Im Garmin Venu Sq Test schauen wir der GPS Fitnessuhr genauer auf die Finger. Wir haben hier die Variante “Music” vor uns. Sie erweitert die Serie um ein abgespecktes, aber deutlich günstigeres Modell. Sie sieht mit ihren kantigeren Zügen ihrem großen Bruder nicht ähnlich, vergleichbar sind sie aber dennoch. Wem dieser zu teuer ist, wird dem neuen Modell kaum noch widerstehen können.
Dabei ist sie mit GPS- sowie reihenweise Smartwatch- und Fitness-Funktionen ausgestattet, so dass sie sich nicht verstecken muss. Was sie neben dem Preis besonders macht und wo gespart wurde erfährt Ihr hier. Sie ist in den zwei Versionen Venu Sq und Venu Sq Music erhältlich.
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Garmin Venu Sq (Music): Die Highlights
Die Garmin Venu Sq und Sq Music von Garmin verfügen neben zeitgemäßen Funktionen auch über einige Highlights. Die zwei Varianten sind bis auf den Musikspeicher und daraus folgenden Zusatzmerkmalen praktisch identisch.
Beide haben folgende gemeinsame Merkmale:
- GPS, GLONASS und zusätzlich Galileo
- helles, farbintensives 1,3‘‘ TFT-Touchdisplay
- Aktivitätstracker: 24/7 Herzfrequenzmessung, erweiterte Schlafanalyse, Schritte, Distanz
- für strukturierte Trainings geeignet: Trainingspläne sowie individuelle Laufpläne
- Atemfrequenz, Pulse Ox (Sauerstoffsättigung), Body Battery
- Menstruationszyklus-Tracking
- Unfallbenachrichtigung und Notfallhilfe
- Connect IQ für weitere Apps, Widgets, Displaydesigns
- Batterielaufzeit bis zu 6 Tage, im GPS-Modus 14 Stunden
- WLAN
- wasserdicht bis 50m (5 ATM)
- weitere Kleinigkeiten wie Garmin Pay
Die Venu Sq Music hat zusätzlich:
- integrierter Musikspeicher: MP3- und Offline-Playlists-Wiedergabe für bis zu 500 Titel
- Kompatibilität mit Amazon Music, Spotify und Deezer
Im Vergleich zur Garmin Venu und Venu 2 müssen Nutzer jedoch auch einige Kompromisse eingehen. Hier die Kurzübersicht, weiter unten im Test gibt es die ausführliche Vergleichstabelle mit allen Unterschieden, die Nutzer vor einem Kauf kennen sollten.
Tipp zur Tabellensteuerung: Mobilgerät: Wischen, Desktop: linker Mausklick irgendwo in Tabelle, dann mit den links-/rechts-Tasten der Tastatur.Vivoactive 4 | Venu | Venu 2S/2 | Venu 2 Plus | Venu Sq (Music) | Vivoactive 3 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display Display-Größe | MIP transreflektiv
| AMOLED 30,4mm (1,2"), 390x390px | AMOLED
| AMOLED 33 mm (1,3"), 416x416px | TFT Farb-Touchdisplay 33 mm (1,3"), 240x240px | MIP transreflektiv 30,4mm (1,2"), 240x240px |
Gewicht | ab 40 Gramm | 46,3 Gramm | ab 38,2 Gramm | 51 Gramm | 37,6 Gramm | ab 39 Gramm |
Musik-Speicher / Bluetoothkopfh. | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja (Music-Variante) | nur Music-Modell |
Integriertes Mikrofon und Lautsprecher | Nein | Nein | Nein | Ja (ermöglicht Anrufe direkt über die Uhr, Musik über integrierten Lautsprecher wiedergeben, Steuerung der Sprachassistenten Apple Siri, Google Assistant, Samsung Bixby sowie das Absetzen eines Notrufs als Sprachnachricht) | Nein | Nein |
Akkulaufzeit Uhrmodus | GPS | 8d | 15h | 5d | 20h | 11d | 22h | 10d | 24h | 6d | 14h | 7d | 13h |
Unser Einzeltest | Vivoactive 4/4S Test | Venu Test | Venu 2 Test | Venu 2 Plus Review | Garmin Venu Sq Music | Vivoactive 3 Test Vivoactive 3 Music Test |
Amazon-Preis ab* |
Garmin Venu Sq
Im Garmin Venu Sq Test haben wir die schwarze Variante mit Music vor uns. Bevor wir ins Detail gehen, werfen wir einen Blick auf das Äußere. Der Hersteller traut sich zurück zu eckigeren Zügen und bietet somit auch eine Alternative für das Auge. Das Design mag man entweder oder nicht. Es ist vergleichbar mit der Fitbit Versa 2 und 3 oder der Fitbit Sense.
