Bild des eigenen Aktivitäts-Levels zu verschaffen und motiviert ggf. auch mal mehr zu machen. Bei Bedarf kann der GPS-Empfänger des Smartphones mitgenutzt werden, um Strecken aufzuzeichnen. Er ist für knapp [asa preis-neu-only]B01KSX374E[/asa] erhältlich.

Vivosmart 3 (Quelle: Garmin)

Das Garmin Vivosmart 3 bietet ebenfalls einige Funktionen mehr und bringt eine App mit, die mit Fitbits App mithalten kann. Besonderst Tragekomfort und erweiterte Funktionen können überzeugen. Er ist für knapp [asa preis-neu-only]B06XNMV56F[/asa] erhältlich.

 

Polar A370 (Bild: Polar)

Das Polar A370 punktet insbesondere beim Sport und Genauigkeit. Außerdem ist das sehr gute Display und seine Bedienung ein Highlight. Es ist für knapp [asa preis-neu-only]B072FTL2R4[/asa] erhältlich.

 


Relevante Testberichte und Erfahrungsberichte zum Weiterlesen:

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