Es gibt in puncto Verarbeitung wenig auszusetzen. Das gilt für das Polymer-Gehäuse samt Display als auch für die vor allem für den Sport geeigneten austauschbaren Silikonarmbänder. Wer mag, kann letztere gegen schickere Armbänder nach eigenem Geschmack austauschen.
Die Armbänder lassen sich über Entriegelungsstifte schnell und einfach gegen 20 mm breite standardmäßige Wechsel-Armbänder austauschen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Materialien, auch von Drittanbietern. So lässt sich der Look für jeden Anlass abrunden.
Die Uhr ist weit weg von einer wuchtigen Sportuhr wie beispielsweise die Fenix 6. Mit ihren 37,6 Gramm müssen Nutzer sich schon sehr anstrengen, um die Uhr am Handgelenk überhaupt wahrzunehmen. Zum Vergleich, die Venu wiegt 46,3 Gramm. Somit vermittelt sie ein luftiges Tragegefühl, so dass sie auch Nutzer tragen können, die Uhren sonst eher als unangenehm empfinden.
Venu Sq: Bedienung
Über zwei Tasten auf der rechten Seite des Gehäuses sowie dem gut reagierendem Touch-Display finden wir die Bedienung der Garmin Venu Sq in unserem Test sehr intuitiv und gelungen. Über Touch- und Tippgesten blättern Nutzer durch Widgets, Funktionen und Menüs. Dies erlaubt vor allem im normalem Gebrauch eine schnellere und komfortablere Bedienung.
Die rechte obere Aktionstaste führ weitere Aktionen aus: Gerät ein-/ausschalten, Aktivitäten Starten und Stoppen, die Notfallhilfe aktivieren (5 Sekunden gedrückt halten) oder Aktionen bestätigen. Über diese lassen sich auch hilfreiche, konfigurierbare Schnelleinstellungen aufrufen (2 Sekunden gedrückt halten). Zum Beispiel den „Nicht stören“-Modus, „Finde mein Telefon“ oder Wecker.
Die linke untere Taste ist die Zurück-Taste. Mit ihr gelangen Nutzer zur vorherigen Seite zurück oder markieren in Aktivitäten neue Runden/neue Sätze.
Der Hersteller stellt auch für dieses Modell zahlreiche vorinstallierte Widgets und smarte Funktionen zur Verfügung. Nutzer können durch diese per Wischgeste durchscrollen und schnell an Infos gelangen. Oder ein Widget gezielt auswählen, um auf einer neuen Seite dazugehörige, ausführliche Daten zu erhalten. Oben sind ein paar Beispiele für diese separaten Widget-Seiten für die Wettervorhersage, Smartphone-Nachrichten oder die Steuerung des Musicplayers zu sehen.
Venu Sq: farbintensives Display
Das 1,3“ (3,3 cm) Touchdisplay der Venu Sq ist ein von Garmin nicht näher spezifiziertes Liquid Crystal-Display. Es ist auffällig hell und farbintensiv und von Corning Gorilla Glass geschützt. Es lässt sich im Test praktisch in jeder Situation gut ablesen, zumal die Darstellung gestochen scharf ist.
Der Hersteller liefert einige vorinstallierte Displaydesigns, es können aber zahlreiche weitere über den App Store Connect nachinstalliert werden. Außerdem lassen sie sich editieren sowie eigene Designs erstellen. Es stehen beispielsweise diverse analoge und digitale Ziffernblätter, Farben sowie Datenfelder zur Verfügung.
Um Energie zu sparen ist es normalerweise ausgeschaltet. Eine entsprechende Armbewegung oder ein Doppel-Tipp auf das Display weckt es auf. Einstellbar sind desweiteren Helligkeit und die Zeitdauer, in der das Display aktiv ist. Eine Always-On-Option ist vorhanden. Dies beschränkt sich im Uhrmodus aber auf die Anzeige der Uhrzeit. Die Option ist auch auf den Sportmodus während Aktivitäten anwendbar. In dem Falle sind aber alle Daten des aktiven Display ersichtlich.
Wer sich ein noch besseres Display wünscht, dem können wir die Venu empfehlen. Ihr AMOLED-Display ähnelt dem Display einer Apple Watch, denn es ist nochmal heller, kontrastreicher und höher auflösender.
Venu Sq im Alltag mit klarem Schwerpunkt
Natürlich bietet die Venu Sq von Garmin praktisch alle modernen Merkmale aktueller Modelle des Herstellers. Dazu gehören beispielsweise zahlreiche Sportprofile, 5 ATM Wasserdichtigkeit, Smartphone-Benachrichtigungen, die Steuerung des Smartphone Musicplayers und vieles mehr.
In unserem Venu Sq Music Test hat sich aber ein klarer Schwerpunkt herauskristallisiert. Diesen bilden die zahlreichen Gesundheits- und Fitness sowie smarten Funktionen. Die meisten von diesen sind 24/7 aktiv. Wie etwa der 24/7 Aktivitätstracker, der Schritte, zurückgelegte Distanzen oder den Schlaf erfasst. Oder Body Battery, das wie eine Tankanzeige eines Autos funktioniert und eine Übersicht über die Energiereserven des Körpers liefert. Nutzer erhalten einen umfangreiche Übersicht über Herzfrequenz, Schlafqualität sowie Stresslevel. Krasse Aussetzer oder Lücken erlaubt sich die Uhr keine, solange sie natürlich regelmäßig getragen wird.
Als Leichtgewicht ist sie auch hervorragend für dieses Szenario geeignet. Denn so lässt sie sich komfortabel dauerhaft tragen, was zum fast lückenlosen Gesundheitstracking beiträgt. Das Modell ist auch deswegen ein Kandidat für die Aufnahme in unserer Liste der besten Fitness-Uhren. Eine EKG-Funktion ist nicht an Bord. Wer sich für sowas interessiert, dem legen wir unsere Liste der besten Fitness-Uhren mit EKG-Funktion ans Herz.
Der Aktivitätstracker gehört zu den genauesten, den Nutzer auf einer Fitnessuhr vorfinden können. Er ist dauerhaft im Hintergrund aktiv und hält Herzfrequenz, Schritte, zurückgelegte Distanzen, Intensitätsminuten, Kalorienverbrauch sowie Schlafstatistiken fest, die auch in separaten Widgets angezeigt werden können.
Wer gerne Ziele verfolgt, um über den Tag einen gewissen Aktivitätsgrad zu erreichen, wird sich über die Funktion „Automatisches Ziel“ freuen. Diese generiert auf Basis vergangener Tage automatisch ein Tagesziel und ist auf dem Display der Uhr einsehbar. Nutzer haben dann den ganzen Tag Zeit dieses Ziel zu erreichen, wenn sie sich entsprechend bewegen. Individuelle Tagesziele sind aber auch konfigurierbar.
Auch vielfältige Sportaktivitäten möglich
Auch sportlich ist mit der Venu Sq einiges möglich wie wir im Test erfahren durften. Sie eignet sich nicht nur zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Fitness, sondern auch zur Wettkampfvorbereitung. Das ist in dieser Preiskategorie nicht selbstverständlich. 20 Indoor- und Outdoorsport-Apps wie Laufen, Radfahren, Yoga und Kraftsport sind vorinstalliert. Darüberhinaus stehen adaptive Trainingspläne für Laufziele sowie über 50 Trainings mit Anleitung zur Verfügung.
Wie auf jeder Fitnessuhr von Garmin können Sportler je Profil diverse Einstellungen vornehmen, um dieses den eigenen Vorstellungen anzupassen. So lassen sich beispielsweise die verfügbaren Seiten, ihre Datenfelder sowie Alarme individualisieren. Greift einer der Alarme, meldet sich die Uhr entsprechend, etwa, wenn eine definierte Herzfrequenz oder Tempo erreicht wird.
Es stehen weiterhin einfache, vorinstallierte Intervalltrainings zur Verfügung, die wie vordefiniert durchgeführt werden. Über Connect können aber eigene Trainings und ganze Trainingspläne, samt Trainingskalender auf die Venu Sq geladen werden. Jeder einzelner Intervallschritt lässt sich vorher auch zur besseren Vorbereitung einsehen.
Nach dem Training gibt es auf der Uhr als auch in der App ausführliche Statistiken und Darstellungen. Mit der Zeit werden dann auch persönliche Trends erkennbar, so dass Nutzer sich nach Bedarf verbessern können:
Musik
Unsere Venu Sq Music verfügt über einen eigenen integrierten Musikspeicher. Das ermöglicht es uns unterwegs oder während des Sports Musik ohne Smartphone zu hören. Denn auf ihrem integrierten Musikspeicher können ca. 500 MP3-Dateien – auch in Form von Offline-Playlists – hinterlegt werden. Sie kann mit Bluetooth-Kopfhörern oder -Lautsprecher gekoppelt werden, um Musik oder Podcasts wiederzugeben. Das Telefon muss nach der Synchronisierung nicht gekoppelt oder in der Nähe sein.
Wer also beim Sport gerne Musik hört, kann das auch ohne Smartphone tun. Die Venu Sq ohne Music kann das leider nicht, denn ihnen hat der Hersteller keinen Speicher dafür spendiert. Dafür ist sie auch deutlich günstiger. Immerhin kann sie den Musicplayer des Smartphones zuverlässig steuern. Wer das Smartphone eh immer dabei hat und darüber Musik hört, kann auch zur günstigeren Variante greifen.
Neben selbst vom Computer (via Garmin Express) auf die Uhr heruntergeladenen Musikdateien, können außerdem Lieder der Dienste von Amazon Musik, Deezer sowie Spotify zur Offline-Wiedergabe synchronisiert werden, soweit man ein entsprechendes Konto hat. Bei Spotify etwa können etwa eigene und vordefinierte Wiedergabelisten, Alben oder auch Podcasts synchronisiert werden. Welche Dateien unterstützt werden, kann hier beim Hersteller nachgeschaut werden.
Im Test sind uns während der Musikwiedergabe keine störenden Aussetzer aufgefallen. Zum Einsatz kamen AirPods Pro. Es können aber praktisch beliebige Bluetooth-Kopfhörer gekoppelt werden. Es empfiehlt sich das WLAN der Uhr eingerichtet zu haben, da die Synchronisierung bei Einsatz oben genannter Dienste über das WLAN-Interface durchgeführt wird.
Menstruationszyklus-Tracking
Für Frauen bringt die Venu Sq wie bei fast allen neueren Modellen des Herstellers ein besonderes Extra mit. Der Tracker hilft dabei die einzelnen Phasen des Zyklus besser zu verstehen und liefert auch Erinnerungen über die Periode und Details über den Zyklus. Zudem liefert die App hilfreiche Tipps zu Ernährung und Training, die zur aktuellen Zyklus-Phase passen.
Software
Wir testen Geräte über viele Monate hinweg und lassen sie auch danach nicht links liegen. Für ein hochwertiges Gerät gehört es sich, dass sich auch der Hersteller um dieses kümmert und fleißig Updates und Bugfixes liefert. Für unsere Tests prüfen wir auch das und schauen, ob dies bei der Venu Sq auch der Fall ist und die Software weiterentwickelt wird. Beim Blick in die Updatehistorie zeigt sich, dass Stand Juni 2021 die Softwareversion bei 2.70 angekommen ist, was darauf hindeutet, dass einige Bugs gefixt als auch neue Funktionen hinzugekommen sind.
Einerseits sind Bugs ärgerlich, andererseits ist es beruhigend zu wissen, dass die Software aktuell gehalten wird und das Gerät nicht in der Versenkung verschwindet. Es zeigt sich aber auch, dass der Hersteller hier zwar Bugs beseitigt, aber im Vergleich zu seinen Top-Modellen weniger neue Funktionen nachliefert.
Zu den neuen Funktionen zählen unter anderem:
- Unterstützung für Maestro in Garmin Pay
- Shortcut für Herzfrequenz-Broadcast im Steuerungsmenü
- viele Verbesserungen
Venu Sq (Music) oder Venu? Auf was verzichtet werden muss
Die Garmin Venu Sq und Venu Sq Music sind zwar preislich äußerst attraktiv. Aber Nutzer sollten wissen auf was sie verzichten müssen, wenn sie diese der höherpreisigeren Venu vorziehen möchten.
Die Größe des TFT Farb-Touchdisplays ist zwar mit 33 mm (1,3″) (Venu: 30,4 mm (1,2″)) etwas größer, allerdings ist Auflösung und Kontrast des AMOLED-Displays der Venu besser. Gerade die schlechtere Auflösung dürfte schnell ins Auge fallen. Dabei stehen 240×240 Pixel deutlich besseren 390×390 Pixel gegenüber.
Außerdem ist die Akkulaufzeit etwas schlechter. Während Venu im GPS-Modus ca. 20 Stunden schafft, sind es bei Venu Sq 14 Stunden. Im Uhrmodus gleichen sich alle Varianten mit etwa 6 Tagen Laufzeit.
Es ist auch kein barometrischer Höhenmesser eingebaut, in der Venu aber schon. Somit ist auch kein Etagenzähler installiert und in Workouts keine Gesamt-Anstiege und -Abstiege hinterlegt. Während des Sports greift die Uhr auf das GPS zurück, um Höhenmeter zu ermitteln. Diese sind in der Regel gegenüber durch einen barometrischen Höhenmesser ermittelten Werten ungenauer. Dem lässt sich aber erfreulicherweise entgegenwirken. Höhenmeter lassen sich nach einer Aktivität nachträglich in Garmin Connect oder vergleichbaren Diensten automatisch korrigieren.
Für abwechslungsreiche Workouts präsentiert die Venu animierte Übungen (Yoga, Pilates, Kraftsport und Cardiotraining) auf dem Display. Diese sind auf der Venu Sq leider auch gestrichen.
Wem der integrierte Musikspeicher wichtig ist, muss zur Venu Sq Music oder Venu greifen. Die günstigste Variante (UVP: 199 €) hat diese Funktion nicht.
Wie zu sehen ist, erhalten Interessenten beim abgespeckten Modell fast alle wichtigen Merkmale, so dass die Entscheidung für das passende Modell recht einfach ist. Außer, wenn eines der oben genannten Merkmale unverzichtbar ist. Alle weiteren Fitnessfunktionen sind praktisch identisch.
Wir haben auch einen ausführlichen Venu Sq oder Venu Vergleich mit Auswahltipps für das richtige Modell. In diesem sind wirklich alle Unterschiede vermerkt. Hier ist der ausführliche Vergleich.
Tipp zur Tabellensteuerung: Mobilgerät: Wischen, Desktop: linker Mausklick irgendwo in Tabelle, dann mit den links-/rechts-Tasten der Tastatur.Venu | Venu 2 / 2S | Venu 2 Plus | Vivoactive 4 / 4S | Venu Sq (Music) | Vivoactive 3 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Abmess. (mm) | 43,2 x 43,2 x 12,4 |
| 43,60 x 43,60 x 12,60 |
| 37 x 40,6 x 11,5 | 43,4 x 43,4 x 11,7 |
Handgelenk-Umfang (mm) | 125 bis 190 |
| 125 bis 190 mm |
| 125 bis 190 | 127 bis 204 |
Gewicht (Gramm) | 46,3 |
| 51 |
| 37,6 | 43 |
Gehäusemat. | Polymer | Faserverstärktes Polymer mit Edelstahlgehäus | Faserverstärktes Polymer mit Edelstahlgehäus | Polymer | Polymer | Polymer |
Lünettenmat. | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl | Eloxiertes Aluminium | Edelstahl |
Armbandtyp (Stegbreite) | Quick Change (20 mm) |
| Quick Change (20 mm) |
| Quick Change (20 mm) | Quick Change (20 mm) |
Taste(n) | 2 | 2 | 3 | 2 | 2 | 1 |
Touchdisplay | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Display-Typ | AMOLED Farb-Touchdisplay | AMOLED Farb-Touchdisplay | AMOLED Farb-Touchdisplay | MIP transreflektiv | TFT Farb-Touchdisplay | MIP transreflektiv |
Display-Mat. | Corning Gorilla Glas 3 | Corning Gorilla Glas 3 | Corning Gorilla Glas 3 | Corning Gorilla Glas 3 | Corning Gorilla Glas 3 | Corning Gorilla Glas 3 |
Display-Größe | 30,4 mm (1,2") |
| 33 mm (1,3") |
| 33 mm (1,3") | 30,4 mm (1,2") |
Display-Auflösung (Pixel) | 390x390 |
| 416x416 |
| 240x240px | 240x240 |
Schwarze Display-Hintergr.-Farbe im Training | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Helle Display-Hintergr.-Farbe im Training | Nein | Nein | Nein | Ja | Nein | Ja |
Einbrenn-Gefahr bei stat. Hintergr.-Bildern | Ja | Ja | Ja | Nein | - | Nein |
GPS | GLONASS | Galileo | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● |
Bluetooth | ANT+ | WLAN | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● |
Barometer | Kompass | Gyroskop | Pulsoximeter | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ○ | ● | ○ | ● | ● | ● | ● | ○ |
Acceleromet. | Thermomet. | VIRB-Fernbedienung | ● | ● | ○ | ● | ● | ○ | ● | ● | ○ | ● | ● | ○ | ● | ● | ○ | ● | ● | ● |
Trainingspläne | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Yoga Workouts | Pilates Workouts | On-screen Workout Animationen | Atemfrequenz | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ○ | ● | ○ | ○ | ○ | ○ |
HIIT | erweitertes Krafttraining | ○ | ○ | ● | ● | ● | ● | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ |
Fitnessalter | Sleep Score | Health Snapshot | ○ | ○ | ○ | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ | ○ |
Vo2max | Ja | Ja (verbessert) | Ja (verbessert) | Ja | Ja | Ja |
Notfallhilfe-Assistent | Body Battery Energie-Monitor | HR-Messung am Handgelenk unter Wasser | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ● | ○ | ○ | ○ |
Musik-Speicher | 4 GB | 8 GB | 8 GB | 4 GB | 256 MB [Music-Variante: 4 GB] | - |
Amazon Music, Spotify, eigene Songs | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja (Music-Variante) | - |
Mikrofon | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Lautsprecher | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Anrufe (ankommend / abgehend) über integriertes Mikrofon und Lautsprecher | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Steuerung Sprachassistenten | Nein | Nein | Apple Siri, Google Assistant, Samsung Bixby | Nein | Nein | Nein |
Sprach-Notruf über Uhr | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Musik über integrierten Lautsprecher wiedergeben | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein | Nein |
Akkulaufzeit | mit GPS (bis zu) | 5d | 20h (GPS-Modus mit Musik 6h) |
| 10d | 24h (GPS-Modus mit Musik 8h) |
| 6d | 14h (GPS-Modus mit Musik 6h) | 7d | 13h |
Wasserdicht bis | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) | 50 m (5 ATM) |
Testbericht | Garmin Venu | Garmin Venu 2 | Garmin Venu 2 Plus | Garmin Vivoactive 4 | Garmin Venu Sq | Garmin Vivoactive 3 |
UVP ab | 349,99 € | ab 399,99 € | 449,99 € |
| 199,99 € | 229,99 € |
Preis Amazon.de* | ( Loading ... ) | ( Loading ... ) | ( Loading ... ) | ( Loading ... ) | ( Loading ... ) | ( Loading ... ) |
Alternativen
Wir hoffen, unser Garmin Venu Sq Test hat Ihnen gefallen. Als Alternativen schlagen wir folgende Sportuhren vor:
Angebote ab Loading ... * |
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Angebote ab Loading ... * |
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Angebote ab Loading ... * |
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Venu Sq: Verkaufsstart, Preis, Kaufoption
Der UVP-Preis der Garmin Venu Sq liegt bei 199,99 € (UVP), der der Venu Sq Music bei 249,99 €. Beide Fitness-Uhren sind ab sofort verfügbar, beispielsweise hier:
- Venu Sq für 199,99 € (UVP): auf Amazon ansehen ➚*
- Venu Sq Music für 249,99 € (UVP): auf Amazon ansehen ➚*
Garmin Venu Sq Test: Fazit
Wir konnten nun im Garmin Venu Sq Test einige Wochen lang Erfahrungen mit der Fitnessuhr sammeln. Wir finden, dass sie gut zu sportlich ambitionierten Menschen passt, die auf einige wenige Merkmale verzichten können. Letztlich ist sie bis auf die äußere Form doch mit der Venu vergleichbar. Wem also die Ausstattung ausreicht und das Design gefällt, greift hier gerne zu.
Die Bedienung ist sehr einfach, die sportlichen Möglichkeiten sind weitreichend und der Akku hält auch lange genug, so dass Nutzer nicht alle 1 bis 2 Tage das Gerät vom Handgelenk nehmen müssen. Mit den Smartwatchfunktionen entfällt so mancher Griff zum Smartphone.
Auch die Konfigurierbarkeit ist Garmin-typisch sehr gut. Jeder kann das Gerät so einstellen wie es für ihn am sinnvollsten ist. Alternativ schaut man sich auch eine Versa von Fitbit oder eben die Venu an, wenn ein besseres Display gewünscht wird.